Beiträge von mkdtx

    Vielen Dank :smile:
    Hab mich die letzte Woche gut abgelenkt und dieses lange Wochenende schon einen Hundi zum "Probewohnen" bei mir. Hat sich durch einen ganz komischen Zufall ergeben, ich kannte ihn sogar schon.
    Ist zwar sehr schnell, aber ich kann einfach nicht ohne. Ist einfach eine zu grosse Lücke.
    Ich freue mich, wieder einen Hundi um mich rum zu haben und hoffe, dass es bei uns beiden passt.
    Drückt uns die Daumen, vielleicht kann ich ihn ja bald hier vorstellen.
    Alles Liebe und Danke für die Ratschläge und Anteilnahme :smile:

    Hallo Ihr Lieben,


    Vielen lieben Dank für Eure Ratschläge.
    Ich habe Kato gestern Abend zuhause einschläfern lassen. Es ging ganz rapide bergab mit ihm in den letzten Tagen, er konnte sich nur noch schwer auf den Beinen halten, hatte sich beim Stürzen eine blutige Pfote geholt, und seine Unruhe wurde immer schlimmer.
    Er hatte gestern noch einen superschönen Tag mit mir, hat im Garten in der Sonne gelegen, Filet, Bratwurst und Ostereier gefressen und ist, Dank der tollen Vertretung meiner Tierärztin, abends ganz friedlich auf seinem Bett eigeschlafen.
    Ich bin so ziemlich im Eimer. Vor 9 Wochen hatte ich noch zwei Hunde und jetzt mein erster Morgen seit 15 Jahren, ohne dass ich als erstes mit Hund oder Hunden loslaufe. Die Wohnung ist still, ich muss mich um niemanden kümmern. Irgendwie schrecklich.
    Ich fahre morgen erstmal ein paar Tage weg zum Durchatmen.
    Drückt Eure Hundis!

    Ach, ich könnte nur heulen. Letzte Nacht war die schlimmste bisher. Er ist beim Tapern hingefallen und hat Panik bekommen, war so verkrampft, dass ich ihm gar nicht richtig beim Aufstehen helfen konnte. Ich habe jetzt überall Teppiche hingelegt, damit er nicht rutscht, aber heute war das Laufen insgesamt nochmal schlechter und er liegt hier und hechelt und hechelt. War gestern noch beim Vertretungs-TA und habe Metamizol abgeholt, gebe ihm jetzt das mit Tramadol (statt Phen Pred wg der Unruhe), aber ich glaube, mittlerweile ist es fast egal, was ich ihm gebe, er kommt einfach nicht zur Ruhe. Vielleicht ist es ja auch die Demenz. Er frisst nach wie vor gut und kaut auf seinen Knochen, aber er ist so unsicher auf den Beinen und das dauernde Hecheln... ich weiss nicht, ob es fair ist, dass ich noch darauf warte, bis seine TÄ aus dem Urlaub zurück kommt. Aber ich möchte halt nicht, dass irgendwer ihn einschläfert. Und ich will auch, dass er zuhause einschlafen kann. Das ist ganz wichtig, weil er sich nur zuhause so richtig wohlfühlt. Das war schon immer so. Ich fühle mich gerade so überfordert, wünschte, er könnte mir sagen, was ER will. Diese Entscheidung zu treffen ist einfach schrecklich und der Gedanke, ganz bald in eine leere Wohnung zu kommen echt schlimm. Heute vor zwei Monaten hatte ich noch zwei Hunde, kann alles so schnell vorbei sein. Sorry für's Geheule, Ihr seid alle sehr lieb.

    Das werde ich machen, vielen Dank!
    Es ist wirklich schwer, dem Abbau zuzusehen. Letzte nacht war ganz schlimm mit Unruhe und auch einem Würghusten. Habe echt gedacht, ok, heute ist der Tag. Aber dann bin ich um 5 nochmal mit ihm raus und danach hat er selig bis 7 geschlafen und war bei der Morgenrunde für seine Verhältnisse zackig dabei. Wenn ich überlege, dass wir vor nur 2 Wochen noch eine 3/4 Stunde am Stück spazieren gehen konnten und nun nur noch die kleine Runde um den Block möglich ist, und das auch nur an guten Tagen :( : Aber immerhin kann er noch selber aufstehen, freut sich über seine Kauknochen, liegt gerne in der Sonne und findet es total super, dass Frauchen ihm nur noch das teuerste Dosenfutter kauft und er mittlerweile sogar Mittagessen bekommt. Irgendwie macht es echt Freude, auf die letzten Tage nochmal so richtig ohne Vorbehalte zu verwöhnen bis zum Abwinken :smile:

    Das habe ich unter den Nebenwirkungen nicht gesehen. Da es aber bei ihm sowieso keine Wirkung zeigt - denke, seine Tüddeligkeit ist einfach schon zu weit fortgeschritten - kann ich es wohl testweise auch mal weglassen und gucken, ob sich etwas ändert. Vielleicht hast Du recht.

