Wir hatten mit diversen Züchtern Kontakt. Haben uns durch die Linien durchgeackert. Unsere Wünsche und Vorstellungen mit Züchtern besprochen. Und wurden schliesslich von einem Züchter auf den anstehenden Wurf einer Züchterin aufmerksam gemacht. Erstkontakt war per Mail. Dann telefonisch nochmals etwas detaillierter Kontakt gehabt. Fragen wieso, warum finde ich genauso normal wie die Frage nach dem Geschlecht.
Als der Wurf fiel wurden wir informiert. Mit sechs Wochen haben wir den Wurf besucht, sind a.) nur 40min mit dem Auto und b.) wollten meine Kids gerne Welpen schauen
Es vielen "nur" drei Rüden und zwei Hündinnen, wir wollten einen Rüden. Ausgesucht haben wir nicht selber. Ca drei Tagen vor dem abholen, haben wir endgültig erfahren welcher unserer sein wird.
War genau richtig so und würde ich immer wieder so machen.
Beiträge von Zuma78
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Ich glaube dass Hauptproblem ist, dass Hunde, welche vor ein paar Jahren noch als Mischlinge im Tierheim ein neues "Plätzchen" suchten, heute mit dem neuen Namen, Doodle-Poo-irgendwas, völlig überteuert und mit unsinnigen Versprechen im wahrsten Sinne des Wortes verschachert werden.
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Die Irgendwas-Doodle Halterin der ich Unwissende zum schönen Schnauzer-Mix gratuliert habe, hätte mich wohl am liebsten gelyncht, wäre ihr nichtjagender Liebling nicht grad zur Jagd aufgebrochen
Zurück zum Thema, ich kann dir, lieber Fragesteller, leider keinen Doodle-Produzenten nennen, da ich mich mit Vermehrern nicht auskenne.
Sollte aber der tolle Nachbars Goldie per Zufall mal die Pudeldame, ebenfalls aus der Nachbarschaft decken, werde ich dich gerne per PN informieren.
Leider sind beide Halter verantwortungsbewusst genug, dass sie wissen, es gibt bereits genug Mischlinge die auf ein geeignetes Zuhause warten....Es ist sonst nicht meine Art so zynisch zu schreiben, aber diese Doodleei geht mir dermassen auf den Keks, da vergess ich meine gute Kinderstube!
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Wir haben Kinder und Hund. Folglich oft Besuchskinder hier. Ein Geschwisterpäärchen ist sehr oft hier. Das Mädchen hat einen gesunden Respekt vor dem Hund, der Junge ist geradezu panisch. Vorgefallen ist nix. Vater und Mutter der beiden mögen Hunde sehr...
Auf der Strasse ist mir nicht aufgefallen dass die Kinder und Jugendlichen sich ängstlicher Verhalten. Allerdings achte ich sehr darauf dass niemand, ob gross oder klein, mit meinem Hund in Kontakt kommen muss sodann er/sie nicht möchte. Sprich mein Hund kennt das Kommando wechseln und kommt immer auf die abgewandte Seite der entgegenkommenden Menschen. Und läuft in der Regel auch immer im lockeren Fuss wenn wir nicht Gassi sondern so unterwegs sind.
Was ich wirklich bedenklich finde, ist die Entwicklung bei Hundehaltern. Mein Hund hat die selben Rechte wie meine Mitmenschen. Er darf, ja muss geradezu überall mithin. Wer sich daran stört...mir doch egal!
Was fuchtelt das Kleinkind so frech mit dem Brötchen vor der Nase meines Hundes rum?! Sind sie selber schuld wenn mein Hund sich halt das Brötchen schnappt. Wäre nicht passiert hätten die Eltern ihr Kind erzogen.
Hä?! Hab ich da eine Denkfehler? In meinen Augen fehlt es dem Hund an Erziehung. Bzw hat so ein Hund entweder ständig im Blick zu sein, wenn dies nicht möglich ist, weil Mensch in der Bahn, im Kaffee etc. lieber mit dem Smartphone spielt, mit der Freundin quatscht, oder was auch immer, eben mit Maulkorb gesichert oder schlicht nix da verloren. -
Danke für die positive Resonanz, das freut mich. Und ich hoffe das der eine oder andere diesen Bericht liest bevor er/sie sich ins Abenteuer Leben mit einem Border Collie "stürzt"....
Ich ging schon lange schwanger mit der Idee einen Bericht über unser Zusammenleben zu verfassen und die Feiertage haben mir nun die Muse gelassen.
Verzeiht die vielen Fehler, im Eifer des Schreibens hat sich das Fehlerteufelchen ganz schön ausgetobt...
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Immer wieder lese ich, Mensch möchte gerne einen Border. Und Mensch ist dann beinahe entsetzt wenn sie/er Gegenwind im Forum bekommt...
Das hat mich dazu bewogen einen Bericht zu verfassen.
Wir, das sind mein Partner, unsere zwei Söhne und ich, teilen unser Zuhause und unser Leben seit zwei Jahren mit unserem Border Buben.Kurze Vorgeschichte. Bevor wir Kinder hatten lebte ich längere Zeit mit einer Border-Aussie Hündin zusammen, sie gehörte nicht mir, sondern der 12 jährigen Tochter meiner WG Partnerin. Sie war ein Paradebeispiel, wieso so ein Mix hochbrisant ist und was aus einem solchen Tier werden kann, wenn es zwar mit Liebe aber ohne jeglichen Sachverstand gehalten wird. Sie war unverträglich mit anderen Hunden, Menschen ausserhalb ihres "Rudels" fand sie ebenfalls überflüssig, Katzen, andere Tiere waren zum kontrollieren, hüten bzw. fressen da. Die Liste kann man beliebig vorsetzten.
Zu Beginn als ich da wohnte, hab ich mit der Hündin und einer befreundeten Trainerin gearbeitet und ganz schnell zeigten sich positive Veränderungen in ihrem Verhalten. Sie kam zur Ruhe, wurde ausgeglichener. Jedoch musste ich unser Training schnell wieder beenden... Die Hündin fixierte sich stark auf mich und das Kind wurde eifersüchtig... Das Tierwohl war den Besitzern egal, Hauptsache die Tochter hatte ihren Hund...Als ich da auszog in mein eigenes kleines Häuschen, zog ein Aussie-Spitz-irgendwas Mix vom Bauernhof bei mir ein. Ein toller Kerl, ein Charmeur der seinesgleichen sucht! Nicht ohne, aber sehr gut lenkbar. Sanfte Konsequenz, gepaart mit, ich verlange nur Dinge wo ich weiss er kann sie, ansonsten manage ich... Er war mein bester Lehrer! Auch im Bezug auf meine Kinder später.
Dann kamen einige Jahre ohne eigenen Hund, aber immer Hunde um mich rum. Die Kinder waren klein, die Wohnsituation nicht optimal... Doch war uns immer klar irgendwann zieht wieder eine Fellnase bei uns ein!
Als es soweit war hab ich mich informiert, Rassenbeschreibungen gelesen, Züchter kontaktiert, Hundehalter ausgefragt. Für uns stand fest, wir wollen einen Hund vom Züchter. Überraschungen gibt's sowieso genug, aber mit Kindern im Haus wollten wir die Risiken so klein wie möglich halten. Mein Partner wollte einen Retriever, ich wurde und werde mit denen einfach nicht warm... War/bin den Hütis verfallen. Und da es ja in erster Linie mein Hund sein würde, hatte ich das letzte Wort.Und so zog, wider besseren Wissens, da ohne Vieh, ein Border Welpe bei uns ein.
Unser grosser Sohn war schnell enttäuscht... Immer wieder kam von den Erwachsenen, lass ihn in Ruhe, nein, du darfst ihn nicht wecken, nein, mit Bällen wird nicht mit dem Hund gespielt, mach ruhige Spiele mit ihm etc.
Unzählige Socken wurden gelöchert, Spielsachen der Kinder geschreddert, positives Fazit: unsere Söhne wurden ordentlicher. Diesbezüglich also ein ganz normaler Welpe... Oder doch nicht?!Welpenstunde und Junghundegruppe, leider Pflicht in der Schweiz, waren suboptimal. Trainer zu finden die einen Plan bezüglich Border haben, ist wie die Suche nach der Nadel im Heuhaufen... Naja, wir habens hinter uns gebracht, leider mit den ersten Fehlverknüpfungen. Und mir wurde einmal mehr vor Augen geführt, wie verdammt schnell diese Tiere lernen!!
An der Strasse durften die Jungs den Welpen/Junghund nicht führen, den schon im zarten Alter von vier, fünf Monaten zeigte er erstes Hüteverhalten bei vorbeifahrenden Autos und Fahrrädern.
Wenn er irgendwo hin wollte und durch die Leine ausgebremst wurde, attackierte er die Füsse des Leinenhalters. Dasselbe tat er wenn er müde wurde, die Runde zu gross, die Eindrücke zu viele waren.
