Beiträge von ChatSauvagee

    Immer da, wo grade was los ist und man mitten im Geschehen sein kann.


    Heißt, sie will nicht 'nur' irgendwo in unserer Nähe sein und sich dort ablegen, (wäre ja noch in Ordnung) sondern würde definitv den ganzen Tag der kompletten Familie nachlaufen.
    Am liebsten den Kindern, hin her.. hin her.. hin her..die schimpfen nämlich nicht und machen gerne Unfug. Wahnsinnig toll, da muss man dabei sein!


    Wenn das böse Fraule im 1. Stockwerk ihr Unwesen treibt, ( :D ) dann legt man sich ganz schnell ins Körbchen und harrt aus, bis sie wieder weg ist. Sobald Frauchen sich endlich wieder in ihr Kellerloch verzogen hat, geht die Party weiter. Raus in den Garten, wenn jemand raus geht, wieder rein, da man nicht allein im Garten sein will. Mal der Mama hinterher rennen, was die so tut und am Fenster schauen, was auf der Straße los ist. In der Küche Kreise drehen, falls doch irgendwann man was runter fällt.


    Immer mitten drin und immer im Weg, wenn man nicht konsequent wäre. Madame hat wahnsinnig Angst, etwas verpassen zu können. Schickt man sie auf ihren Platz, beobachtet sie von da aus alles. Schlafen und entspannen gibt's bei ihr nur nachts.


    Seid stolz auf eure ruhigen Hunde - selbst wenn sie in eurer Nähe sein wollen.
    Wenigsten legen die sich dann irgendwo hin :headbash:

    Labradora, da denkst du wie ich.


    Zeitweise war hier nur noch Stress angesagt, als ich versucht habe, um einiges mehr mit dem Hund zu machen. Das ganze lief neben 11 Stunden Arbeit jeden Tag. Freunde treffen - Fehlanzeige. Die Abende und die Wochenenden gehörten komplett ihr. Unter tags wurde der Rest der Familie fast schon dazu 'gezwungen', sich ausreichend mit dem Getier zu beschäftigen.


    Es war der reine Horror, mein Leben war nur noch auf den Hund ausgerichtet. Ich muss sagen, ich liebe die Arbeit mit ihr, das ist mein größtet Hobby und bereitet mir unheimlich Spaß. Aber ich will nicht immer denken müssen, dass ich um die und die Uhrzeit daheim sein muss, um dem Hund gerecht zu werden und ihn nicht warten zu lassen. Egal wohin ich gegangen bin, alles musste geplant werden.


    Heute bin ich schon um einiges gelassener. Stelle mich nicht mehr zu 100% auf sie ein. Wenn ich nach Hause komme und sie schon in den Startlöchern steht, aufgeregt hechelt usw, mache ich erst recht langsam. Bis sie wieder zur Ruhe kommt. Draußen unterbreche ich, wenn sie zu sehr abdreht. Abends lege ich mich einfach mal zu ihr, ohne sie anzusehen und dann wird gekrault. Aber NORMAL gekrault. Selbst das viel ihr nämlich schwer. Nicht gleich aufhüpfen und mich hibbelig umkreisen, versuchen in mich hineinzuschlüpfen und auf meinem Schoß rumtrampeln.
    Einfach entpsannt daliegen und sich das Bäuchlein streicheln lassen. Hat lange gedauert, aber jetzt genießt sie es.


    Auch im Bett liegen hat sie nie mit Ruhe in Verbindung gebracht. Da kann man auch Frauchen rumturnen, sie im Gesicht abschlecken bis zum Umfallen und sich tausendmal hinlegen um kurz darauf wieder aufzustehenn und sich ein neues Plätzchen suchen. Tja, sollte das der Fall sein, kommt sie wieder auf ihren Platz - fertig.


    Selber einfach ruhiger sein und sich nicht den Kopf daran zerbrechen hilft wirklich. Sollten die Phasen wieder heftiger werden, wird auch die Box zwischendurch noch einmal rausgekramt.


    Natürlich hat es auch viel mit der eigenen Ansicht zu tun, aber es gibt deutliche Anzeichen am Hund, die erkenntlich machen, dass er durch die Hyperkativität in Stress gerät und es ihm eigentlich selber zu viel. Nur er eben kein Ende findet. Bei Nicki ist das Hecheln ohne ersichtlichen Grund, Pfoten knabbern wenn sie still auf dem Platz liegen soll, Decken anknabbern und ruheloses Stalking aller Familienmitglieder.


