Beiträge von ChatSauvagee

    Wir haben für die Große:


    Eine Kudde die im Ess/-Wohnzimmer neben dem Tisch in einer Einbuchtung steht
    Eine Plastikbox die im Keller unten in meinem Zimmer steht und als Ruheort dient


    Tagsüber ist Madame selten aus eigener Überzeugung in der Kudde, sondern am liebsten ständig on tour. Wenn sie zu arg hochdreht, kommt sie für eine Weile in ihre Box. Die steht mit Absicht unten, weit weg von allen möglichen Außenreizen.


    Für die Kleine:


    Ein Kuschelkörbchen hinter dem Tisch, 3 Meter von der Kudde der Großen entfernt.
    Eine Box neben dem Sofa


    In die Box kommt auch die Kleine immer mal wieder, wenn zu viel Action ist, ansonsten liegt sie aber am liebsten bei der Großen mit in der Kudde.


    Beide Körbchen und auch die Box der Kleinen sind unmittelbar in der Nähe der Terrassentüre, aber keiner kann von seinem Platz aus direkt nach draußen schauen. Wenn meine Hunde wirklich scharf drauf wären, Besucher oder Spaziergänger draußen zu verbellen oder zu beobachten, würden sie einfach gar nicht auf ihren Plätzen liegen sondern direkt vor den Türen.


    Trotzdem muss es nicht unbedingt sein, ein Körbchen direkt vor der Tür zu platzieren. Grade extrem wachfreudige Hunde bekommen damit ja erst Recht die Einladung dazu.

    Erst mal würd ich dem Hundemädchen viel mehr Zeit geben!
    Die ist grade mal seit Samstag bei euch, keine drei Tage, da muss noch nicht an der Leine Gassi gegangen werden ;)


    Jetzt ist erst Prio, dass sie Haus / Wohnung, Garten, euch und eure anderen Hunde kennen lernt. Dass sie dort sicher wird, bei euch zu Hause die Stubenreinheit lernt und sich an euch und eure Hunde gewöhnt. Ein Welpe bewegt sich nicht vom sicheren Umfeld weg, und erst nach einer gewissen Zeit kann man damit langsam mal anfangen.


    Unsere ist momentan 14 Wochen alt, mit 8 Wochen kam sie und das erste mal Gassi (wohlgemerkt 5 Meter zur gegenüberliegenden Wiese) waren wir 2 Wochen später. In der Zeit hat sie sich auch mit unserer großen Hündin angefreundet, sie hat uns vertraut dass es ok ist mit zu gehen und es war das Highlight schlecht hin, der Großen nach zu laufen.


    Locken mit Leckerli, Stimme und Spielzeug wird auch dann besser funktionieren. Gib ihr einfach viel mehr Zeit und geh's mit Ruhe an. Die ist erst mal auch viiiiel wichtiger, allein der Umzug zu euch sind für Welpi schon genug Eindrücke.

    Die Hunde von meinem Freund sind da ein Graus... Madame Fee ist da penedrant. Unter der Woche ist Ende um Punkt 06:00. Anfangs war die dann alle 5 Minuten am Bett. Bewegt sich einer von uns, steht Hund daneben. BAM BAM BAM die Rute hin und her, bissle fiepen noch dazu. Gleichzeitig kommt Herr Rüdiger von seinem Thron gesprungen, knurrend und schimpfend auf Prinzessin drauf, die hat schließlich nicht ungefragt ans Bett zu gehen. Das Theater hatten wir mal täglich, jetzt weniger und wenn doch mal, hau ich mir die Decke über'n Kopf.


    Daheim bei mir kenn ich da nix. MIR ist mein Schlaf heilig und ich brauch auch keine Hunde im Bett.. kein Pfotengeknabber.. kein Ohregeschüttel oder Wachgesabber, kein Rumgegähne mit Qutietschen dabei, damit man auch ja mal gehört wird am Morgen...
    Die Hibbelbirne schläft im Wohnzimmer, ich 'nen Stock tiefer. Wenn mal nachts was ist, meldet die sich. Morgens mach ich mich somit in aller Ruhe fertig und seh' den Hund davor noch gar nicht. Wenn die dann draußen war, schläft sie nochmal weiter bis mittags.