Die ersten Monate verbrachten wir mit stubenrein werden, Namen lernen, nein respektieren, sauber an der Leine laufen und Balance finden zwischen Ruhe lernen und Welt entdecken ohne unnötig hochzudrehen.
Er hat sich in der Zeit einmal in einem Treppenhaus erschreckt, EINMAL, das hat gereicht, Treppenhäuser findet er richtig doof und es hat lange gedauert bis er wieder einigermassen entspannt ein Treppenhaus betreten konnte.
Er wurde als Junghund zweimal von einem blonden Labrador überrannt. Auch hier hat es lange gedauert, bis er nicht mehr schreiend zu mir gerannt kam, wenn mal wieder ein blonder auf uns zu gedonnert kam.
Jetzt wird er langsam erwachsen und ich bin, wie vorher auch schon, sehr darauf bedacht dass er positive, ausgewählte Kontakte hat. Fremdhunde Kontakt gibt's fast gar nicht, unnötiger Stress, mehr nicht. Denn er wird ernsthafter und was vor ein paar Monaten noch mehr oder weniger mit einem Schulterzucken, fidle around, abgetan wurde, wird heute schonmal konkreter kommuniziert. Und er wird langsam etwas rassistisch, war mir bewusst dass das kommen kann...Fremdbetreuung, auch so ein Thema... Eigentlich hätten wir meinen Vater, eigentlich. Spatzieren gehen mit Herren Hund fordert hundert Prozent Aufmerksamkeit. Mein Vater ist zwar nicht unerfahren im Umgang mit Hunden, allerdings ist er auch schon ein älteres Model und würde schnell an seine Grenzen kommen. Huta kommt für mich gar nicht in Frage, da hät ich Abends einen aufgekratzter, völlig fertiger Hibbel zu Hause. Ganz zu schweigen von den ungeplanten special Effekts die er mit nach Hause bringen könnte...
Man braucht ein dickes Fell gegenüber seinen Mitmenschen, denn die haben ja alle einen Plan wie man den Border auslasten, führen, trainieren, erziehen muss!
Wieso seit ihr nicht mindestens drei Stunden am Stück, am Tag mit dem Hund unterwegs?! Borders brauchen viel Bewegung!!
Gebt dem armen Hund endlich einen Ball damit er sich mal richtig austoben kann!
Wie der Hund ist an der Schleppleine im Wald?! Hütehunde jagen nicht! Lassen sie den armen Hund doch frei. Und wenn er doch mal abzischen sollte, der kommt doch wieder...
Wieso kann der Hund keine 7000 Tricks? Und 400 Gegenstände auseinander halten? Borders können sowas!
Wieso ist/war der Hund im eigenen Garten angeleint wenn die Kinder Fussball spielen? Lass ihn doch mitspielen, das ist soooo süss wenn er die Kinder umrundet und sie vom Ball wegtreibt...
Wieso darf er nicht weiter mit den Hunden spielen, er hat doch grad soooo viel Spass beim einkreisen des anderen Hundes...
Wieso darf er sich nicht ducken/hinlegen wenn andere Hunde auf euch zukommen, dass ist doch eine ganz normale Spielaufforderung?
Wieso muss der jetzt auf seinem Platz liegen und darf nicht mit den Kids im Wohnzimmer mittoben? Der hütet die doch nicht, der will nur mitspielen...Ursprünglich hatte ich die Idee mit ihm Agility zu machen. Hab ich ganz schnell wieder verworfen! Wenn überhaupt werden wir dieses Jahr mal ins NADAC reinschnuppern.
Heute liegt unser Schwerpunkt bei Nasenarbeit. Wir machen ein bisschen ZOS und trailen. Er ist ein toller Begleiter geworden, allerdings sind wir noch lange nicht fertig. Und neben dem Training bedarf es ganz viel Management um einen allseits entspannten Alltag zu leben.BTW, er ist kein überempfindliches Sensiebelchen, nein, er ist für einen Border sehr cool, er ist halt einfach ein Border.
Fazit, ich könnte mir in den Allerwertesten beissen, dass wir uns einen Border zugelegt haben, wir möchten ihn nicht mehr missen und für uns ist er der perfekte Hund! Allerdings setzten wir, ungewollt, total falsche Signale dadurch dass wir als Familie einen Border halten. Die Menschen sehen nur ein entspanntes, hübsches Familienmitglied. Was alles an Arbeit drin steckt, welche feinen Nuancen man erkennen lernen muss um so einem Tier gerecht zu werden, wollen die wenigsten wissen und noch weniger hören.
