Hallo zusammen,
ich bin auch Vollzeitberufstätig und habe eine Wegzeit (nicht nur Fahrzeit- also vom Bürostuhl über die Stechuhr ans Auto und die Fahrt) von 7 Minuten nach Hause.
Das heißt für mich, morgens um zwanzig/ viertel vor sechs ungefähr 30-45 min Gassigehen, wobei mich Rudi immer anstarrt und Heim will, ist ihm zu früh, er ist zu müde, nach 10min will er endlich wieder Heim und schlafen^^
Dann geht's um halb sieben (wenn ich es denn schaffe- ich bin nämlich auch ein sehr müder Mensch^^) auf die Arbeit, wenn mein Freund bei mir ist, bleibt er bis 10 Uhr morgens bei mir (ca. 3x die Woche) um halb zwölf/zwölf komme dann ich und gehe mit Rudi Gassi für eine halbe Stunde.
Dann muss er noch mal 3 bis 3,5 Stunden alleine bleiben und dann ist er den ganzen Tag an mein Bein getackert
So hätte ich mir keinen Hund freiwillig zugelegt, es ist doch viel Arbeit und "Verzicht" auf die Dinge, die ich vorher kannte- mein Alltag sah schon anders aus, besser sicher nicht
Demnächst wird meine liebe Nachbarin auch mit ihm Mittags Gassi gehen, dann natürlich groß und Lange, sie liebt Hunde und hat es mir am Dienstag angeboten. Ihre Lady ist leider vor wenigen Wochen erst verstorben.
Am liebsten würde ich ihn mitnehmen, ich hatte ihn ja 2 Wochen als "Notfall" mit im Büro, das wurde auch geduldet von den Chefs, die Mitarbeiter waren verliebt, aber in einem größeren Unternehmen ist so was leider oft schon 1000x durchgekaut worden, es gibt aber keine Allgemeinregelung, die hängt von Abteilung und Chef an. Mein Chef meinte, wenn er es mir jetzt erlaubt (was er könnte) dann würde jeder mit Hund seinen Hund mitnehmen, und dann hätten wir hier wohl einen Streichelzoo. Ich kann es ja verstehen.
Aber Rudi bellt nicht, er macht nichts er liegt die ganze Zeit in seinem Körbchen, das hat der Chef ja auch gesehen, aber wenn er es mir erlaubt, kann er es einem anderen Hund, der vielleicht nicht so "pflegeleicht" ist, nicht verbieten...
echt schwer, vielleicht kann ich doch noch mal umstimmen wenigstens für 1x oder 2x die Woche ihn Nachmittags mitbringen nach der Pause...
andererseits sitze ich in einem Zweierbüro und mein Kollege, der auch eine Leitende Position in unserer Abteilung hat, hat nichts gegen Hunde, hat aber selbst keine Tiere und hat es mir "erlaubt" wenn der Chef ja sagt.
ABER dann hat man da jetzt einen pupsenden, riechenden Hund- (was Hunde tun, sie riechen eben nach Hund und pupsen und schnarchen und verlieren Haare usw.). Kann ich es ihm wirklich "antun" oder wird er es bald leid sein, es mir erlaubt zu haben und dann gibt's vielleicht einen Stimmungswechsel. Das möchte ich auch nicht. Wisst ihr wie ich das meine?
Wie sieht die Bürosituation bei euch aus?