Beiträge von Löffel

    Beides hat hat, negativ wie positiv.
    Die HuTa wäre vielleicht praktischer...erstens liebt Barney andere Hunde und zweitens wäre es wohl nicht so schwer ihn einzufangen wenn andere Hunde dabei sind, der Gruppendynamik wegen.
    Der Sitter hat wirklich den Vorteil, dass er in seiner Umgebung bleiben kann aber auch den riesengroßen Nachteil, dass die Kennenlern-Phase deutlich länger dauert.
    Aber danke euch! Ich werde mich nach beiden Optionen umhören/-schauen.

    Vielen Dank erstmal für eure flinken Antworten! :)


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    aus deiner Beschreibung konnte ich jetzt nicht genau rausfiltern wie lange und wie oft dein Hund alleine bleiben müsste


    Konkret kann ich das noch nicht sagen, da ich ja erst nächstes Jahr im Herbst hinziehe.
    Aber ich gehe von einer normalen 5-Tage-Woche bei 8h täglich aus - so für's grobe Planen.
    Ich weiß auch noch nicht ob sich die Arbeit meines Freundes und meine Schichten überschneiden würden,
    so dass es (zumindest wochenweise) vielleicht gar nicht nötig ist einen Sitter zu engagieren.
    Aber ich gehe lieber erstmal vom "Schlimmsten" aus :)
    Ich würde aber in Trier arbeiten UND wohnen. Das heißt die HuTa oder der Sitter könnten in der Stadt bzw am Rand sein.


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    Die Frage wäre für mich eher: Was heißt bei dir Angsthund und wie zeigt sich das im Verhalten? Was muss eine Betreung an Management betreiben, um den Hund händeln zu können? Kommt er denn mit anderen Hunden klar?


    Nun, Barney kam mit 4 Monaten aus Kreta hier her. Mit 5 Monaten haben wir ihn genommen, die Erziehung und auch die Bespaßung übernehme ich und mein Freund ist eher für die Kuscheleinheiten zuständig ;) (traut sich allein nicht so richtig).
    Angsthund deshalb, weil er bis dato noch nichts kannte... und damit meine ich nichts. Bis heute ist er in unbekannten Situationen sehr ängstlich (aber nie Flucht nach vorn, immer möglichst weit weg vom Geschehen).
    Deshalb ist es schwierig bis unmöglich ihn als Fremde/r anzuziehen und mit ihm rauszugehen, weil man ihn a) nicht mal zu fassen bekommen würde um das Halsband/Geschirr anzulegen oder b) er an der Leine permanent versuchen würde von der Person wegzurennen.
    Mit anderen Hunden kommt er super klar...das war auch das einzige, dass er "konnte" als er hier ankam.
    Die Betreuung müsste sich also schon auskennen und so wär wohl eher eine HuTa besser.
    Durch die Gruppendynamik wäre es so wohl nicht schwierig ihn rein und raus zu bekommen wenn die anderne Hund mitlaufen. Aber alles was mit unmittelbaren Kontakt zu tun hat ist ohne lange Kennenlern-Phase nicht möglich. Selbst meinen Papa wufft er manchmal noch im ersten Augenblick an um sich dann mit wedelndem Schwänzchen auf ihn zu stürzen und sich kraulen zu lassen.


    Das Finanzielle wäre hierbei erstmal sekundär... ich gebe lieber etwas mehr Geld dafür aus und weiß, dass es ihm gut geht. Da spare ich lieber an mir selbst. Natürlich würde ich die Kennenlern-Stunden auch bezahlen.


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    Ich denke, wenn jemand ausreichend Erfahrung mitbringt, kann eine Pension das auch gewährleisten. Und ich würde mich lieber für eine ruhige Pension mit Gruppenhaltung entscheiden, die die räumlichen Möglichkeiten hat, einen Angsthund räumlich erst mal etwas einzuschränken, um ihn händeln zu können als eine Betreuung, die mit den Hunden spazieren geht. Das Risiko ist einfach sehr groß, gerade wenn man auf mehrere Hunde achten muss und man nicht weiß, was einem draußen entgegen kommt oder sich ein Hund in fremder Umgebung auf einmal erschreckt.


    Ich denke, dass das durchaus machbar ist, wenn man jemand Verantwortungsvolles findet, der Erfahrung hat und sich das ehrlich zutraut und einschätzen kann, was auf ihn zukommt.


    Das liest sich toll bei dir! :)
    Hier in Leipzig (wo ich momentan noch wohne) gibt es eine wunderschöne (und endlos ausgebuchte) HuTa die auch genauso klingt. Leider kann ich die aber nicht mit nach Trier nehmen :/



    Ich bin trotzdem noch neugierig auf die Meinung anderer Foris, da ich wahrscheinlich nicht die Einzige mit
    dem Unterbringungsproblem bin.

    Hallo ihr Lieben!


    Ich weiß gar nicht ob das hier das richtige Abteil ist, aber ich wüsste auch nicht wo es sonst hinpassen würde. :???:


    Bis jetzt sieht es wohl so aus, dass ich im Herbst '15 meinem Freund nach Trier hinterherziehe.
    Ich selbst war noch nie da, aber er sagte dort ist es traumhaft und für Barney wäre das das Paradies.
    Da ich dort aber nicht hinziehe ohne mir vorher einen Job zu suchen ist natürlich die Frage:
    Wohin mit Barney?
    Mit meinem Fernstudium & Nebenjob ging das immer gut... er kann auch locker 6h allein bleiben,
    und da ich davon ausgehe dass ich mir 5 Tage die Woche als Fitness/Gesundheitstrainerin, dort eh nicht leisten kann,
    muss er das wohl auch 1-2 Tage wöchtentlich.
    Mir war auch von Anfang an klar, dass irgendwann ein Huntersitter bzw eine HuTa zum Zuge kommen muss,
    jedoch bin ich von anderen Umständen ausgegangen.
    Das Problem ist folgendes:
    Barney findet Menschen nicht toll, eher sehr gruselig.
    Hat der die Personen schon zigmal gesehen ist er auch nicht mehr so scheu und lässt sich streicheln.
    Ich bezweifle aber, dass ich einem Hundesitter sagen kann "Geh erstmal 1 Monat mit uns jeden Tag spazieren,
    dann kannst du ihn tagsüber ausführen."
    & das geht so seinen Gang.
    Generell würde ich ihn auch nur mit Schleppleine ausführen lassen, aber das ist ja kein Problem.


    Wie habt ihr das mit euren menschenscheuen Hunden/Angsthunden gemacht?!
    (Vielleicht können mir Leute aus der Umgebung vielleicht sogar konkrete Einrichtungen/Personen nennen?)


    Vielen Dank schon mal! =)

    Was mir da auch noch zu einfällt:
    Generell ist es für dich von Vorteil, wenn sich dein Hund stark an dir orientiert.
    Das heißt, du gehst deinen Weg (ich gebe z.B. nur Richtungsänderungen an wenn ein Radfahrer kommt und er hinne machen soll) und dein Hund guckt was DU machst. Nicht anders herum.
    Seitdem ich das so handhabe ist Barney sehr viel aufmerksamer und schaut zwischendurch beim Schnüffeln immer mal ob ich denn noch da bin. Jeder Blickkontakt, jedes freiwillige (und geforderte, natürlich) Rankommen wird belohnt. Bei Barney belohne ich auch jedes selbstständige Anhalten, da er dazu neigt seinen Radius ziemlich groß zu halten...und wenn dann noch ein Hase kommmt. :roll:

    Nun ja, prinzipiell würde ich dir da doch empfehlen noch die Schleppleine dran zu lassen (falls das jetzt nicht der Fall ist, konnte es nicht wirklich rauslesen :ops: ). Sollte er also auf Verbales nicht reagieren, kommt die Körpersprache.
    Ich mache das bei Barney auch oft so wenn ich rufe "Komm" und der König meint noch ewig schnüffeln zu müssen.
    Prinzipiell sage ich kein Kommando häufiger als zweimal, einfach weil das Hundetier sich schnell dran gewöhnt dann eben einfach erst beim vierten oder fünten mal zu kommen. :roll:
    Trödelt er also (oder ignoriert dich), dann gehe aufrecht und etwas zügiger auf ihn zu.
    Registiert er dich (Blickkontakt und/oder hört auf zu schnüffeln) lobst du ihn, gehst rückwärts (lädst ihn also zu dir ein) & wenn er dir dann folgt, drehst du dich um (nimmst also den Druck komplett weg) und gehst deinen gewohnten Gang.
    Sollte er dich vorher gar nicht registrieren kannst du ihn auch von der Schnüffelstelle wegschieben bzw wenn er schaut, ihm einfach den Blick versperren. Und dann das gleiche wie oben auch.
    Das so oft wiederholen bis er es checkt.
    Kann zur Geduldsprobe ausarten, aber generell kapieren die das sehr schnell.


    Good luck! =)

    Ein kleiner Hoffnungsschimmer (neben all den ganzen wertvollen Tipps), ich bin generell auf Tierhaare allergisch.
    Auf manche mehr, auf andere weniger.
    Ich hatte auch Bedenken als wir Barney holten aber da er nur minimal Unterwolle hat, war ich guter Dinge da wir auch im Vorfeld viel Zeit mit ihm verbracht haben.
    Die ersten zwei Wochen, als er neu bei uns war, haben mir immer mal die Augen gejuckt (kein Heuschnupfen mehr, da Oktober) und der Hala gekrabbelt....ich hab es ausgesessen und tatsächlich : seitdem nichts mehr!
    Seither reagiere ich auch nur noch auf Langhaarrassen (Goldie und Bernersennen sind ganz arg).
    In der Heuschnupfenzeit merke ich ihn ab und an noch aber da muss ich eh Tabletten nehmen.


    Vielleicht gibt es sich also noch bei euch, der Organismus deiner Freundin muss sich erstmal drauf einstellen.

