Beiträge von Chris1987

    Sorry, ich hab keine Ahnung ob das schon geschrieben wurde, ich habe mich durch die ersten 4 Seiten gelesen und es nirgends gefunden.
    Das Alprazolam ist ein Benzodiazepin und gehört zur Stoffgruppe der sehr potent beruhigenden Arzneimittel. Dementsprechend macht es auch abhängig. Ich kann nur aus Menschensicht (als ehemalig Abhängiger) berichten, aber diese Art von Medikamenten macht es einem nicht leicht "ohne" auszukommen. Ein abruptes Absetzen oder aber eine dauerhafte Gabe kann zu sehr, sehr unschönen Effekten führen. Dazu gehören Panikattacken, Krampfanfälle, Suizidgedanken etc.. Letzteres fällt beim Hund wohl weg, aber ich würde meinem Tier auch keinen solchen Krampfanfall wünschen. Sieh bitte von der Gabe ab, es sei denn es gibt keinen anderen Weg bevor das Tier in bspw. "Hyperventilation" verfällt. Ansonsten sind die ganzen "-zepine" das reinste Gift.
    Wie gesagt, ich weiß wovon ich rede da ich selber Benzo-abhängig war. Das Zeug ist schnell wirksam und auch gut, sollte aber der Notfallmedizin vorbehalten bleiben. Zumal es nach langfristiger Gabe aufgrund von Toleranz-Entwicklung ohnehin keinen Effekt mehr hat - abgesehen davon den Entzugserscheinungen vorzubeugen.


    Liebe Grüße, Chris

    Hallo zusammen,


    seit Nov. letzten Jahres wohnt bei mir ein rümänischer "Straßenhund"-Rüde. Er ist 17 Monate alt, hat eine SH von ca. 58cm und wiegt etwa 20kg. Außerdem ist er nur noch ein "halber"-Kerl ;)


    Die Anfangstage mit ihm waren völlig unproblematisch. Die größten Sorgen haben mir der Umgang mit meinen zwei Katzentieren bereitet, was sich aber im Nachhinein als völlig unbegründet herausgestellt hat. Er ist ein sehr unsicheres Exemplar, hat Angst vor allem und jedem, besonders anderen Hunden (auch Welpen) und ist schon das ein oder andere mal stiften gegagen. Mittlerweile haben wir es wenigstens soweit im Griff, dass er nur noch auf "Sichtweite" flüchtet und sich dann auch mit verringernder potentieller Gefahr wieder abrufen lässt.


    Soweit die kleineren Übel.


    Was mir derzeit ein wenig Sorge bereitet:


    Zum einen wäre da das Spiel mit den Katzen: Ich freu mich wie Bolle das er sich gut mit den Katzen versteht und auch mit ihnen tobt etc.. Was mir ein wenig Kopfzerbrechen bereitet ist das Spiel mit meiner Kätzin Felina. Gerade vorhin erst habe ich wieder gesehen wie er ihren kompletten Kopf dabei im Maul hatte. Ohne Beißabsicht zwar, aber so ganz geheuer ist es mir dennoch nicht. Man kennt es ja von kleinen Kindern - "ich wollte das nicht" und dennoch hat einer ne Platzwunde oder einen gebrochenen Knochen...
    Sollte ich das unterbinden oder eher Vertrauen schenken das er "weiß was er tut"?


    Die andere Sache: Gestern war mein bester Freund zu Besuch (den er und ich zusammen auch schon besuchen waren - er "kennt" ihn also). Was auch immer gestern anders war, jedenfalls war er enorm aggressiv ihm gegenüber und hat ihn in den Oberschenkel gezwickt. Keine ernste Sache, leicht blau und geschürft. Ich war bzw bin dennoch sehr erschrocken da es die erste Attacke gegen einen Menschen war und nicht möchte das sich sowas wiederholt (Kinder, etc.). Er hat sich auch nach Ruhepausen nicht davon abbringen lassen ihn attackieren zu wollen wobei ich ihn am Geschirr im Griff hatte. Leckerlies etc. durfte mein Freund ihm allerdings geben - nur wehe er bewegte sich ;)


    Mehr oder minder ratlose Grüße


    Chris

    Auch beim Hund gilt oft "was der Bauer nicht kennt das frisst er nicht..."
    Kann also gut sein das neue Kost vorerst verweigert wird.