    Gehorsam leidet bei uns darunter absolut NICHT. Genau deshalb ist es für mich sehr schwer, einen Lösungsansatz zu finden.
    Es gibt Tips wie: Lass sie draußen einfach mal abliegen und sie muss warten, laufe um sie herum, hüpfe, aber sie hat Ruhe zu halten. Bringe sie im Haus an einen reizarmen Ort, an dem sie nichts anderen tun kann als zu entspannen (z. B. Box)
    Lass sie draußen nicht immer zu anderen Hunden, nicht immer toben und springen.
    Beschäftige sie geistig, auch unter Ablenkung anderer Hunde usw.


    Das ist alles kein Problem für uns, sie führt alle Kommandos 1a aus und zwar solange, bis ich sie auflöse. Schicke ich sie zuhause in ihre Box oder in den Kellerflur auf ihren Platz, bleibt sie auch und schläft irgendwann. Aber all das macht sie nicht freiwillig und gerne, sondern sie wartet immer darauf, dass ich sie wieder freigebe und sie weiter rumfetzen darf. Besser ist dadurch eigentlich nichts. Mehr als dazu 'zwingen' kann ich sie nicht. Selber wird wie wohl nie runterfahren können.

    Bei mir sitzt auch ein Hund dieser Sorte. Zwar 'erst' 16 Monate alt, aber total unnormal in den Augen anderer. Und ich selber weiß auch, dass sie total hyperaktiv ist.
    Von sagen wir mal 4 Stunden laufen rennt sie auch 4 Stunden, gegen Ende vielleicht mehr im Wolfstrab, aber Schritt gehen gibt es bei ihr NICHT. Definitiv nicht, nur mal eine Sekunde zum Schnuppern.


    Beim toben mit anderen Hunden macht irgendwann jeder schlapp - außer Nicki.


    Zuhause würde sie uns, ohne Konsequenz, permanent hinterher laufen. Vom Keller bis zum 1. Stock. Hoch, runter, hoch, runter...
    Schlafen? Ja, aber nur nachts.


    Anfangs wurde mir gesagt, ich mache zu wenig. Also gut, Programm gesteigert. Mehr Freilauf mit anderen Hunden, mehr Tricksen, mehr UO, mehr Sucharbeit.
    Ob die geistige Auslastung nun überwiegt oder die körperliche, alles total egal. Umso mehr dieser Hund machen darf, umso schneller fährt er hoch und man hat Zuhause noch mehr Probleme.


    Also, ich mich in einem neuen Forum angemeldet. Jetzt hieß es, ich mache ZU VIEL. Öhm, ja ok?
    Gut, Programm um einiges runter geschraubt.
    Es ging ein ganz klein wenig besser, aber der Durchschnitt an täglischem Pensum musste immer gleich bleiben. Schon die kleinsten Abweichungen (Heute 2 Stunden laufen ohne andere Hunde, morgen dafür mit) brachten wieder alles durcheinander.


    Mittlerweile bin ich der festen Überzeugung, selbst eine große Teilschuld an dem Verhalten zu haben.
    Ich bin ein sehr unausgeglichener Mensch, nervös, denke ständig über Gott und die Welt nach.
    Nicki orientiert sich stark an mir und ich denke, davon ist das schon abhängig.


    Deswegen gibt's bei uns grade wirklich auch Schonprogramm. Für mich und für den Hund.
    Weniger Action und rennen, dafür gemütliche Spaziergänge mit Suchspielen. So fährt sie erst gar nicht hoch.


    Eine Sportkanone und Rampensau ist sie nach wie vor, aber zeitweise wird es im Haus besser.
    Draußen, gut. Da kann ich ihr die Lauffreude fast nicht nehmen. Ich versuche, sie auch mal an der Leine zu behalten, wenn andere Hunde dabei sind. Das fällt ihr wahnsinnig schwer. Sie zieht dann plötzlich und ist nervös, wo sie sonst wie eine 1 an der Leine läuft.


    Bleibe ich mal stehen und unterhalte mich, zittert sie und hechelt, will weiter laufen. Sie animiert jeden Hund permanent zum spielen, egal ob der an der Leine ist oder nicht. Auch da sind wir grade dran. Ich schmeiße ihr Leckerlie und die muss sie suchen, sich nicht mit dem anderen Hund beschäftigen.


    Auch UO wird jetzt auf einer Wiese gemacht, wo oft andere Hunde vorbei laufen.
    Sie hat sich auf mich zu konzentrieren.
    Alles in allem folgt sie super, kann ich mich nicht beschweren. Aber dieses ständige 'was ist da los? Haben die Leute einen Hund dabei? Ich renn mal da rüber. Zu dem Hund muss ich UNBEDINGT Hallo sagen! Den Hund springe ich an, bis er enlich spielen will...'
    Das ist wirklich anstrengend.


    Und ich finde einfach nicht den richtiten Weg. Lasse ich sie mal kontinierlich nicht rennen, toben, spielen, habe ich Angst, sie ist dann total unausgelastet.
    Gebe ich die Möglichkeit, sich auszupowern, geistig wie körperlich, wird aber auch nichts besser.


    Bin gespannt, wie das weiterhin läuft. Wir sehen (leider) nur kleine Fortschriritte. Leben kann ich damit gut, aber es kann nicht gesund für den Hund sein, draußen nur unter Strom zu stehen.

    Naja, für mich sind diese Hunde, allgemein Schäfer, eine extra Klasse.
    Charakterlich ein Hund, auf den ich mich nur schwer einstellen köhnnte um ihn auch artgerecht auszulasten.


    Einmal war ich im VDH und auch die Nachbarschaft hat unzählige Schäfer.
    Im Gegensatz zu meiner Hündin sind das Welten.
    Meine Maus ist hypersensibel, total einfach zu erziehen und hat einen wahnsinnigen will-to-please.
    Sie will mir immer gefallen, nichts falsch machen und geht jedem Ärger aus dem Weg.


    Mir kommt das grade recht, zumal ich für einen schwierigen Hund oder eine etwas anspruchsvollere Rasse nicht die Zeit hätte. Erzieht man einen Schäfer falsch, kann das in meinen Augen doch schnell nach hinten los gehen.
    Da brauche ich mir nicht so die Gedanken machen.


    All die Fragen, die du dir gestellt hast sind wichtig und gut bedacht.
    Die Sache mit dem Freund kam bei mir einmal dazwischen, als sie noch Welpe war.
    Ich hab's nicht hinbekommen, da seine Eltern Katzen haben und die keine Hunde kennen.
    Somit musste mein Freund hinten anstehen und das gab oft Ärger.
    War auch ein wesentlicher Punkt, an dem wir zuletzt gescheitert sind.


    Momentan sehne ich mich absolut nicht nach einem Partner an meiner Seite. Die Rolle hat mein Hund und das ist grade gut so. Durch den Stress in der Arbeit und die mangelnde Unterstützung Zuhause würde ich es allemal am Wochenende schaffen, meinen Freund zu sehen. Ist mir aber zu viel zum jetzigen Zeitpunkt.


    Sollte ich mal ausziehen, wird das trotzdem ein Problem sein. 8 Stunden alleine möchte ich keinem Hund zumten. Zuhause wäre immer jemand da und sie möchten Nicki auch gerne behalten, aber wie soll das gehen, wenn außer mir niemand den Hund auslastet?
    Ich bin mir sicher, das wird sich auch in ein paar Jahren nicht geändert haben.
    Zumal sie das auch nicht richtig verstehen wollen, sondern nur sagen 'die wird schon ruhiger werden'...
    Sowas ist extrem belastend, wenn einen Zuhause keiner verstehen und ernst nehmen will.


    Für mich heißt das momentan, null Aussichten auf Auszug nach der Ausbildung, außer es geschieht ein Wunder Zuhause oder ich finde eine Wohnung in unmittelbarer Nähe.


    Wäre mir das vorher gesagt worden, wie wenig sie tatsächlich hinter mir stehen, wäre wohl noch kein Hund eingezogen.


    Deshalb finde ich es super, dass du diese Unterstützung hast.
    Sei froh drum und stolz darauf ;)

    Meiner Meinung nach kommt es immer darauf an, wie verantwortungsbewusst man in dem Alter schon ist und wie man lebt. Heißt, ist man wirklich mehr der naturgebundene Mensch oder geht man non-stop feiern?


    Als ich 16 war, kamen Beziehungen und Liebeskummer mit ins Spiel, keine Frage. Aber trotzdem habe ich meinen Draht zu Tieren und den Drang danach, mich um sie zu kümmern, sie hegen und zu pflegen, nie verloren.


    Dafür ging neben dem alltäglichen Wahnsinn (Schule, lernen, Freunde, Jungs) meine ganze Freizeit drauf. Ich finde, wenn man sich dessen bewusst ist und man defintitiv die Unterstützung der Eltern hat, sollte es kein Problem sein.


    Mit 16 durfte bei mir noch kein Hund einziehen, da es doch eine sehr pupertierende Phase ist. Mit 18 war meiner Mutter dann auch klar, dass sich meine Einstellung hierzu wohl wirklich nicht ändern wird und obwohl ich kurz vor Beginn meiner Ausbildung stand und dabei war, meinen Führerschein zu machen, zog ein Welpe ein.


