Beiträge von JudithD

    Wirklich??
    Diese Auswirkungen hätte es nicht auf meine Hündin - aber wie gesagt - jeder Hund is anders :wink: Die würd das nicht als Streß empfinden sondern macht es gerne. Ich denk auch net daß ich mich da täusche oder mir was vormache denn ich kann sie ja sehen und sie sieht happy dabei aus.


    Grüße
    Judith

    naja,
    es war nicht Tiffany die angefangen hat bestimmte Leute hier zu beleidigen :wink: Für meinen Geschmack hat sie einen guten Kommentar geschrieben und auch net gesagt daß die Klöppel Methode dat einzig Wahre is.
    Ihr könnt mich ja gerne als Unwissende oder Inkonsequente beurteilen aber ich definiere mich gerne als "parteilos" und erkläre keine der Methoden, sei es von Klöppel oder wiese da alle heißen mögen, als die Richtige.


    Judith

    flying-paws,


    ich finde es ein bisl weit hergeholt zu sagen daß die intensive Prägung auf den Menschen und das intensive Beobachten des Herrchens einen epileptischen Anfall hervorrufen kann. Kann ich nicht verstehen - kannst Du bitte erläutern wir Di die beiden Sachen linkst? Wirklich - das interessiert mich.
    Jeder Hund ist verschieden und jeder Mensch auch - so kann ich mir vorstellen daß es bei Dir und Deinen Hunden bei einem Spaziergang anders ausschaut als bei Tiffany und ihren Hunden. Das muß jedoch lange nicht heißen daß Tiffanys Hund nicht entspannen kann. Wenn der Hund happy ist (das kann ich natürlich net von hier beurteilen - gehe aber davon aus!) dann passts doch - und wenn Dein Hund happy ist dann passts auch :sport:
    Ich kann mir was unter "vermenschlichter Belohnung" vorstellen:
    In der Natur bekommt der Hund nicht immer ein Leckerli wenn er etwas gut gemacht hat oder wenn er etwas gelernt hat (Ausnahme ist das Jagen daß das Fressen des großen Leckerlis zur Folge hat). Eigentlich wird in der Natur mehr negatives Feedback und "survival of the fittest" vorkommen. Der junge Hund wird von Mutter oder Ranghöherem zurecht gewiesen und nicht etwa mit "Liebesentzug" (wurde mal von Shoppy angeführt) bestraft den ich übrigens als eine "vermenschlichte" Betrafung ansehe.
    Ich - ganz für meinen Teil gesprochen - entscheide mich ganz bewusst für eine Teilmethode die Beides erlaubt - positive Verstärkung UND auch mal die autoritäre Erziehung wenn ich sie für richtig halte. Ich stehe zu meinen leichten Nackengriffen, sie haben ihre Wirkung (eine sehr gute wie ich finde) und wenn es mal wieder sein muß, werde ich wieder auf einen zurückgreifen. :shock:
    Für mich persönlich und Kuna passt daß ich eher mal einen Nackengriff zu machen als sie mit "Liebesentzug" zu strafen. Das würde sie weitaus weniger verkraften, mein Sensibelchen. Dann nehme ich doch eher etwas was auch in der Natur vorkommt - und sei es daß es nur noch rudimentär vorhanden ist.
    Wie gesagt - dies haben Kuna und ich über eine lange Zeit herausgefunden und es haut hin - und nicht weil ich mir keine Zeit nehme und das "Erstbeste" nehme sondern durch viel Ausprobieren und Üben ist es "unsere" Methode geworden :wink:


    Grüße and alle Dog-Narren
    Judith

    Hi Knöppli,


    ich hatte ein ähnliches Problem mit meiner Hündin; Kuna mochte keine schwarzen Männer :shock: und keine Personen mit Hüten. Wir leben in Südafrika und da werden wir um Beides nicht drumrumkommen.


    Kuna bellt eigentlich nie, nur eben wenn wir beim Spaziergang einem schwarzen Mann gegegnet sind oder gar einem Kind mit Hut, hat sie ganau das gemacht was Du beschreibst. Das war mir schon sehr unangenehm und hab mich drangemacht Kuna regelmäßig mit diesen Situationen zu konfrontieren.


    Zu allererst habe ich die Methode ausprobiert immer ein Leckerchen bei mir zu haben. Bei auftretender Situation habe ich dann ihre Aufmerksamkeit auf mich gelenkt und sie entweder "sitz" oder "platz" machen lassen. Das hat auch sehr gut geklappt, ich hab sie belohnt aber sie hat trotzdem weitergebellt und geknurrt. Im Großen und Ganzen ist es aber sehr viel besser damit geworden.


    Etwas daß bei uns noch besser geklappt hat war ein Nicht-Beachten meinerseits. Beim Üben mit verschiedenen Personen, (Freund von uns in die Wohnung eingeladen) würde Kuna anfangen zu bellen. Anstelle aber irgendetwas mit Kuna zu machen (weder Kommandos noch Leckerlis) bin ich einfach auf den Mann zugegangen und hab ihn begrüßt, ihn angefasst, schlicht und einfach so behandelt als daß keine Gefahr von ihm ausgeht. Und siehe da, fast gleichzeitig ist Kuna ruhig geworden und dacht sich wohl"die Farbe von dem Mann sieht aber erschreckend aus aber wenns die Mommy net stört..." Parallel mit dem ruhiger werden habe ich ein Kommando eingeführt daß auch prima in sehr vielen anderen Situationen klappt - das Kommando "it´s ok".
    Das haben wir jetzt ganz oft geübt und sind soweit daß Kuna mich in Situationen, die sie nicht kennt, anschaut und drauf reagiert wie ich die Situation beurteile.
    Es lohnt sich auch "bellen" und "ruhig sein" zu üben - davon kann man in einer solchen Situation auch prima profitieren.


    Das heißt nicht daß Kuna die Männer und die Hüte unbedingt weniger mag - sie ist und bleibt ein rassistischer Hund :shock: Sie wird speziell diesen beiden Dingen immer mit vermehrter Aufmerksamkeit begegnen aber sie macht keinen Aufstand mehr.
    So wars bei uns und so haben wir es in den Griff bekommen :)


    alles Gute und berichte mal was bei Euch hilft :blume:


    Lieben Gruß
    Judith und die Rassistin

    Hi Shoppy,
    auch ich finde Dein ausführlich Geschriebenes super und gut erklärt. Es ist alles für mich nachvollziehbar und auch wenn es bei meinem Artikel nicht den Anschein haben sollte, erziehe meine Hunde zum größten Teil mit den von Dir erklärten Maßnahmen. Ich kenne gar die Studie die Du erwäht hast :sport:


    Ich glaube daß ich ein paar Dinge nicht richtig rüberbringen konnte. Ich nehme mir sehr viel Zeit für meine Hunde und versuche die "Hundesprache" zulesen und mich so zu geben daß auch meine Hunde meine "Menschensprache" verstehen. Hierbei meine ich nicht nur das Verbale sondern die Kommunikation inclusive Körpersprache und Mimik, Lautstärke der Stimme, Widerholung, Tiefe und Höhe der Stimme.


    Ich beurteile Kuna als eine sehr sensible Hündin die außerordentlich schlau ist und auch mal ihre Grenzen testen mag. Ich bin kein Hundeschläger oder permanenter Nackengreifer. Den Nackengriff (ich kann sie an einer Hand abzählen) habe ich nicht in der Lernsituation angewendet! (obwohl man hier argumentieren könnte daß immer eine Lernsituation besteht) Kuna kannte bereits alle Kommandos und war straßenfest. Sie war damit vertraut was sie zu tun hat wenn wir uns einer Straße nähern die wir überkreuzen wollen. Trotz all ihrem tollen Gehorsam (mit positiver Verstärkung angelernt :wink: ) ist sie manchmal ein richtiger Filou und ich stufe sie als so clever ein daß sie ab und zu versucht die Grenzen zu überschreiten und ganz bewusst auf "Durchzug" schaltet.
    Wenn dann an einer Straße (ich übe viel an unbefahrenen Straßen) genau das passiert gibt es nach dem nicht beachtetem Kommando "stop" ein zweites Mal ein "stopp" (weil ich denken könnte sie hat es net gehört oder ich habe es nicht eindeutig genug gesprochen). Ein zweites Mal ein Kommando zu sagen finde ich bei Kuna schon ungewöhnlich da sie wie gesagt ein sehr gehorsamer Hund ist. Wenn auch nach dem 2.Kommando nichts passiert ist bin ich zu ihr getreten und habe ihr in den Nacken gefasst. Ich wollt also nochmal zum Ausdruck bringen daß Kuna die Situation zu genüge kannte und im FF konnte. Sie hat bereits verstanden was in dieser einen Situation von ihr verlangt wird. Ich vergleiche es immer mit einer Art Warnung wenn ich ein 2.Mal ein Kommando ausrufen sollte.


    Ich kann es voll und ganz tolerieren daß ich damit nicht alle Geister besänftigen werde und Einige ein Einmal als Zuviel bewerten.
    Ich möchte auch garnichts abstreiten denn Fakt ist daß ich einige Male einen Griff in den Nacken gemacht habe.


