Beiträge von kagori

    Danke für die Antworten :) Der Hund ist nicht das Epizentrum meiner Aufmerksamkeit und das straffe Programm muss sein, um sie auszulasten, ansonsten rennt sie mir in einem fort die Wände hoch, weil sie nicht weiß, wo sie mit ihrer Energie hin soll... Von wegen phlegmatische Bulldogge ;)


    Durch ihre Traurigkeit muss sie dann wohl einfach durch. Wie ich geschrieben habe, wenn sie sich merkwürdig verhält, wird sie nicht betüdelt, sondern ich verlasse den Raum. Das werde ich weiter so machen und hoffen, dass sie sich an den Zustand gewöhnt.


    Dass das Herrchen nicht Ernst genommen wird, ist ne andere Geschichte und vor allem die Schuld des Herrchens. Da hab ich aber mittlerweile aufgegeben...

    Zitat

    Womöglich würde es ihr helfen, wenn Du zumindest stundenweise einen Mann anheuerst, der für sie da sein könnte?


    Der könnte sich dann auch gleich um mich, die einsame Ehefrau kümmern, oder wie meinst Du das? ;) Das Problem ist eher, dass die Weltordnung gestört ist, wenn abends der Buddie nicht heimkommt. Kontakt zu Männern hat sie genug, wir haben viele nette Nachbarn und Freunde, aber der Tagesablauf ist wohl nicht der selbe, auch wenn ich mir alle Mühe gebe.

    Hei! Wir haben eine 2 jährige Bulldogge, die sehr menschenbezogen und anhänglich ist (Plattschnautze halt...) und es von Klein auf gewohnt war, ein paar Tage bei meinen Eltern oder Schwiegereltern zu verbringen. Bis jetzt hat es ihr auch nichts ausgemacht. Die Welt ist bei ihr immer in Ordnung, so lange immer eine Frau und ein Mann in gewohnter Umgebung da sind. Verlustängste waren da nie ein Thema. Ansonsten hat sie keine Probleme damit, mal alleine zu sein. Sie legt sich dann in ihr Körbchen und schläft, bis wir wieder kommen :)


    Ich bin unter der Woche nie länger als 4 Stunden weg, aber mein Mann ist beruflich oft unterwegs und bis jetzt war das auch kein Problem. Neuerdings verhält sie sich aber unsicher und gereizt, wenn mein Mann mehrere Tage nicht da ist. Sie mault herum und knurrt mich an, wenn ich mich nicht mit ihr beschäftige, jammert vor sich hin und reagiert ungewohnt gereizt auf Geräusche und fremde Eindrücke.


    Der Hund ist keine "Prinzessin", die alles darf und bekommt, was sie will, geht jeden Morgen mit mir eine Stunde joggen, bekommt eine halbe Stunde lang Obedience Training und mindestens eine Stunde Spaziergang mit mir. Ordentlich gespielt und geschmust wird zu Hause auch, Kontakt zu anderen Menschen und Hunden ist reichlich vorhanden, man kann also nicht behaupten, sie wäre nicht ausgelastet :( Eigentlich bin auch ich die Bezugsperson und nicht mein Mann, der wird gerammelt, umgerannt und gekniept, wann es nur geht...


    Bis jetzt habe ich es so gemacht, dass ich das Zimmer verlassen habe, sobald sie einen Tobsuchtanfall bekam oder mich anknurrte. Viel hilft das allerdings nicht. Sie hat sich dann in ihrem Körbchen zusammengerollt und "vor sich hin geweint" oder an ihren Pfoten geknabbert. Nachts schläft sie auch nicht mehr unter unserem Bett, sondern hinter der Wohnungstür.


    Mein Hund ist wirklich traurig und vermisst meinen Mann. Hat jemand eine Idee, wie ich ihr helfen könnte?


    Liebe Grüße und Danke