Waren eure Hunde denn so drauf, dass sie gleich das Weite gesucht hätten, falls die Leine mal wegflutscht?
Nein, kein einziger.
Ich suche allerdings auch gezielt nach Hunden, denen man ansieht, daß sie keine kopflosen Flüchter sind.
Tun sie sich in der Regel sehr schwer mit der Umstellung? Oder sehen sie recht schnell die Vorteile? Also hattet ihr das Gefühl, dass sie sich bereitwillig den Menschen angeschlossen haben oder fanden sie die Zweibeiner in ihrem Lebensbereich erstmal sehr gruselig. Ist ein Stück weit individuell, ich weiß, aber so in der Tendenz? Eure Erfahrungen?
Unsere Hunde haben sich binnen weniger Tage eng angeschlossen.
Die meisten haben bereits in der ersten Nacht bei uns im Bett geschlafen.
Die Hunde, die richtig Grund dazu hätten, Menschen Kacke zu finden (Toffi ausgesetzt, Cookie verletzter Straßenhund, Kiwi angeschossen, Projektil bis heute im Körper) waren sehr darauf bedacht, immer unsere Nähe zu suchen.
Also wirklich direkt am ersten Tag Kontaktliegen, immer dicht beim Menschen, direkt randrängen, wenn es ums Kraulen ging, direkt offen nach mehr Zuwendung fragen.
Kiwi fand meinen Mann kurz gruselig, das legte sich allerdings noch am ersten Abend.
Mit 2 unserer Direktimporte sind wir bereits eine Woche nach Ihrer Ankuft in den Urlaub gefahren - einmal in ein Ferienhaus, einmal mit dem Wohnwagen.
Für uns ist es wichtig, daß die Hunde direkt lernen, daß es ganz normal ist, mal hier und mal da zu sein.
Es ist für sie normal, nebeneinander und ohne Streitigkeiten zu fressen.
Es ist normal, daß sie von Tag 1 an lernen, daß wir immer wiederkommen, wenn wir auf die Toilette gehen, den Müll wegbringen etc.
Es ist normal, in einer Box im Auto zu sitzen - das bringt einen zu den schönsten Orten für Gassigänge und Ausflüge.
Es ist normal, daß man manchmal auch an fremden Orten (Rastplatz, Box im Auto, bei Besuch etc.) sein Futter bekommt.
Das lernen sie alles bereits in den ersten Tagen.
Wir suchen aber auch gezielt nach Hunden, die das ausstrahlen. (also daß sie zu uns passen)