Hallo ihr Lieben!
Gestern war es so weit! Der kleine Barney hat einen halben Tag bei uns verbracht und nach anfänglichem Weinen (er lebt zur Zeit bei seiner Pflegemama, die auch eine Border Collie-Hündin hat & die er anscheinend wahnsinnig vermisst) hat er sich bei uns recht wohl gefühlt. Er durfte mit auf die Couch und hat sich mal bei meinem Freund, mal bei mir angekuschelt. :blush2:
Nun aber zum eigentlichen Thema:
Barney ist 5,5Monate alt und komtm ursprünglich von einer Tierschutzorga aus Kreta (Artemis Crete Rescue).
Er kennt noch nicht viel und vermutlich war es in dem Heim in Kreta wohl auch recht ruhig - nun lebt er in Leipzig.
Glücklicherweise leben wir in unserer Straße, verglichen zum eigentlichen Großstadtlärm, recht ruhig.
Wir haben auch einige Parks in der Nähe, die man alle innerhalb 5-15min Fußweg erreichen kann.
Dennoch zieht und zerrt er (das hat dann auch nix mehr mit mangelnder Leinenführigkeit zu tun, an der Sache sind wir dran ) immer weg vom "gefährlichen Objekt".
Kommen uns beim Spaziergang andere Leute entgegen - schnell weg!
Ich bin mir sicher, dass sich das noch etwas legen wird (war bei meiner älteren Hündin auch in etwa so), was mir
aber Sorgen macht - seine Angst vorm Rausgehen.
Jeder normaler Hund freut sich wenn es Gassi geht, Barney aber weigert sich strikt die paar Stufen bis zur Haustür (wohnen EG) zu laufen. Es kann ja aber auch nicht sein, dass ich den Hund nun sein Leben lang nach unten trage.
Probleme mit Treppen hat er keine, denn beim Reinkommen ist er der erste, der oben ist.
Nun war mein Lösungsansatz, ihm die Angst vorm Hausflur & vor der Tür zu nehmen.
Barney zu zeigen, dass es nicht zwangsläufig Gassi geht wenn wir uns im Hausflur aufhalten.
Also: Wohnungstür auf, bisschen im Flur rumlatschen, Wohnungstür zu. Immer ein Stück weiter.
Aber ist das nicht an der eigentlichen Angst "vorbeigeübt"?
Wie kann ich ihm die Angst nehmen?!
Selbst bei einer kleinen Pinkelrunde zerrt er in Richtung Haustür bis er irgendwann merkt, dass es eh keinen Sinn macht.
Dabei hat er, wie man sich vorstellen kann, natürlich wahnsinnigen Stress, den ich ihm so gut und schnell wie möglich nehmen will.
Vielleicht hat jemand ein paar Ideen oder Erfahrungen?
Das ist übrigens Barney: