Beiträge von mkdtx

    Hallo Lilalila,


    Das tut mir so leid.
    Es ist leider sehr schwer abzuschätzen, wie gut und lange Cortison wirkt, aber wohl das einzige, was Ihr noch für ihn tun könnt und ihm auch hoffentlich noch eine zeitlang Lebensqualität geben wird. Jeder Tag ist ein Geschenk!
    Ich schliesse mich Chris an, es ist gut, einen Plan zu haben, zu wissen, wen ihr wann anrufen könnt, wenn es dem Ende zu geht. Das macht es nicht einfacher, aber beruhigt ein Stück weit. Mir hat das geholfen.
    Viele Tierärzte kommen nach hause. So ist der letzte Weg für alle Beteiligten mit viel weniger Stress verbunden.
    Ich drücke die Daumen, dass Ihr noch einige schöne Momente zusammen habt, und dass Ihr loslassen könnt, wenn es Zeit ist.


    Ganz liebe Grüsse

    Hab ich vorher noch nie zusammengerechnet :fear:


    Luke, 2-jähriger, gesunder (toi toi toi) 20-Kilo-Hund, kostet mich im Moment schätzungsweise so viel im Monat:


    Futter 50 Euro
    Kausachen und Leckerlis 20 Euro
    Hundeschule (1x wöchentlich) 30 Euro
    Hundetagesstätte (2x wöchentlich) 80 Euro
    Versicherung und Hundesteuer auf den Monat vielleicht 15 Euro
    Macht.... 195 Euro... schluck...


    Aber immer noch soooo viel "billiger" als meine zwei süssen Alten, die ja leider nicht mehr da sind. Da war ich das letzte halbe Jahr mit TA/THP/Physio/Medis und Spezialfutter bei ca. 600 Euro im Monat.

    Hallo Ihr beiden!


    Ein tolles Alter hat Euer Bulli!
    So ähnlich habe ich das auch mit meinem Kato erlebt. Das ist eine schwierige Zeit.
    Kato hat auch Karsivan bekommen, aber leider hat es bei ihm nicht gewirkt. Habe aber hier im Forum gelesen, dass vielen hilft! Ich meine, mich erinnern zu können, dass der Beipackzettel sagte, dass die Wirkung sich nach einigen Wochen zeigen soll.
    Was ich an Eurer Stelle noch mit dem Tierarzt abklären würde, wäre, ob Bulli vielleicht irgendwelche Schmerzen hat, die die Unruhe u.U. verstärken und für extra Anspannung sorgen könnten (das nicht hinlegen wollen). In seinem Alter wäre es ja nicht verwunderlich, wenn er z.B. unter Arthrosen leidet und vielleicht ein Schmerzmittel helfen könnte.
    Kato bekam zum Schluss neben Schmerzmitteln und Karisvan auch Akupunktur (Laser und normal). Die hat ihm immer gutgetan und ihn auch etwas beruhigt. Wir hatten das Glück, dass dafür jemand zu uns nach hause kam, so konnte ich ihm die Autofahrt sparen.
    Ansonsten heisst es einfach Geduld mit dem alten Herren zu haben.
    Die letzten Monate mit Kato waren anstrengend, weil er sich so verändert hatte und, wie Euer Hund, nicht mehr zur Ruhe kam, immer am Hecheln war. Ich war nachts ständig wach, weil er rumgetapert ist, raus wollte etc. Ist sehr anstrengend, verstehe Euch gut.
    Ich hab einfach versucht, ihm jeden Tag so schön wie möglich zu machen und viel Ruhe rüberzubringen. Mit dem Extrastress durch seine Demenz musste ich mich einfach arrangieren.


    Drücke Euch die Daumen, dass Ihr noch eine schöne Zeit zusammen habt :smile:

    Hallo!


    Bei mir war das nie so richtig durchgeplant.
    Als ich meinen Exmann endlich soweit hatte, ja zu einem Hund zu sagen (mein allererster Hund und lebenslanger Wunsch), sind wir ins Tierheim, er sagte: Guck der da, schön schwarz, mittelgross, kurzes Fell, den sollten wir nehmen. Ich, damals noch keine Ahnung, dachte nur: Oh je, ist das ein Pitbull? Aber wenn er mit dem Hund einverstanden ist, nehmen wir den, bevor er seine Meinung wieder ändert.
    So kamen wir also zu Moxie, einer 4-jährigen Staffihündin, die wohl ziemlich vernachlässigt worden war. Ich hatte, seit ich lesen konnte, hunderte von Hundebüchern verschlungen, Nachbarshunde über Jahre ausgeführt, aber Anhung hatte ich natürlich keine. Zum Glück war sie, bis auf ein paar anfängliche Probleme mit Männern und einer nicht zu verachtenden Hundeaggression ausserhalb ihres Rudels, der perfekte Anfängerhund und hat mir manchen Fehler verziehen.
    Kato kam dann als Zweithund. Moxie sollte sich ihren Kumpel aussuchen. Nach ein paar Wochen Hundegucken hatten wir ihn gefunden. Moxie fand ihn scheinbar "ok", und ich hatte mich auf Anhieb in ihn verliebt. Die ersten Jahre mit ihm waren schrecklich schwierig, aber er war im Endeffekt meine grosse Hundeliebe.
    Dorie tauchte als räudiger, viel zu dünner Welpe in der Tierklinik, in der ich zu dem Zeitpunkt arbeitete, auf. Sie hatte sich wohl von der Kette, mit der sie an einem Baum in irgendeinem Garten angekettet war, befreit, und ein Mitarbeiter hat sie ganz schnell eingesackt, damit sie dort wegkommt.
    Ich wollte sie dann übers Wochenende mit nach Hause nehmen, weil sie mir so leid tat. Sie ist einfach irgendwie geblieben ;) Sie war einfach so ein liebes Gutelaune-Herzchen und benahm sich so toll, konnte sie einfach nicht weitervermitteln.
    Als nun Dorie und Kato dieses Jahr gestorben sind, wollte ich eigentlich eine Hündin, mal nicht schwarz, eher klein und so zwischen 4 und 6 Jahren. Eher ruhiger vom Wesen.
    Eine Freundin schickte mir ein Bild von Luke, der zu dem Zeitpunkt ein neues Zuhause suchte. Ich habe gleich abgelehnt, weil man ihm den Border ja schon ansieht (sein Papa ist Border/Aussie, seine Mama Collie/Schäfer/Husky). Aussderm war das ja ein Rüde und schon wieder schwarz. Und noch nicht mal richtig erwachsen. Und klein und ruhig auch nicht. Tja...
    Ende der Geschichte: Ich nahm ihn über ein langes WE zur Probe mit nach hause und habe nun seit 5 Monaten den unglaublich tollsten Hund, so gar nicht, was ich wollte, aber wohl genau das, was ich brauche :smile:

    Naja, grundsätzlich sind Cattle Dogs ja alleine schon vom Namen her zum Treiben von Kühen bzw. Stieren vorgesehen. Und da gibt es Videos die ganz klar zeigen, wie schroff die Hunde da teilweise vorgehen müssen, um sich Respekt zu verschaffen. Natürlich können Schafe nicht so viel ab wie Kühe, aber die sind ja ansich auch nicht die "Zielgruppe" dieser speziellen Rasse. Ich lasse mich gerne korrigieren, wenn ich da falsch liege.
    Und dass man das Verhalten an Menschen nicht dulden kann, ist ja klar.
    Ich wollte damit lediglich sagen, dass es für Otto Normalverbraucher eine schwere Aufgabe wäre, solch ein reingezüchtetes Verhalten in vernünftige Bahnen zu lenken und selbst Leute mit viel Hundeerfahrung mit einem Cattle Dog schnell an ihre Grenzen stossen würden.
    Du hast das Glück, Deinen Hund damit auslasten zu können, wozu er ursprünglich gezüchtet wurde.

    Überhaupt, Hackenbeißen gibt es bei mir nicht, wenn mal nötig, dann
    nur auf Kommando. Egal ob am Vieh, an einer Mülltonne oder woran auch immer,
    es wird nicht einfach mal gezwickt.
    Ich finde diese Begründungen für Erziehungsfehler
    "das macht die Rasse nun mal so" kläglich und furchtbar.[/quote]


    Dafür heissen sie doch aber auch "Heelers", weil sie Vieh treiben mit Hilfe von Hackenbeissen. Denke schon, dass das einfach in der Rasse drin und demnach schwer bis gar nicht abzugewöhnen ist. Finde ich keine klägliche Entschuldigung, wenn man das schlecht in den Griff bekommt. Sind doch Hunde, die seit Ewigkeiten dazu gezüchtet werden, mit viel Körper- und Zahneinsatz hüten bzw. treiben.


    Hallo Käpt'n,


    Hört sich nach tollen Hunden an, die Du hattest bzw. hast. Da Du ja der einzige Halter der Rasse bist, der sich bis jetzt zu Wort gemeldet hat, erläutere doch mal, warum Du sie dennoch als anspruchsvoll bezeichnest und sie nicht als Rasse empfiehlst.
    Kommt Dein jetziger Hund von einem Züchter, mit dem YUNAK vielleicht Kontakt aufnehmen könnte, um mehr zu erfahren?
    Ich gebe Dir recht, in den USA gibt es sehr viele von diesen Hunden. Das liegt daran, dass die Einstellung zur Hundehaltung dort drüben ziemlich kaputt ist. Es wird sich angeschafft, was schön aussieht, nicht etwa ein Hund der zu einem passt. Klar, das gibt es hier auch, aber dort drüben viel mehr. Deswegen auch mehr Cattles, denn toll aussehen tun sie ja. Ich konnte meinem zwar keine Kühe bieten, habe aber dennoch viel Sport mit ihm gemacht, Hundeschule, Agility etc. Hat aber alles nicht gereicht. Hab ihn einmal fast auf eine Ranch vermitteln können, wo er sofort 1A seinem Job nachkam, aber er biss dann leider die Besitzerin und schwupps hatte ich ihn wieder.
    Ich glaube nicht, dass hier Aggression anderen Tieren gegenüber unterstellt wurde, sondern so erlebt wurde.
    Einfach eine wunderschöne aber schwierige Rasse, der man in den meisten Fällen schlecht gerecht werden kann.
    Umso schöner, dass Deine so friedlich sind, aber ich denke, die meisten sind vom Wesen her um einiges krasser.

    Ja klar, mit einem (oder lieber mehreren) Züchter(n) zu sprechen, ist bestimmt eine gute Idee. Ich versteh Dich ja, ich finde Cattle Dogs auch sehr schön. Ist so eine tolle Kombi aus Hütehund und Bully. Für mich aber seitdem nur noch zum Angucken ;).
    Ich finde es irgendwie schrecklich, wenn man seinen Tag komplett danach ausrichten muss, seinen Hund irgendwie müde zu kriegen, nur damit man abends mal ein paar Momente ungestört auf der Couch sitzen kann. Jeden Tag :| Ein Hund muss, meiner Meinung nach, ab und zu auch einfach mal mitlaufen können, ohne mega Stress zu machen.
    Der Besitzer der Hundepension, wo Luke zur Hundetagesstätte geht, züchtet Herder.
    Und da muss ich Dir recht geben, er hat von allem was in seiner Truppe. Von extrem scharf und wirklich schon als gefährlich einzustufen bis ausgeglichen und lieb. Alle werden in Mondioring gearbeitet und sind wohl sehr erfolgreich.

    Hallo YUNAK,


    Ich hatte ihn ca. von Jahr 1 bis Jahr 2. Vorgeschichte nicht bekannt. Die anderen, die ich kennengelernt habe, waren von Welpe an bei den Besitzern. Fast durch die Bank weg mit Vorsicht zu geniessen.
    Hab allerdings vergessen, dass ich eine kleine Cattlehündinn kannte, die ganz vernünftig war. Aber Herrchen war auch ein waschechter Cowboy, da hatte sie, was sie braucht.
    Tut mir leid, dass sich das alles so negativ anhört, ist halt meine Erfahrung. Mein Spezi hatte auch eine unglaublich liebe Seite und hat mich mit seinen unmöglichen Aktionen auch oft zum Lachen gebracht, aber als er dann in sein neues Zuhause umgezogen ist, war ich einfach nur erleichtert. Der Hund hat mich regelrecht erschöpft und auch viel Chaos in meine bestehende Hundetruppe gebracht.
    Ich habe jetzt einen Border Mischling, also auch nicht gerade ein Hund ohne Power und Hirn, ist aber überhaupt kein Vergleich zum Cattle Dog.