Meine beiden Hunde sind letztes Jahr ganz kurz hintereinander gestorben. Für mich war klar, dass wieder ein neuer einziehen würde, ich war aber total traurig darüber, dass dieser neue Hund meine beiden alten gar nicht gekannt haben würde. Hört sich vielleicht doof an, aber ich finde es schön, wenn "Neuzugänge" etwas von den "Alten" mitnehmen können, bevor sie gehen. So schliesst sich für mich immer der Kreis - hört sich bekloppt an, aber so bin ich halt ;-)
Tja, und wie das Schicksal es so wollte, habe ich über 10 Ecken von Luke gehört (den ich zuerst gar nicht kennenlernen wollte, weil er mir zu sehr nach Border aussah, aber ich hab mich doch nötigen lassen, hinzfahren).
Zu dem Zeitpunkt wusste ich noch nicht, dass wir uns eigentlich schon kannten, wir waren nämlich ein halbes Jahr zuvor mit seinem vorigen Besitzer schonmal alle zusammen spazieren gegangen.
Kurz, Luke hatte meine beiden kennengelernt! Das war für mich so eine Art Zeichen, dass wir uns nochmal über den Weg laufen sollten.
Nach ein paar Probetagen war dann auch klar, dass er bleibt :-). Und ich kann sagen, dass er genau der Hund ist, den ich gebraucht habe. Da bewahrheitet sich mal wieder der Spruch "Du bekommst nicht den Hund, den Du willst, sondern den, den Du brauchst" oder so ähnlich.
Beiträge von mkdtx
-
-
Ich hatte bis jetzt nur Hunde, bzw. Pflegehunde aus dem Tierschutz, manche mit vielen Baustellen, andere völlig unkompliziert.
Mein jetziger Hund war eine Privatvermittlung. Er kam zurück zu der Familie seiner Mutter, weil sich die Lebensumstände des Besitzers geändert hatten.
Mutter ist eine Mischlingshündin - gesund, freundlich, ausgeglichen. Vater ist auch ein Mischling, ebenson gesund, freundlich, ausgeglichen. Es war so eine "wir wollen mal Welpen" Geschichte, der ich normalerweise ganz furchtbar kritisch gegenüberstehe; gibt ja weiss Gott genug Hunde, die auf ein Zuhause warten. Allerdings ist dabei ein Wurf unglaublich toller Tierchen rausgekommen. Ich kenne mittlerweile von Oma über Onkel, Eltern und Geschwister die ganze Sippe meines Hundes, und ausnahmslos alle sind der Hammer (haben aber auch tolle Familien gefunden). KANN also gutgehen.
Wenn man sich für eine bestimmte Rasse und deren spezifische Merkmale interessiert, verstehe ich den Gang zum Züchter absolut. Ich schliesse das für mich in der Zukunft auch nicht aus. Allerdings kann es sein, dass mir da mein Helfersyndrom einen Strich durch die Rechnung macht, und ich doch wieder beim Tierschutz lande. Und da bin ich mir einfach im klaren, dass es Probleme geben kann, aber nicht muss. Eine Garantie hat man nie, egal wo Hundi herkommt. Ich unterstütze den Tierschutz und tendiere auch eher dorthin, würde aber niemals jemanden verurteilen, der sich seinen Hund beim Züchter holt. -
Wie wäre es mit einem Netzzaun, wie ihn Schäfer benutzen? Den kauft man als Rolle inkl. Stäben, die man in den Boden steckt. Gibt's in verschiedenen Höhen und Längen und ist ganz schnell auf- und abbaubar.
-
Das tut mir so leid :*-( Alles Liebe an Euch
-
Luke hat keine Abneigung gegen bestimmte Rassen, und auch Hunde, die ihm schonmal blöd kamen, werden beim nächsten Aneinandervorbeigehen einfach ignoriert.
Ich bin immer sehr vorsichtig bei Schäferhunden und kleinen Terriern, weil einige nach meiner Erfahrung öfter mal Stunk mit anderen Hunden anzetteln. Das heisst aber nicht, dass ich diese Art Hund nicht mag.
Bei mir in der Nachbarschaft gibt es einen Ridgeback, einen Dogo Canario und zwei American Bulldogs, die mit Vorsicht zu geniessen sind. Da ist aber das eigentliche Problem am anderen Ende der Leine zu finden - oder vielmehr wäre es, wenn sie denn angeleint wären... ;-) -
Ich glaube auch, dass das in einem Moment totalen Frusts geschrieben wurde und nicht ganz so gemeint ist (hoffe ich zumindest).
Und ich kann es ein Stück weit auch verstehen. Mein erster Hund hing auch hauptsächlich an meinem damaligen Mann, obwohl ich wirklich alles mit ihr und für sie gemacht habe. Er war immer so eine Art "cooler Onkel", der nicht so viel zuhause war wie ich, nie was von ihr verlangte und sie jeden Abend und am Wochenende beknuddelt hat ohne Ende. Wenn er da war, war ich abgeschrieben. Und mein Hund war soooo happy :-)
Ich war da auch erstmal etwas traurig und enttäuscht. Schliesslich hatte ICH doch 20 Jahre auf meinen ersten Hund gewartet, hatte ICH sie doch aus dem Tierheim geholt, machte ICH tolle Spaziergänge mit ihr und kümmerte mich sowieso um alles, blablabla (da hatte ich echt kurzzeitig die Denkweise eines motzigen Kleinkindes...)
Unser Zweithund, der ein paar Jahre später dazu kam und leider, wie sich bald herrausstellte, ein paar soziale Defizite (auf Menschen bezogen) hatte, hat eine lange Zeit weder mich noch meinem Exmann beachtet, sondern fand nur meine Hündin interessant. Ich hatte also einen Hund, der meinen Mann vergötterte und einen, der mich ungelogen zwei Jahre, mit dem A**** nicht angeguckte, bevor wir langsam anfingen, Fortschritte zu machen.
Irgendwann kam ich dann zum Glück an den Punkt Es ist wie es ist, und dann wurde alles auf einmal leichter. Als ich mich damit "abgefunden" hatte, dass unsere Familie jetzt eben so ist, hatten wir echt viele tolle Jahre!
Es ist nie alles perfekt, aber es hört sich doch so an, als ob Ihr zwei wirklich nette Hunde habt und Euer Zusammenleben vom Grundsatz her wirklich gut funktioniert! -
Hallo,
Ich habe bei meinem Arthrose-Rüden auch gute Erfahrungen damit gemacht. Wenn ich ihm lediglich Glukosamin/Chondroitin ohne MSM gegeben habe, ist er nicht annähernd so gut gelaufen, wie mit.
Deswegen habe ich immer darauf geachtet, ein Mittel mit allen drei Bestandteilen zu geben. -
Hallo Manu,
Ach je, ganz ähnlich war das hier auch. Spondylosen, Arthrose im Ellenbogen, operierter Kreuzbandriss, dement, taub, in seiner eigenen Welt (aber nicht unzufrieden).
Ich hatte das "Glück", dass Kato schon immer unglaublich unsportlich und eher gemütlich war, d.h. er war nie ein Renner, der das eigentlich nicht mehr konnte, wie Lenny.
Ich hab mich auch oft so hilflos gefühlt und mich an Strohhalme geklammert. Unsere Tiere kommen mit ihrem Altwerden gut klar, wir können nur so schlecht dabei zusehen. Aber ehrlich, es geht nichts über alte Hunde. Ich vermiss meine Senioren! Aber der Herzschmerz, wenn sie klapperiger werden, fehlt mir ganz und gar nicht. Ist so schwer, und man will das Richtige tun, um ihnen das Leben so lange wie möglich lebenswert zu erhalten.
Es war eine ganzheitliche Physiotherapeutin für klassische Physioherapie, traditionelle Chinesische Medizin, Osteopathie, Akupunktur etc. Sie war wirklich toll mit Jahrzehnten Erfahrung, kam zu uns nach hause (Autofahren war ja zum Schluss auch schwierig) und hatte eine total beruhigende Wirkung auf Hund und Mensch.
Ich bin so 80km nördlich von Ffm. Wäre natürlich ein Zufall, wenn Du auch in dieser Ecke wohnst. Dann würde ich Dir ihre Nummer geben!Drück Dein altes Männchen unbekannterweise
-
Hallo Manu,
Ich drücke die Daumen!
Mir war zum Schluss einfach nur wichtig, dass ich meinen Hundi nichts zugemutet habe, was ihm unbequem war. Er fand Akupunktur völlig ok, aber wenn Deiner es nicht mag, dann ist es vielleicht nicht das Richtige für ihn.
Das Osteopathische war aufgrund seiner Spondylosen sehr hilfreich für ihn. Die "Strahlentherapie" hat sich auch hauptsächlich mit seiner Wirbelsäule und den entlanglaufenden Muskeln und Verspannungen beschäftigt.
Ausser bestimmten osteopathischen Handgriffen, die die Therapeutin bei ihm anwendete, war so alles ansich ohne Anfassen, was meinem alten Herren, der nicht unbedingt ein Menschenfreund war, sehr entgegen kamIch weiss, wie schwierig Deine Situation im Moment ist. Bei mir ist das auch noch gar nicht lange her, und ich hab, wie Du, krampfhaft nach etwas gesucht, was diesen verd**** Muskelschwund aufhält. Bei Kato musste ich irgendwann aufgeben und habe ihn die letzte Zeit einfach machen lassen, was er wollte, oder eben nicht wollte. Schmerztherapie was das Wichtigste, und eben seine gemütlichen Therapiesessions im Wohnzimmer
Hat Lenny irgendwelche Schmerzen, gegen die man ggf. etwas tun könnte, oder ist es nur das Muskelproblem?
Lass uns wissen, wie es weitergeht! -
Hallo Mapeleca!
Ich habe meinem mittlerweile verstorbenen Rüden zweimal Anabolika spritzen lassen, als seine Hinterhand immer schwächer wurde. Wie schon andere gesagt haben, ist es aber nur hilfreich, wenn der Hund sich wieder Muskeln antrainieren kann.
Bei den kleinen Runden, die mein Alterchen noch langsam schlurfen konnte, war das leider nicht mehr drin. Es hat ihm aber auch nicht geschadet, soweit ich das sehen konnte. Und ich hatte das Gefühl, dass ich noch was tue, auch wenn es im Endeffekt nichts gebracht hat
Was ihm gutgetan hat, war Akupunktur und osteopathische/Laser-Therapie. Er schien danach immer etwas weniger verkrampft und allgemein ausgeglichener.Vielleicht hat ja sonst noch jemand gute Tips