Beiträge von ChatSauvagee

    Pest und Cholera würde ich es persönlich nicht nennen. Wenn man bedenkt, dass es wirklich eine schwere, systemische Krankheit ist, die extrem viele andere (und auch gefährliche) Krankheiten mit sich bringen kann, wäre mir wohl immer eine Behandlung lieber, als abzuwarten.

    Ja, da hast du schon recht. Es geht aber in dem Artikel um einen Hund der nur Haarausfall und trockene Haut hatte und überhaupt keine andere Symptome. Das Risiko einer BSD Entzündung bleibt unter Trilostan bestehen. Steht so im Beipackzettel vom Vetoryl. Aber ich denke, dass man das mit einem Tierarzt der sich mit Cushing auskennt besprechen muss. Wir alle haben oder hatten Hunde die ja noch andere Symptome hatten und so ist die Gabe von Trilostan sicher die beste Alternative. Unsere Tierärztin hat uns über die Vor- und Nachteile von einer Behandlung mit Trilostan informiert. Aber bei uns ist es ja nochmals anders, weil der Hund ja schon fast 16 Jahre alt ist. Ich denke, dass es eine gute Entscheidung war Tidou mit Trilostan zu behandeln da er jetzt wieder fit und lebensfreudig ist. Aber mit dem Fressen war es definitiv einfacher bevor er das Medikament bekam.

    Ich habe den Artikel jetzt nicht sehr genau gelesen, aber es kommt ja auch immer darauf an, wie lange der Hund die Krankheit schon hat. Mit trockener Haut fing bei uns alles an und es zog sich eine ganze Zeit, bis nach und nach die anderen Symptome dazugekommen sind, die eine Trilostangabe dann unumgänglich machten. Maja hat man diese Krankheit lange nicht angemerkt, zumindest kein Tierarzt. Ich wusste, dass da was nicht stimmt, aber auch nur, weil ich ein super sensibler und aufmerksamer Mensch bin und meine Hunde auswendig kenne. Man könnte es auch Hypochonder nennen wahrscheinlich. Ich war bei zwei verschiedenen Tierärzten und in der Klinik, für den Cushing Test musste ich schlussendlich aber trotzdem gefühlt betteln.


    Also ich meine nur, es könnte ja sein, dass besagter Hund die Diagnose recht früh gestellt bekommen hat und die weiteren Symptome noch auf sich warten lassen. Ein zu viel an Cortisol kann auf kurz oder lang gar nicht 'kaum Schaden' anrichten. Zumindest in meiner Auffassung und was ich bisher darüber weiß.


    Aber ja, die Medizin und Studien entwickeln sich natürlich immer weiter. Ist auch gut so. Und somit kann ich da mit meiner Annahme auch falsch liegen.


    Die BSD wurde gecheckt aber das kann sich ja laufend ändern. Ich habe aber nicht das Gefühl, dass er Schmerzen hat. Er läuft wirklich sehr gut, er ist aufgestellt und spielt manchmal mit uns. In der Klinik sagten sie, dass es eine chronische Entzündung der BSD oder der Magenschleimhaut sein könnte und da verändert sich oft überhaupt nichts im Blutbild. Bei einer chronischen BSD Entzündung kann man nicht viel machen, mageres Fleisch, wenig Fett und Öl, gut verdauliche Mahlzeit. Da wären wir aber wieder bei unserem Problem, immer etwas anderes füttern wenn er mäkelt, viele Kekse, wären da definitiv nicht ideal.


    Verstehe. Ja, das stimmt wohl. Chronische BSD geht ausschließlich über Fütterungsmanagement.

    Mein Haustierarzt (aber kein Cushing Spezialist) war immer der Annahme, dass die Trilostangabe die Gefahr für BSD-Entzündungen erhöht. Sobald Maja eine Entzündung hatte, wollte er mit dem Medikament runter. Laut Spezialistin war es genau umgekehrt. Solange immer wieder BSD Entzündungen kommen, Erkältungen usw., müssen wir weiter erhöhen. Wenn sie eine akute BSD Entzündung hatte, bin ich auch tatsächlich runter mit Trilostan, weil sie mir sonst gar nichts mehr gefressen hatte. Und auffällig war immer, dass sich die BSD nur bei Erhöhung von Trilostan entzündet hat. Das ist mir heute noch ein Rätsel.