    Momentan bin ich noch bei meiner Familie, morgen geht es wieder zurück.
    Da ich hier mit zwei Hunden rumlaufe ist soooo viel nicht mit üben bzw. ZOS :pfeif:
    Die Knalltüten Rennen in der gottverlassenen Gegend (herrlich!) rum & nerven sich gegenseitig.
    Gestern und heute war ich noch eine kleine Extrarunde mit Barney - Aufmerksamkeit schulen und UO plus Waldagility.
    Heute Morgen waren wir 2h mit einem Kumpel und seiner Hündin unterwegs. Nachmittags kamen Barney und ich voll ins Gewitter/Unwetter und der Zwerg mutierte zu einem kleinen, nassen, verängstigten, zitterndem Etwas.
    Danach ging es mit ihm ab in die Wanne und danach ins Körbchen....beide Nasen schlafen gerade neben mir tief und fest :blush2:
    Morgen Abend geht der Großstadtstress wieder los.

    Erstmal Dankeschön :)


    Ich hab 'ne Biothane-Leine...8m. Ist mMn lang genug. Im Wald hat er sie auch an. Nur dort wo wir gestern waren, hätte ich niiiiie im Leben einen Hasen erwartet. :muede:


    Das mit dem Echtfelldummy hatte ich auch schon mal im Kopf (aber gut, dass du sagst den gibt es nur bei mir!)...nur muss ich erstmal seine Aufmerksamkeit erlangen. Ich könnte genau so gut vor ihm rumhampeln und versuchen ihm die Sicht zu versperren.
    Bei anderen Hunden während des Trainings hat er verstanden, dass er den Blick zu mir zu richten hat aber bei Wild bin ich noch machtlos...


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    Würde mich seeeehr wundern wenn der nicht wüsste was er mit nem Hase anstellen soll


    Nun ja....er macht den Eindruck. Ich kann mich aber auch gewaltig irren :lol:


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    Edit: eine Pfeife musst du konditionieren, weißt du wie das geht?


    Jap, ich weiß. Bevor ich damit anfange muss ich mich noch intensiver belesen.
    Ich studiere immer lieber die Theorie in und auswendig bevor ich anfange.
    Aber ich schätze mit Pfeife (denn ich kann nicht laut pfeifen :pfeif: ) nimmt er mit besser war, da er generell besser auf Geräusche als auf Worte reagiert.

    Ich habe mal eine Frage an euch (zuerst aber eine kurze Erklärung zu meinem Zwerg):
    Barney ist 1 jahr und 3 Monate alt - ein Dackel-JRT-Mix.
    Ein toller kleiner Kerl aber natürlich hat er auch Jagdtrieb.
    Auf Fährten geht er nicht annähernd so stark wie auf Sicht. Wenn er das Wild bemerkt (Hasen sind besonders verführerisch v.a. auf Grund ihrer Laufgeschwindigkeit), habe ich ca 1 Sekunde, er steht vor und kann ihn ins "Steh" rufen. Aber gerade gestern ist es mir wieder passiert....ich wollte fotografieren, da huschte ein Hase hervor - Barney weg.
    Seine Leidenschaft liegt nur im Hetzen...ich denke nicht, dass er wissen würde was man sonst mit ihm anstellt.
    Nun war ich gerade mit ihm draußen und bei Sichtung eines Fuchses blieb er im "Steh"...großes Traha, Party..
    Aber nun....wie sieht die geeignete Belohnung dafür aus bzw. wie bekomme ich ihn von diesem Scannen wieder weg? Schicke ich ihn ins "Lauf" würde er entweder dem Geruch ein Stück nachlaufen, aber abrufbar sein.
    Manchmal starrt er auch nur ewig und ist völlig steif.
    Futter: wird ausgespuckt.
    Dummy: uninteressant.
    Ball:uninteressant.
    Oder stelle ich mich nur zu dumm an? :hust:


    An dem Abrufen während er rennt...nun ja, er ist null Ansprechbar. Ich weiß nicht ob da Pfeiffe oder irgendwas hilft. Ich versuche es auf jeden Fall (habe die Pfeife schon da).

    Ich verstehe auch nicht ganz wo jetzt hier das Problem einer Betreuung liegt.
    Es gibt nur zwei Möglichkeiten:
    1) Du bringst deinem Hund peu à peu bei alleine zu bleiben und besorgst dir vorübergehend einen Sitter oder
    2) Du versaust es dir mit dem Hund völlig und kannst in 3 Jahren noch an dem Problem "arbeiten".
    Wenn du keine 100€ im Monat aufbringen kann (oder willst?) um eine Betreuung zu gewährleisten, dann wäre es wahrscheinlich besser gewesen keinen Hund zu holen. Da jetzt schon einer da ist musst du dich entscheiden.
    Ich mache ein Fernstudium und arbeite nebenbei Teilzeit und selbst ICH würde lieber bei mir sparen um mir einen Sitter leisten zu können falls mein Hund plötzlich nicht mehr alleine bleiben könnte. (Und ich verdiene ganz sicher nicht viel)


    Also manchmal :roll: