Beiträge von WATERPROOF

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    Sie hat den Hund vor dem Tod gerettet, wissend dass er kein einfaches Kaliber ist - nicht bei einem Züchter bestellt weil er so schön plüschig war! Ihr vorzuwerfen sie hätte nicht nachgedacht mag bei der Konstellation Hund + Kind zutreffend sein, wobei ich einfach mal vermute dass das Kind nicht geplant war, aber sicherlich nicht bei der Anschaffung des Hundes.


    Auch wenn ich ein Tier "retten" will, muss ich mir (mir, dem Tier und der Umwelt zuliebe) überlegen, ob ich es gescheit halten kann. Und die wussten doch, dass sie bauen werden. Kinder werden auch oft geplant. Ich glaub, die haben sich selber groß gefühlt und gefallen in dem Rettungsgedanken und nicht mehr groß weiter nach gedacht.

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    Das Tier zeigt rassespezifisches Verhalten.
    Was wollt ihr denn da alle therapieren?
    Den Schutz- und Wachtrieb eindämmen? Das Misstrauen Fremden gegenüber? In 8 Monaten, in denen man damit zu tun hat, sich auf ein Kind vorzubereiten, was das Leben alleine schon gewaltig umkrempelt, plus Hausbau?


    Hirn anschalten bei der Hundeanschaffung, darum geht es doch.


    Wir haben einen Hovawart uns geholt, weil wir einen großen Hofhund wollten, da wir am Ortsrand auf großem Grund wohnen, der nur teilweise eingezäunt ist. Es gibt viel zu bewachen, auch andere Tiere, und Wildtiere zu vertrieben (auch wenn die hier v.a. aus Katzen bestehen). Und wir haben einen ausgelasteten Hund, der sehr ruhig ist.


    Einen Herdenschutzhund würde ich auch hier nicht halten, der gehört zu einer großen Schaf- oder Rinderherde. Obwohl die mir schon gefallen würden.

    Mir ist mein Labrador (vor ewiger Zeit) mal einen E-Zaun für Kühe reingerannt, als ich gerade geschimpft hab, weil er auf "Hier" nicht zurückgekommen ist. Dann hat es ihm eine gezunden und über Wochen hat der viel besser gehört. Also helfen würde ein E-Halsband schon, glaub ich.

    Mir wäre es zu riskant mit Baby...


    Meine Nachbarn haben auch so ein Tier, die können es nicht mal ausführen, weil das Viech sie wegreißt.
    Der Hund lebt (und kläfft) 24h auf eingezäunten 40qm.


    Ich finde, man muss einem solchen Hund eine Arbeit (großer Hof, Schafe, zumindest Hühner) zum bewachen bieten. Damit er eine Aufgabe hat. Dann lösen sich viele andere Probleme von selber.

    Ich senfe jetzt mal dazu.


    1. ich persönlich würde ein Elektrohalsband nicht verwenden und habe es auch noch nie getan.


    2. ich kenne Jäger, die besitzen eines und haben es benutzt
    - es gibt einen Hund, der jagt jetzt nicht mehr alleine. Ob es an dem E-Halsband liegt, sei dahingestellt.
    - ein anderer Hund hat sehr schnell gecheckt, wann er das Halsband anhat und wann nicht. Wenn er es nicht anhat, hört er gar nicht.


    Ich denke, abgesehen davon, dass es eh verboten ist, wenn, dann muss es ein Profi einsetzen. Aber eine normale Hundeerziehung oder -training kann es nie ersetzen.