Beiträge von Taxer

    Wow Themis.
    Bin geplättet von deinem tollen Kommentar. Ist wirklich eine sehr gelungene Zusammenfassung.
    Die Erzählung aus deiner Jugendzeit mit Hund kommt mir aus meiner Kinderzeit sehr bekannt vor :). Ich musste damals sehr viel im Umgang mit Hunden lernen, habe trotz Ermahnungen und Verboten der Eltern die Grenzen ausgetestet. Zu diesem Zeitpunkt war ich schon sechs. Werde meine Kinderzeit mit Hunden nicht missen und erinnere mich immer gern daran wie toll es mit Hunden war.
    Deshalb möchte ich meiner Tochter dieses tolle Erlebnis mit Hunden aufzuwachsen nicht nehmen. Aber wie geschrieben voraussichtlich erst in einiger Zeit.
    Liebs Grüßle
    Mike

    Hallo Noora,
    ich versuche dir die einzelnen Schilderungen zu erklären. Beim ersten Tread hat das mit dem flüchten oder weggehen des Hundes auch gestimmt. Mit Bedrängen des Kindes war das in Ruhe lassen des Hundes gemeint. Sie wollte immer gern in der Nähe sein Streicheln, Bussi, zum Hund hin liegen ect.
    Zum Schluss zu ist der Hund auch nicht mehr geflüchtet. Sie blieb sitzen oder liegen hat geknurrt wenn unserer Tochter nur in die Nähe war. Das hat sich schon verändert. Daß du aus solchen Situationsänderungen nicht schlau wirst finde ich normal. Da innerhalb sehr kurzer Zeit so viel passiert ist, sich verändert hat und nicht alles geschrieben werden konnte.


    Für mich war die ganze Woche Woche auch in etwa wie im Film. Wirklich schlaflose Nächte vom rum Überlegen. Schlechtes Gewissen dem Hund aber auch der Tochter gegenüber. Der dauernde Druck und die Angst, daß etwas passiert. Aber auch die Freunde mit dem Hund gassi zu gehen mit ihm zu spielen und auch etwas zu verwöhnen.
    Im meinen Kommentaren kann ich ja auch immer nur einen Bruchteil der Geschehenen wiedergeben und ich meine Wortwahl löst eben bei unterschiedlichen Personen andere Vorstellungen im Kopfkino aus. Das liegt in der Natur des Geschriebenen.


    Zum Thema Tierheim möchte ich noch folgendes sagen:
    Wir hatten bei fünf Kontakten vier unterschiedliche Mitarbeiterinnen kennen gelernt. Gewusst (was uns gesagt und auf der Homepage veröffentlicht wurde) haben wir folgendes: Geboren ca. 2006, weiblich, vorrauss. kastriert, da Narbe am Bauch. Schmust gerne und liebt langes Gassi gehen. Sie wurde in einen Tierheim Plz. 3???? (weiß nicht mehr genau wo) aufgefunden, abgemagert auf 14 Kg. Wiegt jetzt 6 Kg. Maya war erst seit einer Woche in dem Tierheim wo wir sie abgeholt hatten. Mehr war auch auf mehrfaches Nachfragen beim Abholen nicht in Erfahrung zu bringen.


    Beim letzten Gespräch diesmal mit der Tierheim Chefin wurde uns dann gesagt, daß Maya Kinderlieb sei, aber nicht mit so kleinen Kindern. Das war uns definitiv neu. Auf unsere Aussage, daß die auch Türen öffnen kann wurde gesagt, daß das bekannt sei und sie keine Katzen mag. Das uns jetzt neue Erkanntnisse offen gelegt wurden und wo diese her kamen kann ich nicht sagen. Alles was im Tierheim vor sich geht kann ich wirklich nicht überblicken. Das mit den Katzen und Türen wurde jetzt auch auf die Homepage geschrieben. Aussagen zum kinderlieb wurde nicht getroffen.


    Ich wollte im meinem letzten Kommentar über das Tierheim nichts beschönigen, nur daß ich nicht als böse da stehe. Wozu sollte ich das bezwecken. Ich schreibe hier ganz offen meine Meinung und meine Erfahrungen in dieser Woche. Zu meinen Entscheidungen stehe ich und rede hier aus freien Stücken mit Euch darüber. Wenn mich jemand dafür verurteilt bitte schön, wurde ja auch ein paar mal gemacht. Ich habe mich auch für diese Kommentare bedankt, da Ehrlichkeit zwar ab und zu weh tut aber dazu gehört.


    Ich hoffe ich konnte damit einiges klar stellen. Werde auch wenn die Kleine etwas größer ist noch mal einen Anlauf mit einem Hund, ob wie geraten mit Welpen oder schon erwachsenen Hund, muß ich sehen. Jetzt muß ich erst mal das Geschehene setzen lassen.


    Liebe Grüße
    Mike

    Hallo an Alle,
    ich danke Euch vielmals für die vielen schnellen Antworten.
    Vieles was geschrieben wurde haben wir in den letzten zwei Tagen umgesetzt. Der Rückzugsort für den Hund ist Kindersicher, wir haben mit unserer Tochter nochmals vielfach den Umgang mit Hunden gezeigt und erklärt. Sie durfte Maya füttern, Leckerle geben und sanft Bürsten.
    Die Abneigung gegen unsere Tochter hat sich leider nicht gebessert. In meinem ersten Tread kam das vieleicht sehr drastisch rüber mit dem Bedrängen. Es ist eben so, daß sie den Hund eben auch mal streicheln, drausen spielen oder lieb haben will. Sie hat dem Hund noch nie etwas böses getan. Kein Fell- oder Schwanzziehen o.ä.
    Maya fängt eben sofort an zu knurren wenn sich unsere Tochter nur nähern möchte.
    Wir haben versucht beide generell sehr zu trennen, daß jeder seine Ruhe hat. Ich weiß man darf Kind und Hund nie unbeaufsichtigt lassen. Das ist seht schwer, weil man sich theoretisch nicht mal umdrehen darf, an den Briefkasten, geschweige denn alleine aufs Klo oder Sprudel holen. Ich weiß es gibt hier Hundebesitzer die das über Jahre Immer und und ohne Ausnahme geschafft haben, wie geschrieben wurde. Es wurde nie der Raum verlassen ect. Mir ist es aber nicht 24 Stunden möglich rückwärts laufend den Raum zu verlassen oder einen der Beiden immer mit zu nehmen, wenn z.B. bei Regenwetter kurz was in die Mülltonne gelert wird. Trotz der Mühe sind es eben trotzdem Situationen die passieren können. Wir wollten weg fahren sagen dem Hund kurz auf Wiedersehen ziehen uns an und binden uns die Schuhe. Da will die kleine dem Hund auch Tschüss sagen und läuft auch schon los während ich beim Schuhe zubinden bin und sagt "nur kurz Tschüss sagen". Geht streichelt den knurrenden Hund, sagt Tschüss und kommt wieder zurück.
    Gut vielleicht bin ich ein schlechter Vater und Hundebesitzer, weil ich, wie geschrieben wurde, meine Kleine nicht "im Griff" oder ihr "Konsequenzen nicht richtig aufgezeigt" habe. Was auch immer das heißen mag. Wenn ich sie und andere Kinder in diesem Alter im Kindergarten sehe ist sie vom Verhalten her absolut unauffällig und genau im Schnitt. Sie ist eben körperlich sehr aktiv, quirlig und Bewegt sich viel, deshalb Aussage Wirbelwind. Sie ist sehr lieb und zärtlich zu Kindern und eben auch zu Hunden mit Bussi, Streicheln und lieb haben. Ich möchte auch dieses herzliche Verhalten ihr nicht aberziehen. Eine weitere dauerhafte Trennung zwischen Kind und Hund möchte ich nicht haben, da mir den Hund schon als Familienmitglied für alle bei uns haben wollen.


    Zu den weiteren Posts möchte ich folgendes sagen:
    Ja, wir waren mehrfach im Tierheim und gingen mit Kind ohne Auffälligkeiten mit dem Hund gassi.
    Ja, wir haben uns diesen Schritt seit einem halben Jahr dauerhaft überlegt und nach dem richtigen Hund gesucht.
    Ja, ich wusste wie meine Tochter ist. Dachte aber nicht, daß sie den Hund nie streicheln oder lieb haben können
    würde.
    Ja, es tut mir auch sehr leid den Hund ins Tierheim zurück bringen zu müssen. Es schmerzt wirklich sehr. Maya hatten wir jetzt diese Woche zur Probe und deshalb sehe ich das nicht als rücksichtsloses Abschieben.


    Wir haben dem Hund auch manches bieten können, Haus, Garten, vier mal am Tag ausreichend Auslauf zusätzlich zum Garten, jede Menge spielerische und geistige Forderungen ect.
    Nur weil es mir zu die Kombination Hund - Kind zu gefährlich ist gehe ich diesen Schritt während der Probezeit. Nur durch diese Probezeit und Nähe im Haus habe ich das merken können.
    Und bevor wieder drauf los geschimpft wird sollte sich bitte jeder überlegen dann auch über alle und jeden zu schimpfen der sich das weniger wie ein halbes Jahr überlegt hat und dem Hund weniger bieten kann.


    Nach einem Telefonat mit dem Tierheim hatte ich endlich mal die Leiterin am Hörer die bei Schilderung meines Problems auch sagte, sie (warum nur sie und nicht die Tierheimmitarbeiter) wusste, daß es mit so einem kleinen Kind Probleme gegen würde. Sie hätte den Hund nicht empfohlen. Das ich so ein Verhalten des Tierheims für sehr gefährlich halte brauch ich euch nicht zu sagen. Das ist aber eine andere Sache aus der ich lernen muß.


    An alle die mir Ihren Rat geschenkt, sage ich nochmal danke. Auch wenn es nicht immer angenehme Äußerungen waren. Aber auch diese Ehrlichkeit gehört dazu. Ich werde das Thema Familienmitglied Hund erst mal noch vertagen, bis die Kleine größer und reifer ist und es dann neu angehen. Bis dahin bleibe ich gerne dem Forum erhalten und lerne hoffentlich aus den vielen Treads noch einiges dazu. Das Forum ist ja im Gegensatz zu anderen sehr belebt.


    Es grüßt Alle ganz lieb
    Mike


    @ Schneeflo: Danke noch für deinen Ratschlag. War aber schon am schreiben dieser Antwort.

    Ein liebes hallo an Alle,
    wir (meine Frau 42, Tochter 2 jahre 10 Monate und ich 41) haben seit gut einer Woche ein Schäferhund-Mix Weibchen namens Maya in der Familie. Maya ist sechs Jahre alt und aus dem Tierheim. Sie war ein Fundhund aus Deutschland, die unterernährt gefunden wurde.
    Sie hat sich sehr schnell mich gewöhnt und sie ist sehr gut erzogen. Sie folgt (Sitz, Platz, Bleib, Pfötchen ect.), bettelt nicht,fährt gerne Auto usw. Sie ist der perfekte Hund für mich, wenn nicht meine Tochter, der kleine Wirbelwind, im haus wäre. Da wird der hund bedrängt, umarmt, liebkost umd nicht in Ruhe gelassen. Und daß obwohl der Hund knurrt, flüchtet umd seit heute schnappt. Kann den Hund gut verstehen. Das Problem ist meine Tochter. Sie hört in diesem Alter grad kein bisschen. Mir wird die Sache langsam zu heiß und ich habe echt Bauchweh wennich grad mal nicht hinschaue. Ich kann es meiner Tochter auch zehn mal sagen, bei den anderen fünf mal macht sie es doch wieder.
    Nun spiele ich mit dem Gedanken Maya schweren Herzens wieder zurück zu bringen. Ich könnte es mir nie verzeichen wenn etwas passieren würde. Meine Tochter geht da einfach vor. Was meint ihr zu dieser bescheiden Situation?
    Liebe Grüßle
    Mike


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