Alles anzeigenich hatte letztens auch eine gruselige Begegnung.
Ich war mit meinem Bruder und allen Familienhunden abends im Wald unterwegs.
In diesem Wald bin ich schon mal von der Polizei angehalten worden, ob ich eine flüchtige Person gesehen hätte (im nachhinein hab ich dann erfahren: Bewaffneter Raubüberfall).
Mein Bruder ist ca 1,80-1,90 Meter groß und bedingt durch seinen Job ganz gut gebaut (er geht allerdings trotzdem boxen...).
Die Familienhunde sind: naja mein Labbi-was auch immer-Mix, der Labbi von unserem Vater und eine RR-Boxer-Mix Hündin.
Alle drei Hunde waren im Freilauf, allerdings höchstens 5 Meter vor uns. Leider hatten wir weder Leuchties an den Hunden noch eine Taschenlampe dabei...
Ich hab mich ganz gemütlich mit meinem Bruder unterhalten, die Hunde schnuffelten am Weg rum. Plötzlich preschen alle drei los, rennen laut kläffend zu einem Baum und bleiben ca 2 Meter vor dem Baum stocksteif stehen.
Wir haben die Hunde natürlich zu uns gerufen und dann mal geguckt. Aber da war nix.
Wir sind dann weiter, haben die Hunde zwar im Freilauf gelassen, aber die blieben bei uns.
Alle drei verbellten andauernd irgendeinen Baum (aber immer zusammen einen), wurden ganz steif und benahmen sich richtig unheimlich.
Das wiederholte sich fast 10 Minuten lang. Mein Bruder und ich haben uns durch die Unruhe der Hunde anstecken lassen, aber überhaupt nicht gesehen was da los sein könnte.
Dann haben wir hinter einem Baum, den die Hunde verbellten, einen weißen klecks auf ca Augenhöhe vermeintlich in Ästen hängen gesehen. Wir identifizierten es dann irgendwann als Tüte die sich im Wind bewegt (wir kamen allerdings nicht näher dran um sie mal genau anzusehen, da sie immer den gleichen Abstand zu uns hielt).
Als wir uns dann entschlossen haben umzudrehen (die blanke Panik hatte eindeutig gesiegt!!) hat das Mondlicht verraten um was für ein grusseliges Objekt es sich gehandelt hat! Es war ein Mensch!! komplett schwarz angezogen, mit einem weißen Beutel, der sich vor uns hinter den Bäumen versteckt hat.
wer weiß was dieser Mensch ausgefressen hatte.
Oder die Hunde waren so furchteinflößend das er/sie/es sich nicht bemerkbar gemacht hat
ich glaube, ich wäre sofort und auf der Stelle gestorben, ob mit oder ohne Bruder. Richtig gruselig.
Wenn ich das so lese, überlege ich es mir, ob ich weiterhin aus dem Garten in den dunklen Feldweg spazieren gehe, im Sommer war ich dort nur in Unterwäsche unterwegs weil da eigentlich niemand um die Uhrzeit rumläuft und alles dunkel ist...
Aber mein kleiner französsicher Bully wäre wohl der erste, der wegläuft ich weiß nicht, ich kann Rudi da schlecht einschätzen, weil er sehr liebenswürdig ist und nie gegen fremde Menschen geht, eher zu ihnen hin, sie könnten ihm ja was zu essen geben...
Gerne wüsste ich, ob er mich verteidigen würde, aber selbst wenn, ein 30cm Bully schreckt niemanden ab... ich glaube, von uns beiden muss ich uns beschützen...
hmm... ein Grund mehr einen Zweit-Hund zu holen