    Hast du es mal mit Reconvales Tonicum versucht? Es enthält alle wichtigen Nähr- und Mineralstoffe, was bestimmt nicht verkehrt ist, wenn er sowieso unregelmäßig / zu wenig / zu unausgewogen frisst. Und vor allem regt es den normalen Appetit wieder an. Es enthält kaum Fett.

    Ich kann jetzt auch nur von den Huskys berichten, die ich persönlich und gut kenne.


    Eine Partei mit zwei Huskymädels (7 und 5) hat keine Kinder, aber welche in der Verwandtschaft, die oft zu Besuch sind. Kein Thema.

    Die andere Partei hat 3 Huskymädels (10, 4 und 3 plus ein Hound) und ein 2-jähriges Kind, auch da gab und gibt es keine Problematik.

    Partei drei hat 2 Huskys, Rüde und Hündin (9 und 12) und insgesamt 4 Kinder im Alter von 2x 1 Jahr, 5 Jahre und 8 Jahre. Der Rüde hat mit der Pupertät Probleme mit anderen Rüden/Hunden bekommen und ist dahingehend etwas schwierig, aber mit den Kindern auch hier kein Problem.

    Würde ja heißen, dass die Gabe von Trilostan nicht nur Vorteile hat. Aber würde auch heißen, dass man die Wahl zwischen Pest und Cholera hat

    Ja, dass Trilostan das Wachstum des Hypophysentumors (90% gutartig) beschleunigt, ist bekannt. Wie es sich mit den (meistens bösartigen) Tumoren an der Nebenniere verhält, das weiß ich nicht. Aber die kann man ja theoretisch auch operativ entfernen.


    Pest und Cholera würde ich es persönlich nicht nennen. Wenn man bedenkt, dass es wirklich eine schwere, systemische Krankheit ist, die extrem viele andere (und auch gefährliche) Krankheiten mit sich bringen kann, wäre mir wohl immer eine Behandlung lieber, als abzuwarten. Auch, wenn mein Hund vielleicht noch nicht DIE heftigen Symptome hat. Bei Maja kam es auch schleichend in kleinen Schritten, aber besser wurde es halt nicht wieder, nur schlimmer. Bis zur Diagnose vergingen ja ein paar Monate. Ich wäre zum Beispiel froh gewesen, wenn wir früher schon hätten behandeln können.


    Und das, obwohl es bei unserem Fall sogar sehr naheliegend ist, dass das Trilostan das Wachstum des Tumors beeinflusst hat. So erklären sich recht einfach die neurologischen Anfälle, die sie zum Schluss hatte.


    Letzten Freitag war es ganz schlimm. :crying_face: Er hatte Hunger aber die Mahlzeit gefiel ihm nicht. Ich gab ihm dann etwas anderes, aber das gefiel ihm auch nicht, nochmal etwas anderes aber auch das ging nicht. Er kam aber immer wieder in die Küche, er wollte essen aber eben nicht was ich ihm anbot. Kekse nahm er zwei Stück, dann wollte er sie nicht mehr. Dabei war er total überfordert, er wanderte nervös herum, konnte sich nicht hinlegen, er hatte ja Hunger. So kann das nicht weitergehen, für den Hund ist es stressig und für mich auch. :unamused_face: Ich würde ihm wirklich alles geben soweit er es verträgt. Gestern Mittag wollte er nichts, sogar Kekse waren bäh. Am Abend hat er dann seine Portion gegessen, aber das ist natürlich viel zu wenig wenn er tagsüber nichts zu sich nimmt. Er hat leider wieder abgenommen.

    Ist die Bauchspeicheldrüse bei ihm gecheckt?

    Genau so hat sich Maja verhalten, als sie eine BSD Entzündung hatte. Sie war schon immer mäkelig, mit Cushing kam dann plötzlich der extreme Heißhunger, aber unter Trilostan verschwand der Hunger fast komplett. Die letzten Wochen bei ihr waren nur noch geprägt von der Frage 'wie, was und wie viel bekomme ich heute in den Hund'. Das ist bei einem Gewicht von eh schon nur 2,6 kg und einem Hund, der 100 Sachen nicht verträgt natürlich doppelt bescheiden.


