Hallo.
Das beschriebene Problem kenne ich.
Unsere Hündin hatte auch einen dicken Bauch bekommen, wir waren bei 3 verschiedenen Ärzten und erst der dritte hatte festgestellt, dass es eben kein Wasser ist, sondern ein Tumor, der sich bereits auf alle Organe ausgebreitet hatte.
Die Ärztin davor hatte noch Wassertabletten gegeben, weil sie davon ausgegangen ist, dass es Wassereinlagerungen sind - damit wurde es nur noch schlimmer, unser Hund konnte nachts nicht mehr schlafen, weil sie immer Durst hatte und ja kein Wasser im Körper war. Und weil sie immer trank, hat sie dann auch immer gemusst...
Ich würde, falls dir diese Entscheidung schwer fällt, einmal einen Rückblick machen und schauen, wie es dem Hund vor ein paar Monaten oder einem halben Jahr noch ging. Wenn sich der Zustand wirklich deutlich verschlechtert hat, dann würde ich mich in die Lage des Hundes hineinversetzen. Schau doch auch mal, ob du das Gefühl hast, der Hund schaut anders als vorher...also guckt er vielleicht traurig?
Wir Menschen haben schon Schmerzen, wenn wir uns geschnitten haben oder Bauchschmerzen haben, die unerträglich sein können.
Wenn dein Hundi schon schlapper als vorher ist und nicht mehr fressen will (ich kenne diese Anzeichen alle)...dann kann es eben auch sein, dass einfach nichts mehr an Fressen reinpasst...dass vielleicht irgendwas auf den Magen drückt, die Blase ist ja durch die Entwässerung dafür umso provozierter....
Bitte denk daran, nicht egoistisch zu handeln und zu denken, dass du den Hund nicht verlieren willst...stell dir vor, deine lebenswichtigen Organe nur noch eingeschränkt nutzen zu können und wieviel Lebensqualität das für dich bedeuten würde...
Wir haben unsere süße Hündin nach dem Befund erlöst...und sie legte sich schon von sich aus hin und ließ alles freiwillig über sich ergehen. Das war super schwer für uns, aber auch das Beste für das Tier....