Ich hatte einen Labradoodle x Dackel, lange bevor das überhaupt ein Designerdog wurde...
Er war mein erster eigener Hund- und er war einfach nur toll! Gehaart hat er wie 3 Hunde zusammen, geschoren sah er aus wie ein Labrador mit kurzen Beinen, ansonsten hatte er das lange Fell des Langhaarteckels und sah aus wie der Obelix unter den Dackeln.
Mutter Langhaardackelhündin, Vater Labrador x Großpudel.
Wisst ihr was? Mir ist es völlig schnurz, ob der Hund rasserein ist, ob er aus einem deutschen Tierheim kommt, aus dem Ausland (aber nie von einem Vermehrer)- den einzigen Anspruch, den ich an meine Hunde habe ist, daß wir gut zueinander passen.
Mit allem anderen kann man sich arrangieren, daran kann man arbeiten, Lösungen und Kompromisse finden.
Man muss sich nur im Vorfeld darüber klar sein, daß ein Tier immer ein Lebewesen ist, keine Maschine, nicht programmierbar- es gibt immer mindestens eine Baustelle- und das heißt nicht nur Arbeit am Hund sondern oft auch Arbeit an sich.
Man sollte nie Versprechungen aufsitzen wie "frei von Erbkrankheiten", "leicht erziehbar", "garantiert kein Jagdtrieb" usw.
Das passiert leider gerne bei Designerdogs und durch das Internet lassen sich solche Ammenmärchen dann auch noch sehr leicht und gut streuen.
Wir haben hier einen Golden Doodle und einen Schnauzer Doodle in der Nähe- beides sind nette Hunde, sehen aus wie witzige Mixe und sind für ihre Besitzer einfach nur tolle Hunde. (und der Rest ist mir egal, denn es geht mich nix an )