Beiträge von Finrya

    Vielen Dank für eure Antworten. Hätte ich doch nur einen Tag gewartet. :roll:


    Grad beim Hochtragen denk ich "Hmm ihre Zitzen sind aber ganz schön groß". Schau mir den Bauch an und was sehe ich? Blut. :ops:


    Also meine kleine hat jetzt ihre erste Läufigkeit und ist momentan ganz schön verwirrt anscheinend. Aber sauber ist sie eh. Dann wirds da wohl nicht so die Probleme geben. ;)


    Wünsche euch noch einen sonnigen Tag.


    LG
    Fin

    Meine Emma verhält sich momentan ganz komisch.


    Seit einigen Tagen ist sie super schmusig. Nachts liegt sie normalerweise auf "ihrer" Bettseite und ich auf meiner. Jetzt kommt es aber immer öfter vor, dass ich mitten in der Nacht wach werde, weil sie sich an irgendeinen Teil meines Körpers kuschelt. Dazu kommt, dass sie sich sehr intensiv unten rum saubermacht. Das hat sie zwar schon immer getan, aber seit einigen Tagen ist es meiner Meinung nach vermehrt. Zudem markiert sie draußen sehr viel und schnuppert ganz intensiv. Sie ist dann nicht ansprechbar und legt sich auch mit voller Kraft in die Leine, wenn ich sie nach einem ignorierten "weiter" mit der Leine mitnehmen will.


    Kann das auf die erste Läufigkeit hindeuten? Emma ist nun 8 Monate alt und ein Malteser-Mischling. Es interessiert sich noch kein einziger Rüde für sie und Blut ist auch keines zu sehen. Sie spielt momentan noch mit all ihren Freunden, egal ob Rüde oder Hündin. Kann es sein, dass sich diese erste Phase vielleicht etwas länger hinzieht? Ich weiß sonst nicht, wie ich diese Symptome deuten soll. Und haben sich eure Hündinnen nach der Läufigkeit sehr stark verändert? Ich habe davor mächtig Angst, weil Emma eine liebe, super sozialverträgliche Hündin ist, die eigentlich nur mit jedem anderen Hund spielen möchte.


    Vielen Dank für eure Antworten.


    LG
    Fin

    Ich finde es ganz schön seltsam, dass du echt schreibst, dass es entgegen unserer Meinungen an dir liegen soll. Ich glaub ich habe keinen Beitrag in diesem Thread gelesen, der dir nicht "mangelnde Führung" unterstellt hat.


    Und dass von dir, die die Signale ihres Hundes überhaupt nicht versteht und nicht mal merkt, dass ihr eigener Hund sie draußen einschränkt und ihr sagt, wo es lang geht, kommt, dass wir alle "Hundesprache" nicht deuten können, finde ich auch mehr als grotesk.


    Zwei Begriffe möchte ich dir zum Schluss gerne noch näherbringen.


    - "Menschenbezogen" heißt, dass ein Hund Menschen gegenüber aufgeschlossen und offen ist. Das heißt nicht, dass er eine handvoll bekannte Menschen akzeptiert und dem Rest gegenüber skeptisch gegenüber steht.


    - "Familienhund" heißt nicht, dass ein Hund nur seine Familie akzeptiert und alles andere verbeißen und anpöbeln darf. Familienhunde (wie z.B. der Labrador) sind eigentlich umgängliche, leicht zu erziehende Hunde, mit denen man (in der Regel) keine größeren Probleme bekommt. Daher auch Familienhunde, also auch für den Umgang mit Kindern geeignet.


    Ich glaube nicht, dass hier keiner Verständnis für deinen Hund hat und diesem nicht helfen möchte. Ich glaube eher, dass man für dich selbst wenig Verständnis hat, da du dich a) anscheinend nicht richtig vorab über die Rasse informiert hast, b) dich mit Hundesprache nicht auseinandergesetzt hast, c) keine Ratschläge annimmst, weil jeder gegen deinen Hund ist und d) kein bißchen Rücksicht auf andere Hundehalter nimmst.


    Hoffentlich kriegt ihr das mit der Züchterin, die dich ja über die Rasse anscheinend auch nicht besonders aufgeklärt hat, in den Griff. Ich persönlich würde mir dennoch die Meinung eines Trainers einholen was Methoden etc. angeht.


    Ich drücke vor allem deinem Hund die Daumen und auch den Hunden, denen ihr zukünftig begegnen werdet.

    Vielleich belehrt mich jemand eines Besseren, aber ich finde es nicht normal, dass er in deiner Gegenwart Ressourcen verteidigt. Ich empfinde das so als ob er dich in deinem Handeln einschränken würde. Ist es nicht so, dass ich als "Rudelführer" entscheide, wem ich Ressourcen zuteile? Aber vielleicht habe ich da auch einen Denkfehler.


    Hast du mal beobachtet, ob die Hunde, die er so angeht, vielleicht an die Stelle gekommen sind, wo er Schmerzrn hat? Das könnte ich mir auch noch vorstellen.

    Ich kann den Hinweis mit dem Maulkorb verstehen. Ich, Besitzerin eines kleinen Hundes, bei dem eine solche Attacke leicht tödlich enden kann. Aber das kannst du dir für den Übergang ja immer noch überlegen.


    Trainer finde ich eine sehr gute Idee. Die können das Verhalten objektiv meist besser bewerten. Schwer wird es aber einen qualifizierten zu finden. Bei der Schilderung deines Falls musste ich irgendwie daran denken, dass das auch eine "Hundeprofi-Folge" sein könnte.


    Hast du ansonsten irgendwas in deinem Verhalten dem Hund gegenüber geändert? Vielleicht dass er denkt, dich und sich draußen verteidigen zu müssen?


    LG
    Fin

    P.S.: Was uns glaube ich auch sehr geholfen hat, ist der Klicker. Ich wollte es ja nicht wahrhaben, aber der motiviert Emma glaub ich nochmal zusätzlich und hilft auch super bei der Leinenführigkeit. Ich mache das jetzt nicht mehr über Richtungswechsel, sondern über klickern. Das klappt super. Leine locker und sie passt sich meiner Geschwindigkeit an *klick* - Leckerchen.

    Hey,


    ich muss mich jetzt nochmal zu Wort melden. Ich hab zwei unglaubliche Tage hinter mir mit absolut unglaublichen Spaziergängen. :roll:


    Ich konnte mit Emma auf einer offenen Wiese Ball spielen und habe gerade sogar einen Spaziergang ganz ohne Leine hinter mir. Eine Einschränkung gibt es allerdings. Es sind uns fast keine Hunde begegnet. Das bleibt nach wie vor der "worst case". Gestern haben wir zwei Chihuahuas getroffen. Da ist sie erst hingerannt und die haben sie angebellt. Ich habe dann meine Chance erkannt und sie zu mir gerufen und was soll ich sagen, sie kam prompt. :gut:


    Jetzt bleibt unser einziges Problem das Alleinbleiben. Ich habe jetzt so eine große geräumige Hundebox für unsere kleine Emma gekauft, um das besser mit ihr zu üben. Sie soll darin nicht stundenlang bleiben. Aber ich möchte sie an die Box gewöhnen (ich war sonst auch immer gegen sowas), da sie im August an einem Tag bei meinem Eltern im Haus alleine bleiben muss. Das Haus kennt sie nicht unbedingt sehr gut, weil wir nur alle paar Monate für einige Wochen dort sind. Da dachte ich, wenn sie ihre "Höhle" mitnimmt und dort bleibt, ist das für sie entspannter als wenn sie plötzlich in dem Haus alleine ist. Was haltet ihr davon?


    LG
    Fin

    Mia1996


    Ja das mit der Anhänglichkeit bei Läufigkeit habe ich auch schon gehört. War auch meine erste Vermutung. Aber bisher war sie es noch nicht und es gibt auch keinerlei Anzeichen sonst. Die Rüden der Nachbarschaft reagieren auch nicht auf sie.

    Vielen Dank für eure zahlreichen Antworten und bitte entschuldigt, dass ich mich erst jetzt melde.