    Danke für die Antworten.
    Seit gestern weiss ich, dass sein Herz und Puls wohl auch schwächer werden. Seine Physiotherapeutin hat das festgestellt und meinte, dass dadurch auch vor allem nächtliche Unruhe entstehen kann. Kato bekam dementsprechend Laserakupunktur, die ihm auch gutgetan hat und seit heute bekommt er für sein Herz Crataegus ad usum vet (Weissdorn). Ich hoffe, dass es ihm hilft.
    Seine Tierärztin ist blöderweise bis Ende nächster Woche im Urlaub. Ich hoffe also, dass sich sein Zustand bis dahin verbessert oder zumindest hält, denn alle Menschen ausser mir stressen ihn, aber er hat tollerweise Vertrauen zu eben dieser Ärztin. Wenn es Zeit ist, soll auf jedenfall sie diejenige sein, die ihm hilft.
    Drückt bitte die Daumen! Ich weiss, dass wir nicht mehr lange haben, und er hat ja auch ein schönes Alter. Aber ich habe seine Kumpeline erst vor knapp zwei Monaten einschläfern lassen müssen und echt Schiss vor dem Tag an dem beide weg sind :( :

    Hallo, danke für Deine Antwort. Ich habe mich mittlerweile damit arrangiert, dass wir die Nacht zum Tag machen ;-) Kato wird leider immer tüddeliger und klappriger und diese letzte Zeit wird nicht einfach, aber wir hatten tolle 13 Jahre zusammen und jetzt muss ich ihm einfach helfen und es ihm schön machen, sogut es geht, bis es nicht mehr geht. Für ihn gibt es leider auch keine Alternative in Sachen Medikamente mehr, wir haben alles probiert. Gebe ihm seit einer Woche etwas Homöopathisches zur Beruhigung, aber wirken tut es leider nicht sehr, soweit ich das beurteilen kann. Nicht einfach, wenn das Ende immer näher rückt... :(

    Hallo!
    Das ist echt ein heisses Thema.
    Ich gehe auch arbeiten und bin alleine. Ich hatte mal die ideale Situation, dass ich meine Hunde mit zur Arbeit nehmen konnte, ein grosses Haus mit Hundeklappe in den 1000m2 Garten hatte, einen Mann, der gut verdiente, ne goldene Kreditkarte etc. Aber die Lebensumstände ändern sich manchmal schneller als man gucken kann.
    Und meine Hunde haben sich damit so wunderbar arrangiert! Natürlich ist die Freizeit sehr auf die beiden ausgerichtet, oder vielmehr nun nur noch auf meinen alten Herren, da meine Hündin leider vor kurzem gestorben ist. Mit meinem Arbeitgeber wurde schon bevor ich meinen Arbeitsvertrag überhaupt unterschrieben habe, festgelegt, dass ich jeden Mittag nach hause fahren MUSS, um meine Hunde rauszulassen. War bis jetzt auch noch nie ein Problem, aber da habe ich wohl wirklich Glück.
    Ich werde in naher Zukunft leider auch vor dem Problem stehen, einen Tierschutzverein finden zu müssen, der an Berufstätige vermittelt, da es mit meinem lieben alten Männchen sehr bergab geht. Einen Hund zu haben, ist für mich Lebensqualität, macht mich glücklich, und ich mag nicht darauf verzichten. Da kann man mich gerne egoistisch nennen.
    Ich lebe für meine Hundis und werde, trotz Job, von allen, die mich kennen, als Vorzeigehundebesitzer gesehen.
    Ich werde mein Budget für einen neuen Hundi so einteilen, dass jede Woche Mo/Mi/Fr Hundetagesstätte drin ist, einmal die Woche den Tag bei meinem Vater und ein Tag dann nach ordentlich Üben (und erstmal mindestens 2 Wochen Urlaub zum Aneinandergewöhnen) auch mal alleine mit Pinkelpause mittags. Mit der Zeit wird sich zeigen, was der Hund mag und was zu viel ist. Ich hatte früher zum Beispiel Zeiten, wo einer meiner Hunde einfach mal eine Zeit lang überhaupt keine Lust hatte, mit zur Arbeit zu kommen, sondern lieber zuhause auf der Couch blieb.
    Allerdings werde ich mir, wenn irgend möglich, einen Hund aussuchen, der schon erwachsen ist. Und irgendwann werde ich bestimmt auch wieder einen zweiten dazunehmen.
    Gibt es bei Euch in der Nähe vielleicht eine Hundetagesstätte, wo er am Anfang ab und zu mal hin kann?
    Ich verstehe Euren Wunsch, einen Hund zu haben, sehr gut, auch wenn es vielleicht nicht die "ideale" Situation ist. Das Leben ist halt blöderweise seltenst ideal. Meins auch nicht, aber ich bilde mir ein, immer zufriedene, ausgelichene Hunde gehabt zu haben. Es kommt einfach darauf an, wie man die gemeinsame Zeit verbringt, denn auch ein Hund, der nie alleine ist, kann vernachlässigt werden, weil er einfach nur nebenher läuft.
    Ich wünsche Euch ganz viel Glück für Eure erste Zeit zusammen!

    Hallo,


    Ich habe einen alten Rüden mit Arthrosen und Spondylosen und habe eine gute Physiotherapeutin gefunden, die alle 2 Wochen zu mir nach hause kommt und ihm, zusätzlich zu Schmerzmitteln etc. von meiner Tierärztin, mit Lasertherapie und Osteopathie etwas Erleichterung verschafft.
    Gerade weil mein alter Herr nicht mehr besonders mobil ist, Tierarztbesuche ihn immer total gestresst haben und er auch furchtbar ungern Auto fährt, ist es schön, dass sie Hausbesuche macht. Dann ist der Entspannungsfaktor viel höher und geht nicht gleich auf dem Nachhauseweg wieder flöten.
    Ich glaube auf jedenfall daran, dass Physiotherapie gute Erfolge erzielen kann!


    Liebe Grüsse,


    Dagmar