    Welpe ist aktuell noch bei mir in der Box, wird aber zu gegebener Zeit auch ins WZ ausquartiert. Schläft auch seit der 8. Lebenswoche durch, bis 12 Stunden. Muss nachts nicht aufstehen und kann am WE bis 12 pennen wenn ich mag.. die gibt keinen Ton von sich.

    Hallo Schwarznase,


    da ich hier zwei Hunde um mich herum habe, die sich komplett in deinem Problem widerspiegeln, möchte ich dir mal unsere Erfahrungen schildern.


    Mein Partner hat eine Aussi Hündin, 2 Jahre alt, die nie gelernt hat Ruhe zu halten. Im ersten Jahr war sie bei einer alleinerziehenden Mutter, die völlig überfordert war und hatte dort komplette Narrenfreiheit. So ein typischer Aussi ruht nicht von alleine, wenn er es nicht gelernt hat und so war es dann auch.


    Mein Freund hat extreme Probleme mit ihr, da auch er den Hund anfänglich aus dem Grund 'Juhu, endlich ein Arbeitshund' geholt hat. Die kleine war und ist komplett überfordert, sie pusht sich schnell hoch und hat nur eine geringe Konzentrationsspanne. Mein Freund hat zu viel gemacht und der Hund war ständig drüber. Seit ein paar Monaten macht er weniger, arbeitet mehr an der Ruhe aber meiner Meinung nach ist trotzdem zu viel Programm.


    Die Hündin kann in ihrer Box super abschalten, er legt noch eine Decke drüber damit es dunkel ist und dann schläft sie auch. Wenn sie auf dem Hundesofa ist, steht sie permanent unter Spannung. Sie beobachtet ihn, wenn die Zimmertüre zu ist und nur noch ich im Zimmer bin, starrt sie die Türe an und hängt nur halb auf dem Sofa, halb auf dem Sprung nach unten. Sie hechelt, speichelt, immer bereit zum losschnellen. Denn es könnte ja was passieren, sei es Futter, Gassi oder einfach nur doof hinterher laufen. Abends kam sie uns 100 mal ans Bett, lief 'ne Runde an uns vorbei und das immer wieder.


    Seit wir die Box haben, ist es besser, aber noch nicht gut. Zeitweise geht es dann auch mal ohne und sie legt sie auch wieder von alleine hin. Aber an manchen Tagen geht gar nichts ohne Box.


    Und dann gibt es noch meine Mischlingshündin. 3 Jahre alt. Wir sind 6 Personen und haben ein Haus mit Garten. Darunter 2 Kleinkinder und demnach oft Action, grade jetzt in den Ferien. Meine Hündin ist eigentlich permanent auf den Beinen. Hinterher laufen, ständig zum spielen auffordern, am Gartenzaun beobachten usw. Man muss sie immer wieder auf ihren Platz zitieren, aber sobald nur die Terrassentüre aufgeht, ist sie wieder los. Wenn wir sie anbinden, versucht sie es gar nicht mehr und döst auch, aber sie hat nach wie vor alles im Blick und die Tiefschlafphasen bleiben trotzdem aus.


    Umso öfter ich sie schicke, umso angespannter und nervöser ist sie. Irgendwann fängt sie an zu zittern vor Aufregung und sie hechelt sehr viel. Atmet dann auch wie eine Bekloppte. Wenn ich ein großes Programm mit ihr mache, ist sie danach oft noch aufgedrehter, rennt gleich in den Garten und fordert wieder zum spielen auf. Ich unterbinde das meistens, aber entspannen tut sie trotzdem nicht. Bin ich aber konsequent, kommt zur Nichtentspannung auch noch Unsicherheit ggü. mir hinzu.


    Sie mag Boxen absolut nicht und es wird eine Weile dauern, sie daran zu gewöhnen. Aber ich werde mir wieder eine besorgen und diese in einen extra Raum stellen, wo sie definitiv Ruhe hat. Da soll sie dann immer mal wieder tagsüber für eine halbe Stunde - Stunde rein. Mir bringt es nichts so, der Hund hat Stress, wir haben Stress. Das schränkt seine Lebensqualität enorm ein.


    Unser zweiter Hund, ein Welpe, war von Anfang an in der Box und egal in welchem Zustand ich ihn da rein setze, ob total drüber, müde oder sonst was, er schläft sofort. Nebenher lernt er es auch in seinem Korb und es klappt jetzt schon 10 mal besser als bei der Großen, obwohl die Kleine ein Terrier ist und die nicht selten auch ein Hibbelproblem haben. Aber bei der Großen...haben wir das einfach verpasst..

    Danke schon mal für eure Antworten!


    Mir ist klar, dass man sicher nicht 100% genau sagen kann, wie groß und schwer sie mal werden wird. Ihr Bruder hat momentan genau 1 kg mehr wie sie, die Mutter wiegt um die 4 kg. Aber da wird Maja denke ich drunter bleiben.


    Ja und mit dem Trimmen - die einen sagen ja, die anderen nein. Die Hunde bei der Züchterin (wenn man es bei einer nicht anerkannten Rasse mal so sagen darf..) waren nicht getrimmt. Wir jedoch wollten schon zum Hundefrisör gehen und das evtl. auch ziemlich bald, selbst wenn noch nichts Großes gemacht werden muss. Einfach, damit sie sich daran gewöhnt.


    Danke für die Tipps bzgl. dem Spielen. Meine Hündin scheint selten überfordert, sie dreht eher ziemlich auf und bei ihr ist es meist noch schwerer, sie wieder runter zu bekommen. Aus dem Grund trenne ich nach einer Weile, auch wenn sie nie böse miteinander werden. Das Hochgeschaukel muss nicht sein. Mit einem 'Nein' klappt das schon recht gut, Maja rennt dann sofort in ihre Box. Man muss es momentan zwar noch ein paar mal sagen, aber ich denke, sie lernt schnell.


    Bin auch grade am überlegen, der Großen wieder eine Box zu besorgen. Somit kann ich die auch mal weg packen, wenn der Welpe munter ist. Die Große ist sowieso eher weniger Familienhund und steht daheim oft unter Strom, bei dem Trouble den wir in unserer Patchwork-Familie haben. Tiefschlafphasen sind da Ausnahme. Und jetzt kommt noch das permanente Generve der Kleinen dazu. Die packen wir auch regelm. in die Box, da pennt die dann sofort tief und fest, aber die Große kann einfach in ihrer Kudde nie richtig abschalten und durch Maja ist es jetzt noch einen ticken schlimmer geworden.


    Die Züchterin hat schon agile Biewer, aber die gehen von sich aus keine mega Touren. Ich bin mit der Großen und den Hunden meines Partners aber doch oft im Allgäu unterwegs. Wär ja schön, wenn man die Maja dann auch mal mitnehmen kann. Sie würde jetzt sicher schon 'ne Stunde laufen, wenn sie könnte. Soll sie aber nicht und ich bin einfach unsicher. Ich hab schon so einen Hibbelhund und drum bin ich beim Terriertier da jetzt vorsichtig und halte sie eher im Zaum.

    Hallo liebes Forum!


    Seit 4 Wochen wohnt neben unserer 3-jährigen Mischlingshündin nun eine 12 Wochen alte Biewer Yorkshire Dame bei uns.
    Da ich nie Hunde kleinerer Rassen um mich hatte, geschweige denn selbst einen gehalten habe, stellen sich mir nun ein paar Fragen.


    1. Man sagt, Yorki's haben Haare, kein richtiges Fell. Sie haaren nicht, das weiß ich. So, wie sieht es nun mit der Fellpflege aus? Unsere Große ist mit ihrem kurzen Fell unkompliziert, da wird gar nichts gemacht. Die kleine hat jetzt schon ab und zu tränende Augen und ich habe auch gelesen, dass Ohren und Pfoten geschnitten werden müssen.
    Wie handhabt ihr das? Ab wann zum Hundefrisör, dass sich klein Welpe auch daran gewöhnt, länger still zu halten?


    2. Mit der Gassi-Faustregel bin ich vertraut, wir gehen mit ihr meist 15-20 Minuten pro Tag. Das finde ich momentan ausreichend, da sie über den Tag verteilt auch noch oft mit der Großen durch den Garten fetzt. Nur frag ich mich, wie lange kann man mit einem ausgewachsenen Yorki laufen? Wie belastbar sind sie, kann man auch mal Bergtouren machen?


    3. Maja spielt sehr laut mit der Großen. Sie knurrt und steigert sich oft richtig rein. Meistens holen wir sie dann raus aus dem Spiel, aber sie spielt fast IMMER laut. Ich kenne das nicht, die Große spielt 99% sanft und ruhig, auch als Welpe schon. Ist das nun typisch Welpe oder spielen Terrier generell eher laut und körperbetont? Soll ich jedes mal eingreifen oder sie lassen? Sie zwickt der Großen auch oft in die Hinterläufe, denke Frustration, weil sie nicht hinterher kommt. Die Große wehrt sich nie und ich bin mir nicht sicher, ob ich darauf warten oder jedes mal den Welpen beiseite nehmen soll.


    4. Allgemein interessiert mich noch, wie groß und schwer eure Yorki's, insbesondere die Biewer sind. Maja ist eine recht zierliche Vertreterin und wiegt im Moment 1,5 kg.



    Ich hoffe, dass sich ein paar Yorki Besitzer zu Wort melden und freue mich über Antworten und einfach über eigene Berichte/Erfahrungen mit euren Hunden :smile:

    Ich war 17. Meine Schule hatte ich fertig, aber ich stand 2 Wochen vor Beginn der Ausbildung, als Nicki mit 8 Wochen einzog.


    Meine Ausbildung habe ich trotz und meist sogar DANK meinem Hund super gemeistert. Er war einfach immer an meiner Seite, egal ob schlechte oder gute Zeiten und hat mich in so vielen Situationen nie im Stich gelassen.


    Aber auch ich kann dir sagen, ohne die Unterstützung deiner Eltern wird das nicht klappen. Ich habe jemanden gebraucht, der tagsüber dem Welpen die Stubenreinheit beibringt, ihn in den Garten lässt, auch mal spazieren geht. Einfach einen 'Aufpasser'. Für geldtechnische Angelegenheiten war immer meine Mutter zuständig, da mein Azubi-Gehalt grade mal für ein eigenes Auto und andere notwendige Dinge ausgereicht hat.


    Du als Schülerin wirst nichts verdienen, also sollte das definitiv abgeklärt sein.


    Was steht bei dir nach der Schule an? Hast du Vorstellungen? Je nachdem, wohin dich dein Weg führt, kann im Ernstfall nicht mehr die nötige Zeit für den Hund aufgebracht werden. Wird sich dann deine Familie gleichermaßen kümmern?


    Bezugsperson war und bin hier ich. Die meisten entziehen sich nach einer Zeit der Verantwortung. Ich bleib da sehr konsequent. Unsere ist jetzt 3, letzten Sonntag kam eine 8 Wochen alte Yorki Dame dazu. Das meiste erledige ich, bin ja mit meiner sowieso schon sehr eingespannt. Jedoch wird meine Schwester (11) zur Hundeschule gehen etc. und auch einzeln mit ihr Gassi gehen, sobald sie älter ist. Ich denke schon, dass sie später die Bezugsperson der Kleinen wird, auch wenn ich viel mit Stubenreinheit, füttern und daheim 'aufpassen' am Hut habe.