Bei meinen Weibern lag der Altersunterschied bei 3 Jahren, fand ich relativ angenehm. Die Große war mit 3 jedenfalls schon 'fertig' und gefestigt.
Ich glaube aber tatsächlich auch, dass ganz viel darin, wie gut/schlecht Mehrhundehaltung funktioniert, in den verschiedenen Rassen oder Rassemixen begründet liegt. Unter anderem zumindest.
Wenn ich sehe, was und wie viel meine Bekannten mit ihren beiden intakten Huskyhündinnen einfach laufen lassen, ohne JEMALS einzugreifen oder zu trennen, da hätte es bei meinen Weibern schon 100fach geknallt oder es gäbe nur noch eine davon. Die werden zum Beispiel grundsätzlich gemeinsam läufig, besteigen sich permanent gegenseitig, auch wenn die jeweils andere keinen Bock drauf hat. Trotz wegknurren, abschnappen etc. lässt man es nicht sein, so dreht sich das teilweise den halben Tag im Kreis. Die hatten sich trotz solcher Diskussionen in 6 Jahren noch nicht einmal ernsthaft in der Wolle. Und wirklich, die werden auch nie getrennt oder reglementiert, selbst wenn die 'Aufreitende' schon fix und fertig ist und die andere zu Tode genervt.
Sowas hätte bei mir genau einmal eine bei der anderen versucht, tschüss und gute Nacht. Ich hab bzw. hatte hier Terrier und Akita Mix. Faszinierend zu beobachten ist auch, dass sie es genauso vehement bei der (eher unterwürfigen, fiddeligen und niemals ernst werdenden) Goldie-Hündin meiner Bekannten versuchen würden, wenn wir während der Läufigkeit zu Besuch sind, bei meiner sehr ernsten und klar kommunizierenden Akita-Mix-Hündin aber noch kein einziges mal in 12 Jahren.