Beiträge von Zucchini

    Ihr habt aber die falschen Stellen informiert.

    Ganz einfach.

    Die richtigen Stellen wären schon aktiv geworden.


    Das mache ich euch nicht zum Vorwurf- ihr seid den Weg gegangen, den ihr für die geringste Eskalation gehalten habt.

    Man soll ja zuerst das Gespräch suchen.

    Bis dahin (aus eurer Sicht) - alles richtig.


    Aber wenn sich bei so einem gravierenden Öleintrag in die Umwelt keiner von der Wohnungsbaugesellschaft binnen weniger Stunden verpflichtet fühlt, die Feuerwehr zu informieren, dann ist denen das schlicht und ergreifend scheißegal.

    Und das kann nicht sein.

    Das geht ja nicht nur um Hannahs Pfoten, sondern um Umweltverschmutzung in nicht unerheblichem Ausmaß. (lt. deiner Beschreibung)


    Deswegen wäre der nächste logische Schritt statt einer Frage im Hundeforun eine Information der Feuerwehr gewesen.

    Kannst du immer noch.

    Du hast 2 Möglichkeiten.

    1. Hund behalten und lebenslang sichern.

    2. Hund entweder an den Verein zurückgeben oder selbst vermitteln.


    Du darfst nie unterschätzen, daß sie auch mal ein Kind/ein Kindergesicht erwischen kann.

    Also entweder/oder.

    Ein bisschen sichern und das Beste hoffen funktioniert nicht.

    Irgendwie widersprichst du dir...



    Was aber klar ist, sobald ich merke dass der Hund unerträgliche Schmerzen hat, er, so wie meiner nur noch schwer Luft bekommt weil am Ende auch die Lunge betroffen war, dass ich ihn dann Erlöse.

    Ich habe es mal fett markiert.

    Wenn DU merkst, daß dein Hund UNERTRÄGLICHE Schmerzen hat - wie lange hat er dann schon Schmerzen gehabt?

    Hunde verstecken das meisterlich.

    Unerträgliche Schmerzen sind unnötig.

    Den Absprung muss man vorher finden.


    Wenn jemand unerträgliche Schmerzen hat, dann ist das kein natürlicher Sterbeprozess, das ist (Tier)Quälerei.


    Wenn ein Hund erst fast ersticken muss, damit er ENDLICH erlöst wird - wieviel Leid nimmt man vorher billigend in Kauf?

    Wie lange muss dein Hund leiden, bis du sagst "nun lasse ich ihn gehen"?


    Daß die Menschen immer warten und hoffen, bis nichts mehr geht und das Tier deswegen leidet, macht mich so unglaublich zornig.


    Wie schon gesagt - ein natürlicher Sterbeprozess ist friedlich und ohne Schmerzen.

    Weder davor noch währenddessen.


    Das ist der Unterschied.


    Unerträgliche Schmerzen gehören nicht zum Sterben dazu! Nie!

    Ein Hundehalter, der erst dann die Notbremse zieht, hat vorher schon lange billigend in Kauf genommen, daß sein Tier leidet.

    zickenbert : ein natürlicher Sterbeprozess bedeutet, daß der Körper nach und nach seine Arbeit einstellt.

    Man hat dabei keinen Hunger, keinen Durst und KEINE Schmerzen.

    Das ist dann tatsächlich ein friedlicher Übergang, den ich jedem wünsche.

    Aber sobald Schmerzen oder Atemnot dazukommen, ist es kein natürlicher Prozess mehr. Dann ist es kein Entschlafen, dann ist es ein Todeskampf, ein qualvolles Verrecken.


    Wenn du jemals neben einem todkranken Menschen gesessen hast, der trotz aller Medikamente schlimme Schmerzen hat und dich bittet, ihn zu töten, dann siehst du das anders.

    Es ist so ein verdammtes Glück, daß wir bei unseren Tieren nicht zugucken müssen bis zuletzt!

    Das weißt du dann zu schätzen.


    Ja, es tut verdammt weh, diese Entscheidung zu treffen.

    Aber mit der Anschaffung eines Tieres übernehme ich auch die Verantwortung über sein Ende ohne oder mit so wenig Leid wie möglich.

    Ich musste in den letzten Monaten auch so eine Entscheidung treffen...

    Mit Medikamenten hätte man es sicher noch hinauszögern können - aber ich wollte das nicht.

    Chili war immer eine stolze Kriegerin und ich wollte, daß sie mit Stolz und wie eine Kriegerin aufrecht "geht" und nicht kriecht.


    Bis zuletzt hat sie gierig gefressen, gespielt und gewacht. Sie hat nach Mäusen gebuddelt, sie hat mit uns gekuschelt.

    Aber ich wollte ihre Tapferkeit und ihren Willen nicht ausreizen bis zuletzt.


    Auch mein Rat - warte nicht, bis dein Hund sichtbar keinen Lebensmut mehr hat.

    Es wird nicht besser.

    Oft hält sich der Hund nur seinem Menschen zuliebe aufrecht.


    Tierärzte scheuen sich häufig, das Thema Euthanasie vor verzweifelten Besitzern anzusprechen.

    Oft hilft es, den Arzt zu fragen, was er tun würde, wenn es sein Hund wäre.

    Dann muss man allerdings auch für jede Antwort innerlich bereit sein.


    Ich wünsche euch alles Gute!

    Hast du es hier im DF versucht? ;)

    Schau mal in den gestrigen Verlauf hier im Thread.