Beiträge von AnnaNastja

    Zum Flanken zwicken:


    Danke euch für die zahlreichen Antworten! :smile: Ihr klingt alle so überzeugt (positiv gemeint!) von der Art der Erziehung, die ihr anwendet, ich selbst bin noch so zwiegespalten zwischen so vielen Möglichkeiten und weiß gar nicht, welche ich für welches Problem anweden soll und was ich mit mir bzw. meinem Gewissen vereinbaren kann. Ich befinde mich sozusagen in einem moralischen Dilemma momentan. :D


    Aber danke an alle, ich werd´s mir nochmal durch den Kopf gehen lassen...


    Stupsen, lauter werden bzw. bestimmter sprechen, kurz an der Leine rucken (sie ist am Geschirr, spürt also dementsprechend nicht viel irgendwie :D) u.Ä. habe ich schon ausprobiert, da reagiert sie nur ganz kurz bis gar nicht. Was wäre die nächsthöhere Stufe bzw. was könnte man noch anders machen?


    Wir clickern z.B. auch Blickkontakt, vielleicht sollte ich das vertiefen?

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    Ist doch im TS nicht anders. Meine TS-Hunde hab ich nicht genommen, weil sie mich und nur mich als HH haben wollten. Die wurden genommen (gekauft!), weil ich der Meinung war, sie passen zu uns und sind nicht potthässlich. :ka:


    Das habe ich ja nie behauptet.


    Zum "kaufen"-Argument habe ich auf der Seite vorher schon was geschrieben.


    Aber wie gesagt, das hat ja mit der Frage der TS nichts mehr zu tun. :)

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    das ist auch kein rechtfertigen meinerseits.
    ich wollts nur mal gesagt haben, für die die mich net kennen. ;)


    man kriegt schon auch rassewelpen im ts (zwar net so häufig, aber grad bei moderassen gibts da echt viele), diese sind einfach dann entweder vermehrerwelpen.. eben evtl. krank oder vom charakter nicht sauber.


    Hab ich auch so verstanden. :)


    Stimmt, daran habe ich gar nicht gedacht... Das wären dann ja aber irgendwie wieder "Notsocken", weil da ja leider nicht alles so ganz ordentlich zuging.

    Stimmt, das kann ich nachvollziehen!
    Ich glaube bei mir spielt da einfach meine allgemeine Antipathie gegen jegliche Art von Zucht, "Rasse", etc. eine Rolle... Ein Lebewesen zu züchten und zu verkaufen, während es andere Lebewesen in Not gibt, die sich über ein Zuhause freuen würden, finde ich merkwürdig. Ähnlich wie beim Thema "eigene Kinder", obwohl Adoption eigentlich "besser" wäre. Aber dazu habe ich ja selbst keine richtige Meinung...


    Aber das gehört hier alles nicht mehr rein. :)

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    Also ob ich zum Züchter fahre und eins von den kleinen Knäueln schön finde und dann wenn alles passt nehme oder ob ich mich im Tierheim vor einen Zwinger stelle und den Hund, wenn alles sonst passt, superschön finde, da sehe ich keinen Unterschied.


    Ich glaube ich stehe ein bisschen auf dem Schlauch wegen der Formulierung, aber ich denke, ich verstehe vielleicht ungefähr was du meinst. Du hast schon recht, ich kann auch nachvollziehen, dass manche diese These kritisieren, aber in meinen Augen ist es einfach befremdlich, Lebewesen zu "kaufen" (bei einem Hund vom Tierschutz zahlt man ja auch, aber eben z.B. die aufgekommenen Tierarztkosten, den Transport (wenn Hund aus dem Ausland) und vielleicht noch eine kleine Spende an die Organisation, die damit eben auch Tierleben rettet im übertragenen Sinn)


    Oder ging es dir jetzt ums "schön finden" der Tiere? Das meinte ich nämlich vorhin gar nicht. Sorry, ich bin etwas verwirrt jetzt. :D

    Rein optisch sind meine Traumhunde "Kampfhunde" (absichtlich in Anführungszeichen!) aller Art und alle Hunde, die diesen ähneln - sprich groß, aber vor Allem breit, großer Kopf bzw. breiter Schädel und eben irgendwie Pittbull-artig.
    Ich selbst habe einen Windhundmischling, der als Welpe noch recht kompakt aussah, sich aber inzwischen zu einer richtigen Ratte entwickelt hat. Und ich finde es wunderbar und wunderhübsch!


    Was ich damit sagen will: Ich würde den Hund auf jeden Fall nach Charakter wählen bzw. sowieso auf jeden Fall aus dem Tierschutz übernehmen und da irgendwie auf ein "Liebe auf den ersten Blick"-Gefühl warten. An das Aussehen kann man sich gewöhnen und es sogar lieben lernen, wie ich selbst festgestellt habe. :D


    Das Gefühl, zu einem Züchter zu gehen, mir einen Hund nach meinen Wünschen (charakterlich und auch optisch) "auszusuchen" finde ich irgendwie befremdlich... Auch wenn das total üblich ist, ich weiß. Für mich geht da aber irgendwie dieses schöne Gefühl verloren, dass dieser Hund ein Mitlebewesen ist, mit dem ich mein Leben teile. Stattdessen hat man ihn irgendwie gekauft/erworben und zwar nach seinen Wünschen und zu seinen Bedingungen. Darüber habe ich noch nie nachgedacht, aber grade beschleicht mich dabei ein komisches Gefühl... :???:

    Ist ein Zwicken in die Flanken zu verkraften, wenn die Erziehung sonst sehr sehr liebevoll aufgebaut ist (viel Lob, Clickertraining, neben Frauchen im Bett schlafen dürfen, etc)?


    Ich halte absolut nichts davon, sich ein Lebewesen ins Haus zu holen und es dann ständig (gewaltsam) maßzuregeln und das ist mir auch wichtig, dass ich meine Prinzipien nicht durch "Überforderung" in der Erziehung aus den Augen verliere. Aber ich habe das Gefühl, dass es für meinen Hund teilweise sogar angenehmer wäre, wenn sie genau wüsste, dass sie bestimmte Sachen einfach wirklich nicht machen soll/darf...



    Fotoooos! :rollsmile: