Beiträge von Subway

    Zitat

    In 99% der Fälle liegen aber die Probleme in der Erziehung und somit beim Halter und nicht beim Hund und lassen sich folglich durch eine Kastration des Hundes nicht beheben.


    Dass ein kastrierter Rüde generell ruhiger und verträglicher ist, als ein Unkastrierter ist ein Irrglaube.


    Ich kenne viele Rüden, die nach der Kastration enorm weniger aggressiv gleichgeschlichten Artgenossen gegenüber aufgefallen sind. Aber seis drum. Hier im Forum sind 98,5% ausgesprochene Kastrations-Gegner, mit Gehorsam und Disziplin lässt sich immerhin alles in den Griff kriegen. Und wehe du lässt deinen Hund kastrieren, weil er bei Hündinnen den Verstand verliert und anderen Rüden den Garaus machen will: bedenke immer, Erziehung ist alles. Das ist meine Meinung zu dem Thema, nach dem nun alle mehrheitlichen Kastrationsgegner ihren Senf dazu gegeben haben. Ach ja, nach einer Kastration ist die Wahrscheinlichkeit für einen Rüden an Hodenkrebs zu erkranken um etwa 100% gesenkt. Nur um die viel zitierten medizinischen Gründe für eine Kastration mal anzuführen.

    Zitat


    Subway, hier geht es eben nicht um einen Hund, der keine anderen Hunde abkann, sondern um eine Hündin, die dazu neigt, Hunde mit gewissem Auftreten zu mobben. Zu mobben, keine Löcher reinzumachen.
    Dies rechtfertigt meiner Meinung nach nicht, dass diese Hündin und ihre Besitzerin von der Benutzung einer Hundewiese ausgeschlossen werden. Wer weiß, vielleicht kann die Dalmatinerhündin keine Retriever ab (nur so als Beispiel) und haut da drauf? Dann dürfte auch sie nicht auf die Wiese. Ebenso jeder einzelne Hund, der prollt, einen einzigen Erzfeind hat, mit einem bestimmten Typ Hund nicht kann... Am Ende sind die Hundewiesen leer (bis auf Arren, aber dem wär langweilig :lol: ). Das kann es doch auch nicht sein.


    Und auf nichts anderes habe ich in meinem Posting Bezug genommen, auf die TE schon gar nicht. "Mobben" ist was anderes als "Löcher reinmachen", das ist absolut klar und ich wüsste auch nichts, was man daran auszusetzen hat. Ich würde auch meinen "mobbenden" Hund mit auf eine Hundewiese nehmen, aber dann muss ich mir auf der anderen Seite halt das Gemotze der anderen Hundehalter anhören, wenn es zur Situation kommt, dass ein Hund mal eine klare Ansage bekommt. Ist nun mal so. Dass da manche Leute empfindlich reagieren, naja. So lange mein Hund den anderen Hund nicht verletzen will, ist doch alles easy. Und ja, ich finde es besteht ein Unterschied zwischen Hunden, die gern selbstbewusst auftreten und sich prügeln und Hunden, die gleich auf 180 sind und ihr Gegenüber zerfetzen wollen. So selbstgerecht kann niemand sein, ein solches Verhalten mit "nur aggressiv gegen XY-Hund" zu umschreiben. De facto: Mein Hund beißt, er kommt nicht auf die Hundewiese.

    Es wird für das Jahr aber ein Fulltime Job sein. Das heißt, der Alltag, den du bisher mit deinen Hunden in Deutschland hattest wird für diese Zeit ein komplett anderer sein. Wenn dein Hunde/deine Hunde auch (vorraussichtlich) damit klarkommen werden mal nicht so viel Beschäftigung zu bekommen sondern eher nebenher zu laufen (denn in erster Linie wird das Auslandsjahr so ablaufen, die Hunde werden kürzer treten müssen).


    Englisch ist nicht umsonst die Weltsprache, wenn du mit deinen Hunden nicht das letzte Kaff auswählst (diese Leuten werden von einem Auslandsjahr auch noch nichts gehört haben ;) ) sollte das kein Problem sein.


    Die Frage ist halt immernoch, was deine Hunde im Endeffekt davon haben. Ob es "die Sache" wert ist. Dein zweiter Hund steht erst noch in den Startlöchern, der Rest ist für meine Begriffe erstmal Zukunftsmusik. Schau doch erstmal, wie sich der Hund bzw. dein Leben an sich bis dahin verändert haben.

    Zitat

    Ach ja, und dann muß man sich auch noch vorstellen; es gibt Hunde, die sogar gerne spielen und die sozialverträglich sind.
    Meiner ist z. B. so ein Exemplar, und mir gefällt es sogar wie mein Hund drauf ist. Aber wahrscheinlich sind solche Hunde und deren Halter in der Minderheit oder bereits ausgestorben.
    Vielleicht sollte man seinen Hund einfach mal mehr Hund sein lassen, dann gäb es wahrscheinlich auch nicht so viele unverträgliche Hunde.


    :gut:


    Vielleicht stimmt hier aber auch die Definition von "Hundewiese" nicht überein. Eine Hundewiese auf der keine Leinenpflicht gilt bedeutet keinen Freibrief für meinen verträglichen Hund zu jedem unverträglichen Hund zu laufen. Man bemerke aber es gibt Hundewiesen, die extra dafür geschaffen wurden, damit dort diese absolut widernatürlichen Geschöpfe miteinander "spielen" können. Und da haben Hunde, die andere Hunde nicht ab können nix zu suchen. :???:

    Deine Beschreibung von dem Auslandsjahr klingt in meinen Ohren sehr nach Urlaub. Eher romantisch, wie es schon geschrieben wurde. Kennen deine Hunde das Leben auf einer Ranch bzw. einem Bauernhof? Welche Arbeit stellst du dir vor und dementsprechend, wie soll der Alltag deiner Hunde dann aussehen? Ich habe auch Bekannte, die haben ein Auslandsjahr gemacht (ohne Hund) und klar gibt es dort schöne Momente in der Ferne, aber 80% haben nun mal damit zu tun, sich den Unterhalt dafür zu verdienen.


    Hinzu kommt noch der Flug. Einmal ist keinmal, aber gerade 10+ Stunden ...? Das ist heftig. Hat Europa nicht auch schöne Seiten? ;)

    Zitat

    Bitte überlege dir gut was du deinem Hund damit antust, besonders in dem Alter in dem sich das Gehirn gerade so stark umsortiert macht man mit einer Kastration so unglaublich viel kaputt - für immer.


    Eine Kastration zerstört bewiesenermaßen das Seelenheil des Hundes.
    Edit by Mod: Sinnfreier Inhalt entfernt. Bitte beachtet die Net(t)iquette!

    Ich füttere 2x täglich. Meistens rohes Fleisch, sprich BARF, aber auch mal Nassfutter - Jack hat einen Schweinemagen. ;)


    Es kommt halt darauf an, welches Trockenfutter man ausschließlich füttert.

    Aber wie geht denn sowas? :???: Also wenn die Hündin viel größer ist als der Rüde ... legt sich die Dame dann hin?


    Ich finde so untereinander gekreuzte Jagdrassen schwierig. So viel überschäumendes Temperament, bei dem der Hund nicht mal weißt, welche Eigenschaft jetzt mehr ausgeprägt ist und überhaupt - wohin mit sich.