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Bekannte von mir nehmen immer wieder schwierige Fälle auf, resozialisieren sie, mittels Wattebäuschen ;-), und vermitteln Sie weiter. Wenn den möglich...
Zwei der Felle haben sie, schon fast gezwungenermaasen, behalten, guten Gewissens können und wollen sie die zwei nicht weitergeben. Zu gefährlich könnte es für mögliche Endstellen werden.
Deren Glück ist das Pech der anderen, die Plätze bleiben nun für mehrere Jahre belegt...Das Paar ist gewollt kinderlos, ihr Leben sind die Hunde, sie sind Vorreiter in der Wattebauschszene, Trainer mit Leib und Seele. Ihre Arbeit, ihr Engagement ist unglaublich! da wird eine Tierliebe an den Tag gelegt, die mir ehrlich gesagt, manchmal fast zu viel ist...aber ok, sie erwarten das von keinem anderen, gehen damit nicht hausieren etc. sie leben sie einfach.
Und dennoch, (oder gerade deswegen?) habe ich schon miterlebt dass sie bei Hunden die Euthanasie ins Gespräch gebracht haben, respektive selber veranlasst haben.
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Beim Vorgänger von Herrn Hund hatte ich dauernd die Diskussion... Der MUSS ein reinrassiger Australien Shepherd sein, weil der sieht genau so aus, benimmt sich wie einer, also ist das einer!
Nö, Papa war einer, ja, sogar mit VDH Papieren, Mama allerdings, seit Generationen ein reinrassiger Bauernhofmischling. (Ich lernte später noch die Eltern der Mutter kennen, beide,definitiv buntgemischt)
Fazit für mich, "nur" weil ein Hund wie Rasse XY ausschaut, muss er/sie, noch lange nicht Rasse XY sein.
Daher ist ein "Rassehund" für mich einer bei dem ich mehrere Generationen zurück verfolgen kann.
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@Angilucky2201 ja, da bin ich ganz bei Dir, jeder hat es verdient sich zu ändern. Aber nicht auf Kosten des Hundes.
Wenn ich mir vorstelle was der Hund vor dem "Angriff" gefühlt hat, wie viele Signale er schon lange davor gegeben hat, wahrscheinlich auch gehofft hat, seine "Chefin" würde bitte endlich mal reagieren, die Situation klären...und es kam...nix! Der arme Kerl "musste es alleine regeln"!
Nö, ganz ehrlich, da ist es mir egal wie sehr Mensch an seinem Hund hängt, da geht mir der Hund vor, wenn er durch Beschlagnahmung die Möglichkeit (wie schon geschrieben, ich glaube nicht dass dies geschehen wird) bekommt einen Platz bei verantwortungsbewussten Menschen zu finden.
Es Trainieren leider lange auch nicht nur alle halb so intensiv mit ihren "verhaltensoriginellen Hunden" wie Du.
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Finde es toll wie besonnen Hooping mit der Sache umgeht, alles andere als selbstverständlich! Und das schreib ich jetzt als Mutter und Hundehalterin.
Deinem Sohn wünsche ich dass er bald wieder Vertrauen in wenigstens euren Hund aufbauen kann. Göttin sei Dank, seit ihr Hundebesitzer...
Wir hatten einen nicht annähernd so heftigen Fall im Bekanntenkreis, die Familie hält keinen eigenen Hund. Und nein, es war nicht unser Hund der das Kind anging, ein uns unbekannter Hund und wir waren auch nicht zugegen.
Ergebnis, der Junge brauchte ein ganzes Jahr um sich frei in unserer Wohnung bewegen zu können. Und noch heute, wenn er längere Zeit nicht bei uns war, braucht er immer wieder die Sicherheit dass ich Herren Hund "notfalls" managen würde.
Kinderseelen können sehr verletzlich sein...Vielleicht ändert die Meldung beim OA ja etwas an der Haltung des Hundes. Weil so,wie er sein Dasein momentan zu Fristen scheint...armer Kerl, jede Menge unnötiger Stress und bestimmt auch Ängste mit denen er sich rumschlagen muss... Und wie mir scheint eine Halterin die sich dessen nicht bewusst ist. Aber eventuell wird sie ja durch den Wink mit dem Zaunpfahl einsichtig...Wunder gibt's ja immer wieder.
Und ja, ich bin da knallhart, lieber der Hund wird beschlagnahmt (was ich nicht glaube) und hat so die Möglichkeit ein Zuhause zu bekommen, dass ihn ernst nimmt, ihm ein gutes Training ermöglicht. Und er so eventuell irgendwann entspannt seinen Lebensweg weitergehen kann.