    Und wieso sollte rohes Rindfleisch lebensgefährlich sein? Solltest du an Salmonellen denken bspw., da haben Hunde einen wesentlich kürzeren Verdauungstrakt als der Mensch was die Gefahr der Einnistung von selbigen ziemlich erschwert. Aber mal abgesehen davon essen auch genug Menschen Tatar oder Mett... und das Reh im Wald kocht der Wolf sich auch nicht bevor er es frisst :p
    Einzig Schweinefleisch sollte nicht roh gefüttert werden aufgrund einer möglichen und immer tödlich verlaufenden Virusinfektion


    LG

    Naja um die Seriosität des Artikels braucht man sicherlich nicht diskutieren, man weiß ja aus welcher Zeitung er stammt.. ;)


    Mir ging es da eher um die generelle Frage ob es in so einem Fall gerechtfertigt ist der behinderten Person das Tier wegzunehmen oder ob es nicht sinnvoller wäre gewissen Auflagen - z.B. ein intervallmäßiger Gesundheitscheck durch den Amtstierarzt - einzufordern.


    Was den Labrador bei kräftemäßig unterlegenen und möglicherweise sturzgefährdeten Senioren anbelangt - dazu kann ich nicht wirklich was sagen. Aber sollten nicht gerade solche Begleithunde souverän agieren und eben nicht pöbelnd in die Leine springen und die hilfsbedürftige Person hinterherreißen?


    edit: das mit der 3-jährigen Begleitung durch das Amt habe ich wohl übersehen bzw. es beim Schreiben vergessen. Was aber bei mir die Frage aufwirft: Warum schauen sich Behörden sowas 3 Jahre an bevor sie eingreifen? Ist doch auch relativ sinnfrei... Oo

    Klar ist es furchtbar wenn ein Tier wie du sagst "verschandelt" wird.
    Aber man muss natürlich auch berücksichtigen das die Frau steinalt ist, blind, es vielleicht einfach nur "gut" meinte mit ihrem Tier - alles natürlich wieder Spekulation - und ob andere Auflagen nicht zweckmäßiger gewesen wären als den Hund einzuziehen.

    Ohweh, der arme Dackel... da fragt man sich doch echt ob die Leute den Schuss nicht gehört haben bzw. was in deren Köpfe vorgeht.


    Ich finde es generell gut, dass die Ämter Sanktionen ergreifen wenn sowas bekannt wird. Ich bin nur nicht sicher ob in diesem Fall nicht über das Ziel hinausgeschossen worden ist. Natürlich von den Informationen ausgehend die vorliegen... ob da noch was anderes im Spiel war ist ja reine Spekulation ;)

    Hallo zusammen,


    ich habe (zu meiner Schande) heute in einer großen deutschen Boulevardzeitung einen Artikel gelesen, dass einer blinden Seniorin (78 Jahre) der Blindenhund weggenommen wurde, wegen des Verdachts auf Tierquälerei. Die Labradorhündin wurde wohl auf 40kg "gemästet".


    Davon abgesehen das der Hund eindeutig zu fett ist, haltet ihr die Reaktion des Vet.-Amtes für überzogen? Der Sohn habe wohl angeboten in Zukunft die Fütterung zu übernehmen, so dass der Hund an Gewicht verliert. Ich finde das Thema recht schwierig muss ich gestehen, da hier ja zwischen "Menschenwohl" und "Tierwohl" abgewägt werden muss.


    Bin gespannt auf eure Meinungen dazu!


    LG, Chris