Beiträge von WATERPROOF

    Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Hunde sehr induviduell sind und ich nicht weiß, wie sich ein Welpe entwickelt.


    Mein Exhund war Labrador, der sollte Blindenhund werden, wir waren Patenfamilie. Wir haben ihn nach 1 Jahr vergeblicher Ausbildung der Blindenhundeschule abkaufen dürfen. Der war einfach zu wild und frech für den Job. Der war wie der Hund in dem Film "Marley und ich".


    Dann habe ich mir eine Hovawart Hünden (Welpe) gekauft und wollte mit der Schutzdienst machen. Die ist dafür aber null geeignet, die müsste ich zu sowas hinprügeln, was ich natürlich nicht mache.


    Die ist dafür feinfühlig, sanft, brav und würde einen super Therapiebegleithund abgeben. Aber als Familienhund ist sie natürlich super, weil man sie echt überall mithinnehmen kann.


    Es gibt auch oft junge erwachsene Hunde, die sich z.B. nicht als Zuchthunde eignen, z.B. weil sie zu klein sind für den Standard. Da ist der Charakter eigentlich klar.


    Warum schaut ihr nicht nach solchen Tieren?

    - Hund darf im Haus nur ins Erdgeschoß und dort nicht auf die Couch.
    - draussen darf sie nicht in den (eingezäunten) Bauerngarten (weil sie auch dadrinnen gräbt und sich einfach in die Beete legt) und nicht in den Hühnerstall (weil sie den Hühner das Futter und Legemehl wegfrisst und die Eier abschleckt).

    Ich würde einen Hund nie den ganzen Tag an der Laufleine oder im Zwinger halten. Aber ein paar Stunden sind o.k.. Wenn du keinen Zaun hast, hast du zumindest am Anfang keine Alternative.


    Besser als die ganze Zeit allein in der Wohnung.


    Eine Laufleine ist unheimlich günstig (ca. 25 Euro).

    Zitat

    Sorry, ist vielleicht etwas OT, aber: WIESO?


    Danke für das Posting: ich habe noch mal nachgedacht.


    Natürlich darf sie knurren, wenn sie (oder ich) mich bedroht fühlt.
    Ich meine so ein Dominanzdrohen, das mein Ex Hund und ein mir gut bekannter Hund haben, einfach so, um sich aufzuspielen.


    Beispiel: wir hatten Hundebesuch, mein Kind (8) geht in 1m Abstand am Hund vorbei (in unserem Wohnzimmer) und wird angeknurrt. Sorry, aber das geht einfach nciht.



    Ansonsten: ganz gut tuen Hundefreunde, mit denen man den Hund regelmäßig spielen lässt. Mein Hund ist viel ausgeglichener, wenn sie 3x die Woche ausgiebig spielen darf.

    Wir wohnen auch sehr ländlich, ohne Umzäunung.


    Wir haben einen Hofhund (also um genauer zu sein einen Wohnzimmerhund :D )
    Wir gehen nicht Gassi sondern lassen den Hund einfach raus und lassen sie mit anderen Hunden spielen, von Bekannten oder Nachbarn.
    In die Hundeschule gehe ich schon, aber eher auf gesellschaftlichen Gründen (für mich).


    Wenn wir nciht daheim sind, muss sie in den Zwinger oder im Haus bleiben. Klappt ohne Probleme.
    Am Anfang (die ersten 2 mon) hatte ich eine Laufleine, weil ich Bedenken hatte, dass der Hund abhaut. Dann hat mein Neffe versucht den Draht zum Rüberschwingen zu benutzen, der Draht ist ausgerissen und den Kerl hat es auf den Hintern gedonnert. Seitdem haben wir keine Laufleine mehr. Madame geht alleine raus, sitzt vorm Haus und "wacht", läuft aber nicht auf die Straße, weil sie weiß, dass wir das nicht wollen.


    An anderen Tieren haben wir noch Hühner. Der Hund frisst ihnen zwar das Futter weg, wenn er drankommt :p , aber tut ihnen nix.

    Knurren gegenüber Hunden ist o.k., gegenüber Menschen nicht.


    Und auch meine Hünden ist nicht mit allen Hunden gut Freund. Mit Rüden klappt es fast immer, aber bei Hündinnen hat sie durchaus "Feinde".


    Ich lasse sie nur mit Hunden zusammen, mit denen sie sich versteht und die ähnlich groß/schwer sind. Also 30 bis 40 kg wiegen. Seit ich das so mache, habe ich auch keine Probleme mehr.


    Entspann dich. Er ist ein junger Hund, und ein Rüde :lol: , klar, dass den Hündinnen interessieren, der Kerl ist völlig o.k.. Meine Hündin ist grad läufig, ich war heute spazieren, wir konnten und von Avancen kaum retten...

    Geht ihr mit dem Hund jagen?


    Sonst, meine Erfahrung mit Deutsch Drahthaar:
    hochtriebige Jagdhunde, die super stöbern, apportieren, Fährten lesen und auch sehr selbständig sind.
    So ein Hund sollte einfach Gelegenheit haben, seinen Trieb (mit einem Jäger) auszuleben. Der wird kein Hof- oder Schoßhund werden.


    Und sonst: mit 1 Jahr ist das ein Jungspund. Klar, dass der Mal ausbüchst und nicht auf die Pfeife hört.


    Ich kenne einen DDH, der hat heuer (GsD im eigenen Revier) allein ein Reh erlegt (Kehle durchgebissen), obwohl der Jäger danebengeschossen hat.

    zum Fressen:


    Ich habe auch eine mäkelige Hundedame. Trockenfutter, nö, da warte ich mal ob es nicht was Besseres gibt.


    Seit es bei mir Trockenfutter nur noch gegen Leistung (Futterbeutel, Unterordnung) und damit verbunden mit Beziehungsangebot von mir gibt, wird es begeistert gefressen. Füttern ist so für mich zwar viel zeitintensiver, aber das ist mir die bessere Beziehung wert.


    Füttere einfach mal 48h nix. Und dann fang so an. Der Hund wird es fressen, da wette ich drauf.