Beiträge von WATERPROOF

    Danke für den Beitrag.


    Mit der Gassigeherei hab ich schon meine Probleme.
    Deine Einstellung finde ich sehr vernünftig.


    Machst du Therapie mit Hunden?

    Es kommt mit Sicherheit auch auf den Bereich an,in dem der Hund arbeiten soll. Ein Besuchshund muss wahrscheinlich nicht soviel leisten wie ein Hund,der mit Demenzkranken oder Schwerbehinderten arbeiten soll.

    Es ist eine Psychotherapiestation für junge Erwachsene und Persönlichkeitsstörungen.


    Der Hund soll sich streicheln lassen, Leckerlie fressen und dürfte von zuverlässigen Patienten Gassi geführt werden.


    Sie ist unser Familienhund, sie ist auch zu Hause gut versorgt. Aber sie würde sich definitv eignen, da sie gerne, vorurteilsfrei und freudig auch auf unbekannte Menschen zugeht. Das wurde nie trainiert.


    Umgang mit Kleinkindern würde ich ihr persönlich auch nicht zumuten wollen.

    Ich denke auch, daß Du da erst mal versicherungstechnisch abklären mußt, was da gefordert wird. Und: ist der Hund dazu auch wirklich geeignet? Sind alle damit einverstanden?

    Es gibt bereits einen Therapiehund. Der ist jetzt 14 Jahre alt. Versicherung braucht hat der auch eine ganz normale. Ausbildung auch keine besondere, wie er jung war, hat er etwas Agility gemacht, das war alles.


    Was dieser Hund kann, kann mein Hund auch. Mein Hund hört und folgt besser (außer er sieht/riecht/hört Hasen oder Murmeltiere), was aber in einem Gebäude kein Problem ist :pfeif: ).


    In einer Hundeschule war ich nicht. Weil ich hab den Hund bekommen, und hat alles brav gemacht, was ich wollte. Damit hab ich es belassen.

    Ich überlege, meine Hund als Therapiebegleithund mit in die Arbeit zu nehmen.


    Ich brauche dafür aber einen Wesenstest.


    Was erwartet mich und den Hund eigentlich bei einem Wesenstest?

    Hier möchte ich gerne widersprechen. Meiner Meinung nach sollte gerade ein großer Hund gut im Gehorsam stehen. Je besser er hört, desto mehr Freiheiten kann man ihm zugestehen. Und um ein gewisses Maß an Gehorsam zu erreichen, ist eben auch Erziehungsarbeit nötig.
    Natürlich kann jeder Hund Macken haben, die man akzeptieren kann, wenn sie einen persönlich nicht stören. "Macken" haben für mich aber nichts mit Gehorsam zu tun. Manche sehen einen nicht funktionierenden Rückruf als "Macke". Ich bezeichne das schlicht als Ungehorsam und würde das bei meinem Hund nicht akzeptieren.

    Dann haben wir uns missverstanden.


    Klar, ohne Grundgehorsam und Regeln leben auch wir nicht.
    Aber ich lasse meinem Hund viele Freiheiten, soweit es geht eben. Da Rückruf nicht 100% funktioniert, darf sich nur freilaufen, wo es ungefährlich ist.


    Ich beobachte übrigens immer bei Gassi gehen, dass die allerwenigsten Hunde wirklich immer kommen, wenn der Besitzer sie ruft...

    Ich glaub das ist egal, mein Ersthund war ein Labbi, und mit dem ist nicht mal die Blindenhundschule fertig geworden, deswegen durfte er wieder zurück zu mir.


    Der zweite Hund ist ein Hovawart, und das ist echt ein Schaf.

    Mein Ex-Hund war ein Labbi. Er war terretorial, hat mehr gewacht als mein akuteller Hund (Hovawart, eigentlich klassischer Wachhund).


    Es gibt in jeder Rasse solche und solche Charaktere.


    Aber beide waren/sind "kuschelsüchtig". Also fordern Streicheleinheiten vehement ein.


    Ich finde, man wird nur glücklich, wenn man ein Lebewesen so akteptiert, wie es ist, und nicht dauernd dran herum erzieht.


    Gilt übrigens auch für Kinder und Ehepartner.