Beiträge von halcyon

    @Mokkapi


    Mühsam solche Leute :skeptisch2:


    Also ich kann dein "Dilemma" verstehen.
    So wie ich das verstehe, sind dann auch entspannte Spaziergänge eher selten?
    Ist natürlich für dich genauso anstrengend wie für den Hund!


    Aber wenn du schon eine Verbesserung in seinem Verhalten erkennen kannst, dann bleib doch bei deiner Methode :dafuer:


    Mein Bub hier mag ja auch ganz gerne und am liebsten zu allen Hunden hin. Ich hatt's früher auch mit Clickern versucht, hat aber nicht so geklappt.
    Mit meiner neuen Trainerin haben wir dann was anderes gemacht. Und zwar fordere ich da erstmal ein klares Sitz und füttere den Hund dabei durchgehend. Die anderen Hunde angucken darf er gerne, er muss auch nicht mich angucken dabei, aber mittlerweile macht er das von sich aus. Ich stell mich dabei auch so vor ihn hin, dass er nicht "freie Bahn" auf den Hund hätte. Er hat das Prinzip sehr schnell verstanden und mittlerweile können die Hunde auch sehr nah an uns vorbei und er bleibt im Sitz.
    Die nächste Stufe ist jetzt das Vorbeigehen an den anderen Hunden. Das haben wir auch auf dem Lernspaziergang am Samstag viel geübt unter Anleitung. Ich nehm ihn da auch in die Fussposition, aber da er das nich nicht als Signal kennt, benutzen wir eine Zielschlaufe. Das gibt ihm eine klare Grenze und hilft ihm, in der Position zu bleiben. Dabei lobe ich ihn verbal.


    Ich hätte das Ganze halt ohne meine Trainerin nie so hinbekommen. Und das Problem ist ja oft auch, nen guten Trainer zu finden.
    Die vorherige Trainerin von uns hatte ja das CLickern so sehr empfohlen, und bei manchen Hunden klappt es bestimmt echt gut. Nur bei meinem halt nicht. Ist ein reizoffener, schnell hochdrehender Junghund :D Da muss man halt auch mal mit Körpersprache "gegenhalten". Und der ist sowas von dankbar, da ich jetzt endlich klar kommuniziere und er versteht, was ich eigentlich von ihm will.
    Da nimmt er sich dann gerne und relativ schnell zurück und entspannt sich.

    Das ist ja echt doof gelaufen mit der Hundeschule.
    Aber du bist ganz bestimmt kein Einzelfall.
    Ich war mit meinem Hund zwar in einer ganz passablen Welpengruppe, dafür fand ich dann den Junghundekurs nicht mehr so toll. Bin da recht schnell wieder von der Bildfläche verschwunden und hab dann auch ne zeitlang gesucht. Hundeschulen können leider (grad auch bei Anfängern) viel Schaden anrichten.


    Mittlerweile habe ich eine super Trainerin gefunden, zu der fahr ich auch jeweils eine Stunde hin.


    Nach teilweise wirklich ernüchternden Erfahrungen, ist es mir das wert. Was macht schon eine (bzw zwei) Stunden Autofahrt im Vergleich zu einem dafür wesentlich entspannteren Alltag mit deinem Hund? :smile:

    Oh da fühl ich mich doppelt angesprochen. Bin nämlich wie deine Freundin auch Illustratorin und finnische Lapphunde kenn ich auch einige, bin halb Finnin und find die Rasse super. Bei uns wärs auch fast einer geworden, gab dann aber doch nen Goldie.


    Mir gefällt ja noch besser der Lapinporokoira :D Aber das ist jetzt Offtopic.


    Also. Eine Bekannte von und hat auch einen Lapphund und der ist der Chiller in Person. Sie hat mir aber gesagt, dass sie im ersten Jahr auch extrem viel Wert auf Ruhe gelegt hat.
    Ihr Lappi ist ein bisschen „bellig“. Vergleichweise mit meinem Goldie ist der recht spät in die Pubertät gekommen. Er ist jetzt etwa 1,5 Jahre und war wohl echt unkompliziert bisher... Grundsätzlich unaufgeregt und sehr auf seinen Menschen bezogen. Nicht so der aufdringliche Hundetyp.
    Kann natürlich sein, dass ihr ne härtere Nuss zu knacken bekommt, aber was ich bisher so von der Rasse gesehen habe, sind sie echt angenehme, manchmal etwas zurückhaltende Kameraden.