    Aber da würde ich mal nochmal schauen lassen. Die BSD könnte wirklich Mucken machen, was ja auch sehr gut zum Cushing passt.

    Tatsächlich, als ich die ersten Abschnitte gelesen hatte, kam mir auch sofort ein Husky in den Sinn.


    Man muss sich halt bewusst sein, dass Huskys so ungefähr das komplette pendant zu einem Schäferhund sind.

    Eigenständig, kein wirklicher will-to-please, gerne sehr gesprächig und vokal und ich kenne hier auch keinen Husky, der ableinbar ist. Ausnahmslos alle haben unkontrollierbaren Jagdtrieb und werden ausschließlich mit ZHS in allen Richtungen ausgelastet.


    Jederzeit freundlich und sozialverträglich mit so ungefähr allem und jedem sind aber alle Huskys, die ich gut kenne.


    Achja und sie haaren halt schon extrem, vor allem im Fellwechsel. Muss man mögen (vor allem auch im Büro..)


    Ansonsten würden mir bei den Anforderungen noch in den Sinn kommen:


    - Langhaarcollie / Kurzhaarcollie

    - Finnischer Lapphund

    - Samojede

    Verletzung am Ohr

    Dieses Stichwort lässt mich auch an einen Physiotherapeuten denken, Ohr und Kiefergelenk und Kiefermuskulatur sind ja doch nah beieinander, und bei Verletzung am Ohr könnten Schmerzen evtl. auch zu Verspannungen führen. Dass das Klacken vor allem beim Essen auftritt, könnte ebenfalls dafür sprechen, dass am Kiefer was beteiligt ist.

    Danke, aber das wäre halt sehr komisch, weil ja genau das gleiche Thema schon vor einem Jahr aufgetreten ist. Also wirklich identisch und da hatte sie keinerlei Verletzungen. Beim Physio sind wir sowieso regelmäßig, kann ich dann trotzdem drüber schauen lassen.

    Ich lese das mit dem Kratzen immer mal wieder. Ein Stück weit ist es aber ja normal, dass sich ein Hund, gerade ein Junghund im Fellwechsel, an und zu mal kratzt. Ab wann wird man denn da hellhörig? Bei einer bestimmten Häufigkeit? Wenn es in zeitlichem Zusammenhang zum Fressen ist? Oder gibt es sonst Besonderheiten?

    Für mich wird sowas vor allem dann auffällig, wenn es unter Ablenkung passiert. Meine Hündin zum Beispiel ist Pollenallergikerin und ich weiß, dass es schlimm wird mit dem jucken, wenn sie während dem Spaziergang/schnüffeln/spielen/arbeiten mit mir einfach stoppt und sich kratzt, am besten noch mehrmals hintereinander. Oder dann, wenn sie im Ruhemodus oder im Schlaf immer wieder hochschreckt, weils wo juckt. Oder gar nicht erst zur Ruhe kommt, weil sie mit der Bearbeitung ihrer Pfoten beschäftigt ist. Hin und wieder mal kratzen oder Pfoten knabbern find ich nicht dramatisch, aber es sollte halt nich exzessiv werden.

    Sonst fällt mir nur noch Kauzeug ein, das verträgt meine auch gar nicht.

    Ich glaub sie wird da langsam auch instabil, ich lasse seit 2, 3 Wochen konstant Kauzeug weg und geb ihr auch weniger 'nebenher'. Erbrochen hat sie seitdem nicht mehr, also würd schon sagen, wir bessern uns. Vielleicht muss ich mich einfach dran gewöhnen, dass die Zeiten der Mülltonne vorbei sind. Aber da müssen wir uns beide einfinden, sie findets aktuell nämlich null in Ordnung, dass sie meine Teller nicht mehr säubern darf und auf die Reste von der Katze verzichten muss. :ugly:

    Wenn sie Apoquel schon so lange bekommt wird es eher nicht daran liegen. Möglicherweise eine Kombi aus allem, oder wegen der AB´s. Da ist ja leider alles möglich.


    Würde ihr auch etwas für die Darmflora geben (zB. Omnibiotic oder Burgerstein Biotic G, oder ähnliches)


    Bei akutem Sodbrennen hab ich ihr auch schon Zwieback oder trockenes Brot gegeben, hat auch gut geholfen (keine Ahnung ob das deine verträgt)

    Sie bekommt seit einer Woche Sivomixx. =)


    Vertragen würde sie das, aber leider absolut verschmähen.

    Ja, irgendwie in die Richtung denke ich auch grade. Sie hat sich bis vor 3/4 Wochen auch öfter mal übergeben, das ist aber seit der Futterumstellung rum.

    Sodbrennen merke ich am schmatzen in Ruhe und manchmal schleckt sie das Sofa ab. Sie riecht auch säuerlich / unangenehm aus dem Maul. Alles mal mehr, mal weniger.


    Komisch halt nur, dass sie das Apoquel eigentlich seit 7 Jahren in der gleichen Dosierung bekommt und da nie was war.

    Wir haben nur das Medikament für die SDU erhöht.

    Vielleicht ist es grad einfach insgesamt zu viel. Futterumstellung, AB, Erhöhung Forthyron...


    Vor ein paar Wochen, als das mit dem Magen/Darm/Sodbrennen alles angefangen hat, hab ich es auf den Stress geschoben, weil meine zweite Hündin eingeschläfert werden musste und die beiden halt 9 Jahre miteinander gelebt haben. Nickis Probleme kamen da sehr zeitgleich. Aber jetzt, zwei Monate später, glaub ich da nicht mehr so richtig dran. Sie ist ja auch im Verhalten nicht anders.


    Apoquel absetzen ist bei uns leider überhaupt nicht möglich. Aber Ulmenrinde kann ich versuchen, hat meine Maja fast durchgehend bekommen, ist noch genug da.

    Hallo Zusammen. :smile:


    Klingt vielleicht seltsam, aber ich kann's nicht besser beschreiben.

    Nicki klackt beim Fressen immer wieder die Zähne aufeinander. Wie Zähneklappern, nur eben einmal. Ist auch laut und nicht zu überhören.


    Sie hatte das schonmal so vor 1-2 Jahren, Tierarzt war ratlos, ihre Zähne waren und sind gut. Das Phänomen ist damals genauso schnell wieder verschwunden, wie es aufgetaucht ist.


    Sie unterbricht dann auch immer wieder das fressen, obwohl sie sichtlich Hunger hat. Sie bekommt eingeweichtes Trockenfutter + Nassfutter, also selbst WENN es Zahnschmerzen wären, sie muss gar nichts wirklich kauen und tut das auch nicht. Harte Sachen (Kauzeug) sind nach wie vor kein Problem, bekommt sie aber selten.


    Die einzigen Änderungen momentan sind, dass sie seit zwei Wochen neues Futter bekommt (das sie super verträgt) und seit 4 Tagen Antibiotika wegen einer Verletzung am Ohr.

    Ich habe auch das Gefühl, dass sie in letzter Zeit vermehrt Sodbrennen hat, mal mal mehr, mal weniger und auch schon unter dem alten Futter. Mitunter deshalb hatte ich auch umgestellt, aber das blieb recht unverändert.


    Das 'Zähneklappern' hat sie jetzt seit zwei Tagen wieder, also kurz nachdem wir mit dem AB angefangen haben. Meint ihr, es könnte einen Zusammenhang mit AB und/oder Sodbrennen geben?


    Nicki muss leider neben dem AB regelmäßig Tabletten nehmen, 1,5 Tabletten Forthyron 200 morgens und abends und eine Apoquel 5,4 morgens. Manchmal frage ich mich, ob sie wegen der ganzen Medikamente in letzter Zeit einen instabileren Magen/Darm hat. Sie war eigentlich 11 Jahre lang meine 'Mülltonne'.


    Ich hoffe ja grade, dass es einfach wie beim letzten mal von alleine verschwindet, aber mich lässt die Frage nicht los, was das sein soll. :???: