Beiträge von ChatSauvagee

    Schiessstand

    Das ist unser Horrorgeräusch |)

    Es ist eine Mischung aus Zischen und Klacken, aber nicht laut, weil schallgedämmt. Direkt neben dem Schießstand ist unsere Kneippanlage, da waren wir jeden Sommer über Stunden zum baden, Leckerlisuche usw. Seit zwei Jahren meide ich es, dort lang zu laufen, aber je nach Wind hört man das Geräusch bis 2km auf die Felder drumherum. Manchmal nehme ich die gar nicht wahr, Nicki aber schon. Dann ist sie sofort im Fluchtmodus. Zeitweise ist nur der direkte Umkreis des Schießstands 'Lava', an ganz schlechten Tagen die gesamte Dorfseite, wo sich der Schießstand befindet und in den letzten Wochen merke ich deutlich, dass auch Geräusche, die ähnlich klingen, oder teilweise gar keine Verbindung dazu haben, sie hellhörig und unsicher werden lassen. An windigen Tagen ist ihr Nervenkostüm nochmal um einiges schlechter.


    Ggf. würde ich nicht bis November mit der nächsten Kontrolle warten. Bei meinem Hund hab ich in der Anfangsphase immer nur mit Mühe und Not zwei Monate durchgehalten, bis die Dosis wieder erhöht werden musste

    Okay, dann schaue ich, dass ich früher hinkomme.


    Ist dein Tierarzt ein Schilddrüsenspezialist?

    Mein Haustierarzt nicht, nein, aber ich habe eine 'virtuelle' Spezialistin in diesem Bereich an der Hand. Sie wurde damals wegen Majas Morbus Cushing eingeschalten und könnte ich jetzt auch für Nicki zur Rate ziehen. Habe ich nur ehrlich gesagt bisher nicht für nötig gehalten, weil 'nur' Schilddrüse und die Spezialistin wirklich heftig viel Geld kostet. Maja hat mich das letzte Jahr vor ihrem Tod meiner Ersparnisse entledigt...

    Ohne konkrete Werte ist das schlecht einzuschätzen. Sind andere gesundheitliche Baustellen ausgeschlossen?

    Kommt drauf an. Bewegungsapparat wurde mehrfach ins Visier genommen, also auch richtig mit Klinik und Orthopäde. Da sollte alles passen.

    Ich stelle auch keine spezifischen Probleme oder Veränderungen dahingehend fest und bin ziemlich aufmerksam, was das betrifft. Sie hüpft und rennt wie ein junger Hund. Es war trotzdem mal für eine Zeit regelmäßig die Physio hier.


    Dass große Blutbild spricht bis auf die Schilddrüse auch nie etwas negatives, alles in der Norm.


    Die Werte lasse ich mir bei der nächsten Kontrolle geben.

    Darf ich mich hier mal reindrücken und meine Fragen loswerden?


    Bei meiner Hündin (jetzt 12) wurde vor 2 Jahren eine SDU festgestellt. Drauf gekommen bin ich, weil sie zunehmend unsicher bis ängstlich auf ein bestimmtes Geräusch reagiert hat, das bis dato nie ein Problem war. Generell ist sie absolut kein unsicherer oder ängstlicher Hund.


    Sie war zu Anfang eingestellt mit einer Forthyron 200 morgens und 1/2 Forthyron 200 abends. Die Werte waren laut Tierarzt nach den Kontrollen wieder im Normalbereich. Die Angst vor dem Geräusch wurde aber nicht merklich besser. Ich muss dazu sagen, ich habe mir die Werte nie geben lassen, sondern auf den TA vertraut.


    Im Sommer diesen Jahres hatte sie dann einen epileptiformen Anfall, ich hatte die Schilddrüse länger nicht kontrollieren lassen, also lag mein Verdacht sofort auf einer Unterdosierung. Ich bin mit ihr zu einem anderen Tierarzt, bei dem in der Zwischenzeit auch meine Zweithündin in Behandlung war. T4 leicht im Keller, ich sollte ihr also morgens und abends je eine Forthyron 200 geben und abwarten. Bei der nächsten Kontrolle waren die Werte dann zwar besser, aber im unteren Referenzbereich. Der Tierarzt wollte abwarten und noch nicht weiter erhöhen, aber auf meine Bitte und die Schilderung der Verhaltensgeschichte haben wir uns auf 1 1/2 Forthyron morgens und abends geeinigt. Nächste Kontrolle ist im November.


    Mir fällt aktuell 0,0 Besserung der Symptome auf. Sie reagiert weiter panisch auf dieses eine Geräusch und es geht schon soweit, dass sie draußen an anderen Orten, die nicht in Verbindung mit diesem Geräusch stehen, denkt, sie könnte es gehört haben, oder irgendwas klingt ähnlich (reicht wenn jemand Holz sägt, Dinge aufeinander wirft oder anderweitig laut ist). Auch Wind, so habe ich den Eindruck, verunsichert sie stark. Sobald sie einmal in dieses 'da könnte was gewesen sein' Verhalten fällt, steigert sich das immer weiter von Unsicherheit in Angst bis Panik und den Spaziergang kann ich eigentlich abbrechen.


    Was ich total seltsam finde ist, dass es sich gerade jetzt so verschlechtert, obwohl wir kontinuierlich erhöht haben mit Forthyron. Davor war die Dosierung mindestens für 1 Jahr gleich. Müsste sich da nicht was bessern, auch wenn wir aktuell noch nicht optimal liegen? Kann es auch am allgemeinen älter werden liegen, Veränderung der Sinneswahrnehmung usw.? Und gibt es da einen Anhaltspunkt, wann ein Hund gut eingestellt ist? Im mittleren Bereich? Im oberen?


    Außer der Sache mit den Geräuschen hat und hatte sie kaum Symptome. Etwas vermehrt Haarausfall, der aber auch allergiebedingt ist und die Scwarzfärbung der Haut.


    Danke mal!

    Ich würde hier erstmal dazu raten, einen spezialisierten Tierarzt aufzusuchen, der sich mit der Krankheit und der Einstellung des Medikaments wirklich gut auskennt. Bei den genannten Symptomen und der Aussage deiner Tierärztin, dass sie sich eine Behandlung gut überlegen würde, klingelt nämlich alles in mir. Die Idee des Entzugs von Wasser (ein Grundbedürfnis) macht mich sogar wütend. Ein Hund mit Cuhsing trocknet innerlich aus, der Körper produziert unentwegt Urin und der Hund muss der Dehydrierung mit viel trinken entgegenwirken. Bitte NIEMALS Wasser entziehen! Das kann im blödsten Fall lebensbedrohlich werden.


    Bei den Symptomen Durchfall und Erbrechen bitte auch immer an die Bauchspeicheldrüse denken, diese entzündet sich durch Cushing häufig. Das ist eine typische Begleiterkrankung und würde ich abklären lassen.


    Ob Trilotab oder Vetoryl ist grundsätzlich fast egal, der Wikrstoff ist der gleiche.

    Trilotab ist einfacher zu dosieren, da 4-fach teilbar. Und somit auch in vielen Dosierungen günstiger als Vetoryl.

    Wir haben von Vetoryl auf Trilotab umgestellt, ohne Probleme.


    Wichtig ist, nicht über 1mg/kg Körpergewicht mit der Behandlung zu starten und LANGSAM zu erhöhen (z. B. wöchentlich um 2-3 mg/kg Körpergewicht), bis die Symptome unter Kontrolle sind. Ständige Tests kann man sich da eigentlich sparen, die können zum Teil auch nicht aussagekräftig sein. Meine Tierrärztin stellt Cushing Hunde nur nach ihren klinischen Symptomen ein und verzichtet gänzlich auf Kontrolltests.


    Achja, man könnte unter der Gabe Trilotab/Vetoryl das Forthyron natürlich versuchsweise weglassen um zu sehen, ob die Schilddrüse nur auf Cushing reagiert.

    Es sind Hunde mit ausgeprägtem Beutetrieb, das ist fast immer fehlgeleitetes Beutefangverhalten, keine soziale Aggression.

    Dazu gehören Huskys immer noch zu den Modehunden schlechthin, die überdurchschnittlich oft bei Haltern leben, die sie als süßes Plüschtier, modisches Accessoire, naturverbundene Seele, ect wahrnhemen, aber eben nicht als Hund mit allem Verhalten, das dazu gehört.

    Das ist einfach eine sehr brisante Mischung.

    Danke für die Erklärung, macht Sinn.

    Dann habe ich wohl einfach nur das Glück, keinen Modehusky in Laienhänden zu kennen. Die Huskys aus meiner Nähe werden tatsächlich alle im ZHS beschäftigt, angepasst an die Jahreszeiten.

    Danke für die vielen Tipps. Ich habe oft zu hören bekommen, dass ein Nervengift im Nacken des Tieres auch das eigentlich zu schützende Tier angreift. Deswegen wollte ich mal sehen, ob es alternativen gibt.

    Ne, wenn's wirklich helfen soll, kommt man da (leider) nicht drumrum.

    Alle natürlichen Alternativen minimieren das Risiko maximal ein bisschen, aber ein bisschen Zecke reicht halt auch schon für fiese Zeckenkrankheiten. Und ein bisschen Floh reicht für die Entwicklung einer Invasion. Mir pers. zu heikel.

    Ja, leider stechen sie diesbezüglich heraus und sind sogar unter den Top 10 „getötete Menschen durch Hunde“ in den USA.

    Ehrlich, mich schockiert und verwundert das. Was treiben die in den USA mit der Rasse? Oder betrifft das auch eine Statistik in DE?


    Eigentlich wird in der Zucht von Huskys extra Augenmerk auf keinerlei Aggressionsverhalten gelegt, das muss ja in der ursprünglichen Arbeit mit verschiedenen Mushern und im riesengroßen Rudel auch funktionieren.


    Früher wurden Huskys neben der Jagd und für den Transport auch dazu hergenommen, die Kinder in den kalten Nächten warm zu halten.


    Und als Wachhunde waren sie wegen ihrer viel zu netten Art Fremden ggü. gar nicht brauchbar.


    Ich muss sagen, so kenne ich hier auch heute noch alle Vertreter der Rasse.

    Ich könnte mitten in der Nacht heimlich bei meinen Bekannten einsteigen und würde maximal zu Tode geknutscht werden.

    Frühling bis mindestens Anfang November nutze ich Nexgard/Frontpro Tabletten oder Vectra 3D Spot-on. Beides war hier bisher relativ gleich gut wirksam, beim Spot-on (und bei den Halsbändern) hat man halt noch den Vorteil, dass es offiziell abwehrend wirkt. Bei den Tabletten sterben die Zecken erst, wenn sie beißen. Ich hatte trotzdem auch mit den Tabletten kaum bis keine Zecken mehr am Hund.


    Im November gehen die Igel (bei uns das größte Flohrisiko) dann in den Winterschlaf und die Zecken sind auch nicht mehr aktiv.


    Man muss beim Welpen halt immer schauen, was alterstechnisch zugelassen ist. Vectra 3D geht ab 7 Wochen und 1,5 kg. Frontpro ab 8 Wochen und 2 kg.


    Frontline hatten wir für die Katze und waren nicht wirklich zufrieden, die hatte letzten Sommer viele Zecken. Diesen Sommer hat sie auch Tabletten bekommen und die Sache war gegessen.

    Also wenn man FB hat oder jemand kennt, der's hat, kann ich die Gruppe 'Hund und Urlaub willkommen und nicht nur geduldet' sehr empfehlen, auch mit vielen Hunden wird man da eigentlich immer fündig.


    Und sonst würd ich auch bei Airbnb schauen, da kann man zumindest mal 5 Hunde regulär eingeben, aber da das ja alles private Anbieter sind, würd ich einfach fragen, ob mehr auch möglich sind.