    Egal wie viel Stress ich in der Arbeit habe, mit Freunden oder sonst wem. Egal wie spät ich nach Hause komme, wie müde ich bin und kaputt ich bin oder mit wem ich am Wochenende da und da hingehen könnte. Mein Hund geht vor und ich sehe all die Arbeit mit ihm eher als Erholung, da ich nie der Weggeh- oder Partymensch war.
    Frei sein, einfach mal loslassen und den Kopf frei bekommen, das verstehe ich unter der 'Arbeit' mit meinem Hund.


    Für meine Mutter wäre es zum Beispiel wirklich Arbeit, weil sie einfach andere Dinge gerne macht. Backen, putzen (ja, sie liebt putzen) usw. Gassi gehen etc. ist für sie nicht drin, weil sie keine Zeit hat.
    Das war mir im Vorfeld nicht so direkt bewusst und ich kann dir nur sagen, du brauchst in diesem Alter definitiv Unterstützung. Ganz alleine ist es auch für mich sehr schwierig und ich kann aus Erfahrung sprechen, da ich neben 11 Stunden täglich in der Arbeit, Schule und lernen auch noch den Hund mind. 2 Stunden geistig und körperlich auslasten muss. Es ist machbar, aber auch nur, weil es mir wahsinnig Spaß macht und der Hund mein größtes Hobby ist.


    Auch die Wochenenden gehören nur uns zwei. Mich mit Freunden treffen kommt vielleicht einmal pro Monat vor ;)
    Wie gesagt, man muss es wollen und mit Unterstützung ist es wirklich angenehmer.


    Ein schwarzer DSH wäre mir persönlich mit 16 und als Ersthund doch eine Nummer zu groß gewesen, aber das ist meine Meinung.
    Generell finde ich nicht, dass etwas gegen deinen Wunsch sprechen könnte, solange alles sauber geplant wird. Gerade was die Zukunft betrifft. Auch ich muss jetzt schon vorsorgen und das alleine bleiben immer weiter ausbauen, obwohl sie momentan gar nicht alleine sein muss.
    Aber wenn meine Geschwister mal größer sind kann es gut sein, dass meine Eltern wieder Vollzeit arbeiten.
    Dafür muss man vorbereitet sein.


    Da gibt es einfach viele Kleinigkeiten zu beachten, vor allem in dem Alter, wo sich doch noch einiges ändern kann.

    Die werden auch allgemein immer unfreundlicher, was z. B. Hunde- und Katzenaltung anbelangt.


    Früher war das nicht so. In dem Dorf, in dem ich jetzt wohne, wird man nur angekeift, wenn der Hund mal frei läuft.
    Mein Kater wurde im März hier genau vor meiner Haustüre vergiftet. Im Nachbardorf hat es den Hund eines Bekannten erwischt.
    Mittlerweile läuft mein Hund konsequent an der Leine, sobald ich nur annähernd denke, es könnten dort Leute OHNE Hund spazieren gehen.


    Die Hundemenschen unter sich sind super freundlich. Mit fast keinem Hund gibt es Probleme und sollte doch mal ein Pöbler dabei sein, wird sich entschuldigt für das unmögliche Benehmen des Wuff's und gut. Toal locker eigentlich.


    Aber das ist der krasse Unterschied - entweder Tierliebhaber mit Tieren, oder Tierhasser ohne Tiere.
    Welche, die Tiere mögen aber keine haben, gibt es hier so gut wie gar nicht.


    Die Menschheit wird in dieser Hinsicht stetig widerlicher und grausamer...

    Knuddl, ich werde berichten ;)


    Wenn ich dann keine kalten Füße mehr habe, müssen sie der Wahsinn sein.
    Warme Füße gibt's bei mir nur selten.


    Meine Regenhose ist gar keine richtige für Regen, sondern 'nur' eine Softshellhose von McKINLEY.
    Regenhosen rascheln noch schlimmer und die Softshellhose ist innen noch mit Fleece gefüttert.


    Fazit: Super bequem und war, aber nach einer Stunde laufen im Regen hat sie nicht mehr ganz dicht gehalten.


    Muss aber dazu sagen, auch meine Skijacke ist durchgeweicht.


    Sind halt eher Schnee- als Regenklamotten.


    Wenn es jetzt richtig kalt wird, regnet es sowieso nicht mehr.
    Und irgendwann kommt dann eben noch eine Regenhose her.


    Da wäre ich auch dannkbar für Tips, die meisten sind unten nämlich so unheimlich weit geschnitten. Das kann ich nicht brauchen.


    Ach ja, falls jemand WIRKLICH warme Gummistiefel hat (meine Füße erfrieren in den Dingern generell), dann her damit! Habe schon ein paar gesehen aus Neopren, aber bin mir so unsicher ob die dann wirklich warm halten.