    @TanteJu
    Ja, das habe ich auch schon gehört, dass das normal sein soll. Ich kann mir nur nicht vorstellen, dass das nach 1 Jahr bzw. nach Ende der Pubertät dann plötzlich aufhören soll.


    lordbao
    Vielen Dank für deinen Post. Ich kann dir gar nicht sagen wie gut es tut, ihn zu lesen. Ich setze mich wirklich viel damit auseinander, da ich bestimmte Vorstellungen im Bezug auf ihre Erziehung habe. Sie ist mein erster Hund und da merkt man, dass vieles schwieriger ist als gedacht.


    LasPatitas
    Ich hab mich vielleicht falsch ausgedrückt. Sie bekommt auch Futter für Übungen etc. zB frage ich auch draußen einige ihrer Tricks ab. Ohne Ablenkung funktioniert das auch echt super. Manchmal klappt es sogar auch bei Hundebegegnungen. Das kann ich aber nur machen, wenn sie die Hunde nicht kennt. Ansonsten bin ich abgemeldet und wie geschrieben haben die anderen Hundehalter auch kein Verständnis und keine Geduld für meine Übungen.
    Aktives Ignorieren (die "Blumentopf-Übung", also Blumentopf aufstellen und dann nicht mehr ansprechen, anschauen und anfassen) und ins Körbchen schicken waren Tipps von einem Hundetrainer, den ich zwecks Alleinsein üben da hatte. Diese Baustelle scheint sich jetzt auch wieder aufzutun. Eigentlich waren wir schon auf einem guten Weg, aber heute jault, heult und winselt sie wieder, selbst wenn ich nur 1 Minute rausgehe.


    muecke
    1. Um mit ihr gemeinsame Beschäftigung zu haben und die Bindung zu stärken. Ich mache auch Suchspiele mit ihr. Übungen wie Sitz und Platz klappen draußen in der Regel. Außer (s.o.) wenn wir ihre Spielpartner treffen. Ehe ich aber da Sitz eingefordert habe, haben die anderen Halter ihre Hunde schon zu meinem gelassen.


    2. s.o. Ich hab mich falsch ausgedrückt. Emma kriegt nicht nur durch den Futterbeutel ihr Futter, auch wenn ich es so geschrieben habe. Für verschiedene Übungen und bei Suchspielen kriegt sie auch ihr Trockenfutter.


    3. Sie ist schon länger bei uns, aber ich habe das an der Leine gehen nicht als "Baustelle" gesehen. Nun haben wir ihr aber ein Verhalten angewöhnt, was für sie auch nicht hilfreich ist. Es dauert einfach auch, bis man als Hundehalteranfänger Verhalten analysiert und sich eine Methode als sinnvoll erwiesen hat. Finde ich zumindest.


    4. Momentan leider gar nicht bzw. ich versuche sie Sitz machen zu lassen, aber sie lässt mich komplett links liegen. Es ist ja auch noch kein perfekter Hundehalter vom Himmel gefallen, aber ich bemühe mich halt. :|


    Buddy2010
    Vielen Dank für deinen Tipp. Drinnen macht sie es echt prima und sie scheint auch Spaß daran zu haben. Dadurch, dass sie vom Wesen her Jack Russel ist, ist sie auch nicht gerade auf den Kopf gefallen. Ich denke nicht, dass sie nicht weiß, was ich von ihr erwarte. Ich hab das "Futterbeutel-Spiel" jetzt erstmal wieder nach drinnen verlegt.


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    Mir kommt es vor, als ob wir aus dem Gleichgewicht gekommen sind. Drinnen müsste die Bindung etwas weniger sein und draußen etwas mehr. Sie ist aber jetzt seit ein paar Tagen super anhänglich. Sie möchte selbst nachts an mich gekuschelt schlafen. Das hat sie vorher nie getan. Und selbst, wenn ich Sport mache, legt sie sich an meinen Fuß.


    Liebe Grüße
    Fin

    Hallo zusammen,


    nun ist Emma schon 8 Monate alt. Das Alleinebleiben üben wir derzeit noch fleißig und es klappt ganz gut.


    Ich habe aber noch ein weiteres, großes Problem. Draußen bin ich für Emma Luft. Sobald wir das Haus verlassen, ist sie auch an der Leine für mich nicht wirklich ansprechbar. Ich habe das Gefühl, dass sie draußen meint, sie müsse auf alles aufpassen. Das Rückrufkommando habe ich stets mit ihr geübt und sie weiß auch, was ich bei "komm her" von ihr erwarte. Denn wenn die Ablenkung nicht groß ist, sie zB grad mit ihren Hundekumpels eine Spielpause einlegt, dann kommt sie und setzt sich vor mich hin. Früher konnte ich sie auch aus dem Spiel direkt abrufen. Daran ist jetzt gar nicht mehr zu denken.


    Ich möchte nun folgende Maßnahmen ergreifen:


    - Emma kriegt ihr Futter nur noch aus dem Futterbeutel. Eingeführt habe ich das die ersten Tage zuhause. Klappt prima. Sie bringt den Beutel und legt diesen sogar in die Hand. Draußen funktioniert das überhaupt nicht. Sie ist zwar fixiert auf den Beutel und wartet, dass ich ihn werfe. Sie läuft dann hin, bringt ihn aber nicht zurück. Nun möchte ich ihr mehrmals am Tag die Möglichkeit geben, sich ihr Futter draußen zu erarbeiten und möchte sie deshalb drinnen gar nicht mehr füttern. Ist das ok so? Was könnt ihr mir raten?


    - Richtungswechsel. Ich habe heute angefangen mit ihr zu üben, dass sie auch an der Leine mehr auf mich achtet. Wir haben vorm Haus glücklicherweise kleine verzweigte Wege. Immer wenn sie in eine Richtung vorgerannt ist, bin ich in die andere gegangen, bin plötzlich umgedreht usw. Das hat sie ein paar Mal mitgemacht und dann hat sie angefangen mich anzuspringen und mir sogar in die Fersen zu zwicken. Ich habe sie dann einige Zeit Platz machen lassen und wollte grad weiterüben. Leider kam mir dann ein anderer Hund dazwischen, der ohne Leine aus dem Haus gelaufen kam. Schade. Wie würdet ihr ihr Verhalten deuten?


    - Spielen. Bisher fehlte mir so ein wenig die Kreativität. Ich bin meistens raus auf der Suche nach anderen Hunden, mit denen Emma spielen kann, da ich das Gefühl habe, dass ihr das Spielen mit mir nicht reicht. Sie lässt sich bei Sicht anderer Hunde auch durch gar nichts ablenken, weder durch Spielzeug noch durch Leckerchen. Sie winselt sogar, wenn sie nicht zu den anderen Hunden kann, hängt sich in die Leine und läuft auf den Hinterbeinen. Leider habe ich hier auch nur Exemplare von Hundehaltern, mit denen ich nicht üben kann, dass sie vernünftig auf andere Hunde zugeht. Von der Leine lassen kann ich sie gar nicht mehr, da sie selbst über Straßen rennen würde, wenn sie in weiter Entfernung einen Hund auch nur erahnen würde.


    Drinnen bin ich eigentlich zufrieden mit ihr. Sie verfolgt mich schon, beschäftigt sich aber auch alleine. Daran arbeiten wir noch weiter mit aktivem Ignorieren und dem "Ins-Körbchen-Schicken". Das finde ich auch wichtig, um das Bellen beim Klingeln zu unterbrechen. Ich habe mich dagegen entschieden, ihr das Bellen bei Geräuschen an der Tür abzugewöhnen, da mein Nachbar ein wenig zwielichtig ist und ich mich mit ihrem Melden sicherer fühle, da keiner meine Wohnung betreten kann, ohne dass ich es dank Emma mitbekomme. :smile:


    Ich hoffe, ihr habt noch weitere Vorschläge für mich wie ich Emma draußen auch auf meine Seite kriegen kann. Befehle wie "pfui" oder "nein" befolgt sie schon zB wenn sie an fremdem Kot schnüffeln will.


    Vielen Dank für eure Hilfe.


    Fin