Hm.. Ob das Kupieren jetzt so sinnig ist, oder nicht, muss wohl jeder für sich selbst entscheiden. Ich finde es bei Bruno schade, da wir ja keine Jäger sind, trotzdem einen DD aus der Leistungszucht haben. Langhaarige Hunde brauchen eine kupierte Rute nicht, da der Behang, die Fahne an der Rute vor Verletzungen am Knochen schützt. Zumindest schützender ist.. Bei den Kurzhaarigen oder den Drahthaarigen Rassen ist das aber nicht so und eine Verletzung am Schwanz soll ja nicht ganz so toll sein :/ Verheilt ja auch oft nicht so schnell.. Und wenn sich das entzündet.. Oh weh.. Also wer mit dem Hund nur auf dem Feld jagen geht, da finde ich auch, dass Kupieren eine Tierquälerei ist. Aber wer mit seinem Hund im dichten Unterholz im tiefen Wald jagen geht, da hat der Hund wahrscheinlich mehr von einer kupierten Rute. Verletzungen im Unterholz an der Rute sind ja nicht so selten. Wenn sich das dann entzündet, muss die Rute wahrscheinlich abgenommen werden - und dann hat der Hund keine oder nur noch eine sehr kurze mehr. Und ich finde, dass ist durchaus gravierender, als wenn der Hund von vorne herein eine kurze Rute hat. Schließlich ist er ja damit aufgewachsen, er hat sich dran gewöhnt. Aber wenn ein Hund, der mit langer Rute aufgewachsen ist, plötzlich nachkupiert werden muss, dass finde ich dann schon schlimmer. Die Rute sollte aber auch so lang belassen werdne, dass der Hund noch vernpünftig kommunizieren kann, Brunis ist etwa 17-18 cm lang. Er kann sich noch vernünftig ausdrücken, Rute steil aufrichten, einklemmen, mit der Rute wedeln, Fliegen verscheuchen und er kommt dran, wenns ihn juckt. So lang es sinnvoll sit, den Hund zu kupieren, und man die Rute noch lang genug zu einer vernünftigen Kommunikation lässt, finde ich das ok, obwohl ich auch nicht wirklich der Fan davon bin...
Beim Rotti und beim Dobi etc. finde ich das Kupieren der Ohren sowie der Rute zu heutigen Zeiten jedoch nicht mehr gerechtfertigt!