Hallo!
Bei mir war das nie so richtig durchgeplant.
Als ich meinen Exmann endlich soweit hatte, ja zu einem Hund zu sagen (mein allererster Hund und lebenslanger Wunsch), sind wir ins Tierheim, er sagte: Guck der da, schön schwarz, mittelgross, kurzes Fell, den sollten wir nehmen. Ich, damals noch keine Ahnung, dachte nur: Oh je, ist das ein Pitbull? Aber wenn er mit dem Hund einverstanden ist, nehmen wir den, bevor er seine Meinung wieder ändert.
So kamen wir also zu Moxie, einer 4-jährigen Staffihündin, die wohl ziemlich vernachlässigt worden war. Ich hatte, seit ich lesen konnte, hunderte von Hundebüchern verschlungen, Nachbarshunde über Jahre ausgeführt, aber Anhung hatte ich natürlich keine. Zum Glück war sie, bis auf ein paar anfängliche Probleme mit Männern und einer nicht zu verachtenden Hundeaggression ausserhalb ihres Rudels, der perfekte Anfängerhund und hat mir manchen Fehler verziehen.
Kato kam dann als Zweithund. Moxie sollte sich ihren Kumpel aussuchen. Nach ein paar Wochen Hundegucken hatten wir ihn gefunden. Moxie fand ihn scheinbar "ok", und ich hatte mich auf Anhieb in ihn verliebt. Die ersten Jahre mit ihm waren schrecklich schwierig, aber er war im Endeffekt meine grosse Hundeliebe.
Dorie tauchte als räudiger, viel zu dünner Welpe in der Tierklinik, in der ich zu dem Zeitpunkt arbeitete, auf. Sie hatte sich wohl von der Kette, mit der sie an einem Baum in irgendeinem Garten angekettet war, befreit, und ein Mitarbeiter hat sie ganz schnell eingesackt, damit sie dort wegkommt.
Ich wollte sie dann übers Wochenende mit nach Hause nehmen, weil sie mir so leid tat. Sie ist einfach irgendwie geblieben Sie war einfach so ein liebes Gutelaune-Herzchen und benahm sich so toll, konnte sie einfach nicht weitervermitteln.
Als nun Dorie und Kato dieses Jahr gestorben sind, wollte ich eigentlich eine Hündin, mal nicht schwarz, eher klein und so zwischen 4 und 6 Jahren. Eher ruhiger vom Wesen.
Eine Freundin schickte mir ein Bild von Luke, der zu dem Zeitpunkt ein neues Zuhause suchte. Ich habe gleich abgelehnt, weil man ihm den Border ja schon ansieht (sein Papa ist Border/Aussie, seine Mama Collie/Schäfer/Husky). Aussderm war das ja ein Rüde und schon wieder schwarz. Und noch nicht mal richtig erwachsen. Und klein und ruhig auch nicht. Tja...
Ende der Geschichte: Ich nahm ihn über ein langes WE zur Probe mit nach hause und habe nun seit 5 Monaten den unglaublich tollsten Hund, so gar nicht, was ich wollte, aber wohl genau das, was ich brauche