Womit behandele ich denn am bestenm effektivsten und schnellsten gegen Flöhe?
Wir sind mal in eine verflohte Wohnung eingezogen, da saßen die Biester im Teppich und sprangen einen an, wenn man drüberlief. Das brauche ich nie wieder- es war damals wirklich kurz vor´m Kammerjäger.
Meine Kleine hat damals auf ihrer PS ein Scaliborhalsband getragen- es hat über ein Jahr gedauert, bis ihr das Fell am Hals wieder nachgewachsen ist, sie hat wirklich extrem darauf reagiert.
Seit mehreren Jahren fahren wir mit Kokosöl als Zecken- und Flohprophylaxe sehr gut, aber ich denke, so ein echte südländische Flohfamilie lacht sich darüber eher scheckig.
Was gebe ich am besten? Ein Spot on? Oder diese Flohpille?
Im Auto selbst kommt sie in eine Transportbox, ich hoffe, daß die Flöhe auch drin bleiben, sollte sie welche haben. Meine Hundis werden vorher schon behandelt sein, aber das Problem aus meiner Sicht ist, daß Flöhe ja nur 10% ihres Lebens auf dem Wirt sitzen und die restliche Zeit entspannt in Polstern und Teppichen vergammeln.
Hätte ich nicht dieses Flohkatastrophe erlebt- ich würde es alles wahrscheinlich viel entspannter sehen...
Ich denke, ich kann mich immer gut auf mein erstes Bauchgefühl verlassen, so habe ich bis jetzt Hunde vom Foto weg aufgenommen, Autos gekauft, ein Haus usw.
Im Prinzip habe ich mein "Rudel" (jaaa, ich weiß, daß es keins ist ) nur vom Foto aus zusammengestellt und es hat bislang immer gepasst.
Übrigens waren die Beschreibungen der Pflegestellen von ihnen irgendwie ganz anders, als der Hund sich nachher bei uns präsentiert hat...
Der Pflegi ist ein Terrier-Dackel Mix, ich habe hier zwei waschechte Terroristen sitzen, davor hatte ich einen Dackelmix, davor lange zwei Dackel in Pflege.
Der Mix an sich schreckt mich schon mal nicht.
Auf den Fotos und Videos, die ich bislang gesehen habe, sah ich einen quirligen Junghund mit leuchtenden Augen, der weder scheu hinten im Zwinger an der Wand saß, noch irgendwie unterwürfig mit den Pflegern agierte- eher andersrum.
Die Vermittlerin meinte schon- wenn jemand so explizit für einen Hund eine Pflegestelle anbietet, dann wird er meistens ein PSV...
Ich mache mit 2 von 3 Hunden Hundesport, wenn es sein muss, kann ich jederzeit mindestens eine Trainerin zu Rate ziehen, die auch Mehrhundehalterberatung anbietet.
Die Pflegestelle einer meiner Mädels nimmt von der gleichen Orga immer wieder Pflegehunde auf und macht aus ihnen wirklich tolle und alltagskompatible Hunde.
Von ihr habe ich den Tipp erhalten, direkt am Abend noch zu entflohen und am nächsten Morgen bei allen mit der Giardienbehandlung anzufangen, daß es eigentlich fast sicher ist, daß sie welche haben...
Wenn sie hier ankommt, hat sie bereits einen Mittelmeerkrankheitencheck hinter sich, bei Bedarf wird der hier noch wiederholt.
Ich bekomme die Ergebnisse (wie bei meinen Endstellenhunden auch) als PDF zugeschickt.
Ein wenig zwiegespalten bin ich da ja noch- einerseits wünsche ich der Lütten, daß sie noch vorher vermittelt wird, andererseits würde ich ja schon gerne "versagen"...
Eine Sache gibt es noch, die mich umtreibt, und zwar würde sie am 30.12. irgendwann im Laufe des Tages in Deutschland eintreffen.
Ich habe die Befürchtung, daß es für einen Straßenhund nicht direkt der besten Start ist, wenn er direkt mit Böllern und Feuerwerk empfangen wird?
Daß ich sie extrem sichern werde beim Gassi ist selbstverständlich, zu oft schon habe ich von ausgerückten Pflegehunden gelesen. Oder sollte ich sie besser die ersten beiden Tage nur in den Garten lassen zum Lösen? Damit sie nicht noch mehr gestresst wird als sie eh schon ist?