Beiträge von AndreaB

    Hallo,


    ich bin so an unseren Hund gekommen, wie man es tunlichst nicht machen sollte :dagegen: :


    Mein Lebensgefährte hat sich den Welpen von seinen Töchtern schenken lassen, die gerade von ihrer Hündin einen ungeplanten Wurf hatten.


    Einfach so, weil er fand, dass der Hund toll aussieht (ist auch so) und ihn optisch an sein Lieblingstier Wolf erinnert (stimmt auch und deshalb heisst unser Hund auch so). Der "Witz" an der Sache ist zusätzlich, dass er beruflich mehr im Ausland als zuhause ist und (was ich damals allerdings noch nicht wusste, weil er immer das Gegenteil erzählte) NULL :!: Ahnung von Hunden hat.


    Na ja - er hat mich natürlich gefragt, ob ich mich in seiner Abwesenheit kümmern würde und da ich im HomeOffice arbeite, Hunde sehr mag (obwohl ich früher immer Katzen hatte), auch schon etwas Hundeerfahrung hatte und meine Tochter sich immer schon sehnlichst einen Hund wünschte, habe ich dann ja gesagt.


    Dass ich dann die Aufgabe hatte, nicht nur (alleine) den Hund zu erziehen und zu beschäftigen, sondern gleichzeitig auch meinem Lebensgefährten ständig von neuem erklären muss, dass ein Hund ein Familienmitglied mit Bedürfnissen ist und sowohl keinen An- und Ausknopf als auch keinen Sinn für Rücksicht nehmen hat, wusste ich damals glücklicherweise noch nicht, sonst hätte ich mit Sicherheit nicht zugestimmt.


    Jetzt haben wir unseren Wolf seit fast 6 Monaten, ich bin an der Aufgabe gewachsen, habe mir (zwangsläufig und mit positiven Aspekten für meine Kondition)
    :freude: die Hobbies Spazierengehen, Hundeerziehung und Hundeplatz zugelegt und finde unseren Hund einfach super - allen Schwierigkeiten mit seinem nach wie vor uneinsichtigen Herrchen zum Trotz. Und für meine 10jährige Tochter ist unser Hund der allerbeste Freund.


    Ein Leben ohne Hund kann ich mir kaum mehr vorstellen und möchte ihn nicht mehr missen. Für mich ist er mein liebstes Hobby und ein geliebtes Familienmitglied geworden.


    Aber Ihr könnt mir (und dem Hund) mal die Daumen drücken, dass sein Herrchen sich auch in Richtung verantwortungsvoller Hundehalter entwickelt :help:


    Gruss
    Andrea

    Hallo,


    ich habe unseren Wolf (Husky-Schäfer-Dobi-Mix) für ein Flyball-Seminar im Juni angemeldet.


    Ob er zugelassen wird, weiss ich noch nicht, weil er dann erst knapp 11 Monate ist und die Veranstalter ein Mindestalter von 12 Monaten angeben.


    Welches Einstiegsalter ist überhaupt das ideale?


    Und wie gross ist die Belastung der Gelenke? Er ist jetzt (mit 7 Monaten) 63 cm gross und 25 kg schwer und wird bis dahin wohl noch ein paar cm und kg zulegen. Aber die Grösse ist für diesen Sport doch eigentlich egal, oder?


    Jedenfalls rennt, springt und apportiert (na ja - beim Abgeben hapert es noch :wink: ) er leidenschaftlich gern und daher kann ich mir diesen Sport gut für ihn vorstellen und möchte das gerne ausprobieren.


    Wie seht Ihr das? Irgendwelche Einwände von jemandem mit Erfahrung? Oder Erfahrungsberichte?


    LG
    Andrea

    Hi Sven,


    wir hatten für Wolf die ersten - ich glaube so ca. 4 - Wochen eine Stelle 5 m vom Haus entfernt, zu der wir mit ihm immer hingegangen sind.


    Solange, bis er dann freiwillig auch mal woanders seinen "Haufen" gemacht hat.


    Jedenfalls wusste er nach einiger Zeit (rumstehen und waaarten und waaarten) an dieser Stelle immer, was wir von ihm wollten und wir haben ihn natürlich auch immer megamässig gelobt. Nach ein paar Tagen ist er dann freiwillig direkt dort hingegangen, wenn wir mit ihm Gassi gingen. Gleichzeitig haben wir auch "Befehle" verknüpft - "Pipi" für Pipi und "mach mal" für ... Das klappt auch heute super - gerade wenn wir mal wenig Zeit haben und er sich schnell lösen soll.


    Und das Spazierengehen hat sich in den ersten paar Tagen auch auf 20 m rund ums Haus und den Garten konzentriert. Das war ihm schon spannend genug.