    Lasst euch anfangs einfach seeeeehhhr viel Zeit mit allem. Der/die Kleine soll mal in Ruhe ankommen, Kommandos wie Sitz usw müssen euch anfangs überhaupt nicht interessieren.
    Wie bei allen Welpen: viel schlafen!


    Ich kann die Vorfreude gut verstehen, war bei uns auch so. :D
    Sich viele Infos anlesen ist bestimmt gut, auch wenn manches bestimmt anders kommt als gedacht. :pfeif:


    Wisst ihr schon, welcher Welpe aus dem Wurf eurer wird?

    Meine Trainerin arbeitet genau so, wie @Hummel das beschrieben hat. Leider sind wir aus der Schweiz :|


    Aber einfach als zusätzlichen Erfahrungswert von einem Hundeanfänger xD : Wenn du das richtig erklärt bekommst, wird das dir echt weiterhelfen. Bei uns hat es schon nach kurzer Zeit sehr geholfen, mein Hund ist zum Glück aber auch einer der sich gut und gerne zurücknimmt, WENN die Kommunikation klar ist. Das war sie von unserer Seite halt anfangs nicht weil wie gesagt, Anfänger :ugly:
    Aber mittlerweile klappt es ganz gut, braucht natürlic noch immer viel Übung, aber es ist enorm was klare Körpersprache ausmacht.

    @Feyra478


    Achso.
    Er scheint ein recht reizoffener Kerl zu sein?
    Bist du sicher dass er andere Hündinnen riecht oder könnte es auch Wild/eine Maus etc sein?


    Ich würd mir halt überlegen ob du ihn erstmal nie von der Leine lässt bzw immer eine Schleppleine dran wenn er Freilauf hätte.


    Meiner ist auch ein reizoffener Kerl, auf anraten meiner Trainerin haben wir immer Schleppleine dran. Es ist einfach ein, sagen wir mal, heikles Alter bei ihm wo ich nicht will, dass er das Jagen entdeckt. Darum will ich jetzt einfach immer Zugriff auf ihn haben. Das wird nicht immer so bleiben, aber sicher mal die nächsten Monate. Dann bist du genau in so Situationen abgesichert und kannst den Hund auch schneller aus seinem „Tunnel“ rausholen.


    Hast du mal mit einem Trainer das Ganze angeguckt?

    @Feyra478
    Vielleicht musst du ein neues Signal (anstatt „komm“) benutzen bzw. ich würde KOMPLETT neu aufbaufen und das so genial positiv belegen dass er einfach nur riesen Bock hat zu kommen wenn du das Signal rufst.
    Wie hast du denn das Rückrufsignal aufgebaut und wie belohnst du das?


    Und desweitweren, neben dem Rückrufsignal (das du nicht tausendmal täglich benutzen solltest), einfach konsequent den Hund „abholen“. Wenn du ihm ein komm zurufst (einmal!) und er sich nicht rührt, würde ich hingehen und ihm körpersprachlich zeigen, he ich will dass du weitergehst.


    Edit: noch was vergessen: läuft er ohne Leine?

    Ich schliess mich da Syrus an. Stress dich nicht damit, Hund muss auch Hund sein dürfen und da gehört das Schnüffeln doch dazu :nicken: So lange er ansprechbar bleibt, ist doch alles super! Erst wenn er sich total in was reinsteigert und nur noch Tunnelblick hat, sähe ich da handlungsbedarf.


    Wir waren gestern zum ersten Mal am Lernspaziergang. Super tolle Hundegruppe, alles mega harmonisch & das, obwohl da auch Kaliber dabei sind die wirklich Probleme an der Leine haben.
    Für Shiloh war es eine sehr gute Erfahrung und er war so richtig schön müde nachher. Ich war so happy weil er so gut wie nie überdreht oder übermässig erregt war. Und das trotz ganz vielen unbekannten Hunden. So kenne ich das gar nicht. Wir haben soooo einen riesen „Glücksgriff“ mit dieser Trainerin gelandet :mrgreen-dance: