Beiträge von ChatSauvagee

    Nicki bekommt seit ungefähr 10 Jahren von April bis Oktober/November Apoquel (Gräser/Pollenallergie).

    Ihr reichen die 5,4 mg 1x am Tag auf 15kg Gewicht. Juckreiz ist damit nicht gänzlich ausgeschalten aber absolut im Rahmen bzw. kaum vorhanden.


    Ich habe ihr nur bei der ersten Gabe die ersten 14 Tage die doppelte Dosis gegeben, so wie es im Beipackzettel steht.

    Wenn wir jetzt Pause machen über den Winter und im Frühjahr wieder starten, gebe ich gleich nur eine. Funktioniert.


    Ceterizin hatte leider so gar keine Wirkung und Cytopoint hab ich einfach ausgeschlossen weil sie beim Tierarzt eh jedes mal Panik hat.


    Sie wird jetzt dann 13 und ich lasse ihre Blutwerte 2x im Jahr checken wegen der Schilddrüse.

    Alles super bisher und sie verträgt es auch wunderbar.

    Und wie hast du es dann für dich gelöst?

    Gar nicht, ich lebe einfach damit, dass ich vor allem bei meinen Tieren immer denken werde 'es ist nicht genug / falsch'.

    Manches wird ja mit der Zeit von alleine besser, aber es gibt halt Themen, da bleibt es so, das sind vor allem die gesundheitlichen.


    Ansonsten kann man an dem Thema 'zerdenken' mit professionellen Menschen arbeiten...

    Sicher, ich hab mir fast die ganzen ersten zwei Jahre als Ersthundehalter Gedanken darüber gemacht.


    Das waren Standardthemen wie:


    - Laste ich den Hund passend aus?

    - Mache ich zu viel / zu wenig?

    - Hat der Hund genug Ruhe?

    - Warum bleibt Hund nicht alleine, was mache ich falsch?

    - Warum hat der Hund so viel Stress?

    - Sind es zu viel / zu wenig Hundekontakte?

    - Ist die Ernährung passend?


    Auch bei Maja, meiner zweiten Hündin, wurde das nicht besser. Die normalen Dinge wie Auslastung, Ruhe, Kontakte waren bei ihr nicht mehr so akut, aber sie war von Anfang an chronisch krank und ich wahllos überfordert mit der Frage, ob ich damit richtig umgehe oder genug für sie tue.


    Liegt aber ganz viel an mir, ich ein absoluter overthinker.

    Hab zwar selber keinen Hovi, besuche aber regelmäßig Seminare und Workshops von CreaCanis, da hat das gesamte Trainerteam Hovis und die allermeisten Teilnehmer auch. Unser alter Welpentrainer im Verein hatte auch selber vier und gezüchtet.


    Mir liegen Gebrauchshunde nicht, aber jeder, der genau das mag und sich wie du absichtlich dafür entscheidet, hat mit einem Hovi bestimmt ne gute Zeit. Alle die ich kennenlernen durfte waren super leicht zu motivieren, egal ob über Beute oder Futter, immer geil auf Zusammenarbeit mit ihren Besitzern, vor allem für so jede Art von Arbeit irgendwie zu begeistern.


    Lass das nicht so an dich ran, was andere reden und genieß die Zeit. Sie werden so schnell groß, das wär doch schade.

    Es ist die Regelmäßigkeit, die vllt das Ausschlag gebende Element ist.

    Das war bei uns def. der Schlüssel zum Erfolg.

    Unregelmäßige (und am besten noch verschiedene) Betreuungen führten immer zu Chaos und einem Hund, der mehr gestresst war, als wenn er gleich allein geblieben wäre.


    Seit 2 Jahren jetzt geht meine 2x die Woche tagsüber zu ein und derselben Bekannten, wenn ich arbeiten bin. Es hat eine Weile gedauert, aber mittlerweile liebt sie es dort und dreht sich nicht mal mehr nach mir um, wenn ich sie bringe. Wenn ich sie abhole, freut sie sich kurz und verschwindet dann wieder im Haus.


    Und wenn ich jetzt mal am Wochenende über Nacht weg möchte, oder ohne Hund in den Urlaub, dann kann ich sie auch problemlos dort lassen.

    Berner sind in meinen Augen kaputt gezüchtet. Kämpfen mit vielen Erbkrankheiten und werden nicht (mehr) alt.

    Meine Tante hatte insgesamt 5 Berner, der älteste wurde 8. Allesamt hatten sie Krebs und Tumore.


    Fahrrad fahren mit Berner? Vielleicht eine kleine Runde weit unter 20 Grad.

    Und wenn der dritte Stock noch länger bewohnt wird, würde ich das einem ausgewachsenen Hund in der Größe auch nicht dauerhaft zumuten wollen.

    Beides nix für die Knochen/Gelenke schwerer Hunde.


    Bei meiner Tante lagen sie noch allesamt die meiste Zeit des Jahres am liebsten bei der Oma unten im Keller auf den kühlen Fliesen

    Ich glaube, im dritten Stock wird es sicher oft kuschelig, nicht wirklich optimal.


    Geschwommen ist auch keiner von den fünfen, maximal bis zum Bauch ins Wasser.

    Muss nicht für jeden gelten, aber die passioniertesten Schwimmer sind sie nicht. Heißt, wenn du nicht grade 3 Sonnenschirme im Sommer mit zum See nimmst oder viele Bäume um dich hast, brauchst du mit einem Hund mit so einer (schwarzen) Fellmasse nicht an den See sitzen, wenn er sich dann noch nicht einmal wirklich abkühlen geht.


    Den Golden sehe ich da eher. Kleiner, leichter gebaut, weniger (Fell)Masse, gesünder, aktiver, schwimmt gerne.

    Man muss halt schauen, woher man sich den Hund holt. Eine gute Freundin von mir hat eine tolle Goldie-Hündin, eine richtige Allrounderin, aber ohne große Ansprüche an gezielte Arbeit. Wenn mal nicht viel passiert, dann ist es so. Einfach mit dabei sein reicht dann auch und sie ist happy.


    Wenn du allergisch bist, überdenke die Rassewahl am besten im Allgemeinen. Ich würde das Risiko nicht eingehen wollen. Dann lieber eine allergikerfreundliche Rasse, wenn es da etwas gibt, das zu dir passt.

    Wie kann man bei solchen heftigen Symptomen - sofern einem auch nur IRGENDETWAS an seinem Hund liegt - nicht alle Hebel in Bewegung setzen und ihn die Klinik schaffen? Mit dem Gewissen, meinen Hund ohne Hilfe sich selbst zu überlassen und ihm höchstwahrscheinlich beim sterben zuzusehen, könnte ich keinen Tag lang leben. Sorry. Egal, wie es dir selbst aktuell gesundheitlich geht, es gibt Wege und Möglichkeiten!!

    Körperliche Symptome würde ich wie schon ein paar mal erwähnt nicht nur auf das Alter schieben.

    Vermehrt pinkeln und trinken haben wir grade auch (Hündin ist 12), aber da sind wir immer noch in der Abklärung.

    Kann von Cushing, über Nieren, Diabetes, Schilddrüse etc. alles sein. Aber normal für einen 'nur' alten Hund ist es eigentlich nicht.


    Generell verstehe ich aber die Thematik.

    Meine Cushing Hündin war noch gar nicht so alt, aber durch die Symptome sehr zeitintensiv im Alltag für ihre letzten 1,5 Jahre mit dieser Krankheit.


    Meine 12-jährige ist es gerade auch, durch das viele raus müssen und weil sie Geräuschangst/Panik entwickelt hat. Das müsste aber alles mit ihrer Schilddrüse zusammenhängen und legt sich hoffentlich wieder, wenn das alles richtig eingestellt ist.

    Für mich sieht das schon nach einem Thema durch das Scheren aus...

    Wenn wirklich keine anderen Symptome da sind (trockene, gerötete Haut, Juckreiz...), dann würde ich erstmal nicht mit Spatzen auf Kanonen schießen und mit dem Dermatologen warten, bis er mal eine Weile nicht mehr geschoren wurde. Dann siehst du ja, wie es sich entwickelt.