    Viel Spass noch mit dem kleinen "Scheisserchen" :lol:


    LG
    Andrea

    Hi,


    das war (ist) bei unserem Wolf so wie bei Patricks Jimmy und bessert sich auch langsam.


    Ich weiss noch, wie laaaaaaaaaaange ich an der Weide gestanden habe, auf der er die ersten Kühe seines Lebens gesehen hat :sleepingcow:


    Mit zunehmender Erfahrung mit unbekannten Dingen wurde das dann besser. Ab und zu macht er das allerdings immer noch. Ich lasse ihn dann eine kurze Weile sitzen oder stehen und gucken, sage kurz in normalem Tonfall was zu dem Ding, was ihn irritiert und gehe dann weiter und dran vorbei.


    Wenn er an der Leine ist, zupfe ich da zur Not etwas dran, um ihn zum Mitgehen zu bewegen; läuft er frei, gehe ich einfach weiter und er folgt dann.


    Gruß
    Andrea

    Ich habe unserem Wolf einen seiner Reisszähne auch "selber gezogen". Der wackelte seit Tagen und hing dann total daneben, fiel aber nicht raus.


    Und weil unser Hund beim Zubeissen auch etwas irritiert war, habe ich dann einfach Tauziehen mit ihm gespielt. Habe ihn in sein heissgeliebtes Handtuch beissen lassen und dann mal etwas fester gezerrt.


    Und siehe da - Zahn war raus, Hündchen guckte etwas irritiert, weil er vor ihn auf den Küchenboden fiel und alles war gut.


    Übrigens hatten wir hier ein total lustiges (für uns, nicht für den Hund :flehan: ) Schauspiel, als sein erster Zahn verloren ging. Das war ein Backenzahn, der bei Spielen ziemlich geräuschvoll auf die Bodenfliesen fiel. Hündchen war total erschrocken - wahrscheinlich weil er es nicht kannte, dass was aus dem Maul fällt, wo doch immer nur alles ins Maul rein soll), schnüffelte wie wild auf dem Boden rum und wollte schlussendlich den Zahn wieder fressen. Obwohl ich ihn ganz normal behandelt und nicht getröstet habe, verschwand er total verschüchtert und verwirrt in seine Box und war die nächsten 2 Stunden nicht ansprechbar. Ich durfte auch nicht ins Maul gucken - Kiefer wurden fest zusammengepresst :lol: )


    Beim 2. Zahn war es genauso, die anderen (wir haben insgesamt 7 Stk. gesammelt) waren dann kein so grosses Drama mehr.


    Gruß
    Andrea

    Ja, das ist wohl oft so. Unser reagiert auch mit Knubbeln an den Stellen, an denen er die Impfungen oder auch andere Spritzen bekommen hat.


    Das erste Mal habe ich mich auch erschrocken und seitdem warnt mich unser TA immer vor, dass das passieren könnte :wink:


    LG
    Andrea

    Hallo,


    unser hat mit 4,5 Monaten mit dem Zahnwechsel angefangen und war Ende des 5. Monats komplett damit fertig.


    Lt. Tierarzt war das allerdings sehr früh.


    Die fangen mit den vorderen Zähnen an - aber wenn das dann die bleibenden sind, sehen die nicht mehr so winzig aus wie die eklig spitzen Milchzähnchen.


    Die Reisszähne kamen so ziemlich am Schluss.


    LG
    Andrea

    Hi,


    was Du auch mal testen kannst, ist dieses Zeug, was man zum Fingernägel-Abkauen-Abgewöhnen nehmen kann. Stop'n grow heisst das z.B.; ist farb- und geruchslos und schmeckt ekelig bitter.


    Ich habe damit die Ecken angepinselt, an denen unser Hund mit Vorliebe bei Langeweile genagt hat. Offensichtlich hat's geholfen, seit knapp 2 Wochen geht's gut (toi toi toi)


    Fernhaltespray (für innen) habe ich auch versucht - genützt hat es nichts. Ausserdem riecht mensch das leider auch.


    LG
    Andrea

    http://www.myimg.de[/img]


    Tatsächlich - kaum macht man's richtig, klappt's auch :freude:



    Vielen Dank jedenfalls für Eure Antworten bisher. Also scheint das "an-der-Leine-halten-müssen" nicht rein rasseabhängig zu sein; es kommt wohl einfach auf den Charakter des einzelnen Hundes an.


    Bin mal gespannt, ob unser irgendwann einen schwer zu kontrollierenden Jagdtrieb entwickelt. Hoffentlich nicht....bis jetzt geht's ganz gut, aber er ist ja auch noch ziemlich jung.


    LG
    Andrea