    Ich habe mir Deinen Beitrag sehr zu Herzen genommen und bin nach wie vor motiviert nach dem Großteil der von Dir aufgeführten Dinge mit den Hunden zu arbeiten.
    Ich kann aber auf der anderen Seite auch Hundebeitzer mit absoluten Filous und "Schlaumeier-Hundis" verstehen die vielleicht in einigen wenigen Situationen mit der positiven Verstärkung net weiterkommen.


    allen einen schönen Abend :blume:
    Judith

    hey Ihr,


    Darf ich fragen wie lange genau das "Umfallen" ging?
    Unsere Kuna hat das mal gehabt aber in seiner sehr milden Form. Sie ist ein ausgesprochen guter Schläfer :zzz: und wenn sie sehr lange in einer Position gelegen hat und aufstehen wollte, ist es auch schon passiert, daß dies eben nicht ging. Das Ganze dauerte aber lediglich 1-2 Minuten, solang denk ich wie wir auch brauchen um eingeschlafene Körperteile wieder zu bewegen :wink:
    Kuna quitscht auch dabei ein bisl. :lah:

    Ich hoff sehr daß es "nur" das ist nichts Wildes!! Halt uns auf dem Laufenden...


    lieben Gruß
    Judith und Kuna

    Hey,
    ich schließ mich Lina an. Betraf ihn net dafür. Reines Knurren und ein leises trockenes "Wuff" verstehe ich bei meiner Hündin immer als Warnung. Da machts sie auch nichts weiter ausser eben dieser beiden Sachen. Es ist dann so daß sie meine Reaktion abwartet. Sie schaut mich an und will meine Beurteilung der Situation. Sobald sie sieht daß ich mir die Situation anschaue, relaxed bleib und dem Ungewöhnlichen keine nähere Aufmerksamkeit schenke, hat sie´s als "nicht-ungewöhnlich" abgestuft und ist wieder völlig ok. :wink:
    Es ist aber wichtig daß ich mir wirklich das Objekt der Verwirrung anschaue und daß Kuna das auch sieht.
    Der nächste Schritt nach dem "Warnen" wär der "Angriff". das würde man aber sehen - gebleckte Zähne und in "Vorstartstellung". Ich selbst habs aber noch net mit eigenen Augen gesehn.


    lieben Gruß
    Judith

    Ich mag auch mal was sagen... :sport:


    Ich finds toll daß es verschiedene Meinungen gibt - nicht nur hier sondern bei allem im Leben. Weniger gut finde ich wie eine versucht sachliche Diskussion im größten Teil der hier geposteten Bemerkungen zu persönlichen Angriffen ausartet.
    Es ist eine Sache eine Meinung zu vertreten und eine andere sich diese Meinung von allen anderen zu wünschen oder um es noch krasser auszudrücken; seine Meinung als die einzig richtige zu betrachten.


    Letztendlich dreht sich für mich Vieles um das Wort "Meinung" da ich auch Wissenschaften als eine Art von Meinung betrachte. Wir Menschen in sind in unserem Mittelpunktswahn der Überzeugung alles erklären und beweisen zu können. Meine Meinung jedoch: es gibt keine Garantien was richtig und was falsch ist.
    Ich such mir aus vielen Theorien, sog. Wissenschaften, Studien, etc das für mich Passende heraus und laß mich zudem von meiner Intuition leiten. Und gerade deshalb finde ich verschiedene Meinungen so prima - es ist einfach sehr bereichernd
    Ich habe Vertrauen in mich und die Natur daß ich die (für mich und das Tier) sinnvollsten Entscheidungen treffe.


    Wie bei uns Menschen gibt es auch bei bei allen Tieren verschiedene Charaktere: Draufgänger, Sensibelchen, Aggressive, Verträumte, Arrogante, etc. Die Erziehung, die ich einem Hund angedeihen lasse, muß nicht unbedingt so optimal für einen anderen Typ von Hund verlaufen (wie auch in der Erziehung von Kindern);
    Wir haben 2 Hunde im Haus; meine Kuna (1 Monate alt) und einen pechschwarzen Labrador-Schäferhund-Mix (17 Monate) der meinem Schwäger gehört.
    Wenn Kuna und Starbuck miteinander spielen und raufen dann konnte ich von Anfang an ein spielerisches Packen im Nacken sehen - von beiden Hunden. Das geht dann auch teilweise mit einem leichten Schütteln einher wobei sich der Gepackte dann meist auf den Rücken rollt und sich ergibt. Danach geht das Spiel weiter und der andere ist dran. Und das hat ihnen Keiner beigebracht.
    Ich habe Kuna vom ersten Tag an trainiert (habe sie bekommen als sie 7 Wochen alt war) und bereits mit 4 Monaten kannte sie 4 Kommandos und war leinensicher. Mit 6 Monaten war sie straßenfest und braucht keine Leine - auch im derbsten Trubel.
    Treue Anhänger der verschiedenen Methoden dürften mich als eine Verwirrte verurteilen da ich Maßnahmen aus teilweise gegensätzlichen Methoden benutze. Ich arbeite mit positiver Verstärkung und Leckerlis - ebenso mit sehr lauter Stimme, Klapps oder Nackengriff :flehan:
    Für "normale" Kommandos brauche ich keinen Klapps oder Nackengriff - da geht´s immer über Leckerlis - ist halt ein Lernprozess und alles was man haben muss ist Geduld und viel Übung.


    Wenn es aber um bedrohliche oder wiederholt auftretende Situationen geht (Hund läuft auf Straße) da pups ich auf die antiautoritäre Erziehung. Erst gibts ein lautes "stop" oder "wait". Wenn Kuna dieses Kommando nicht sofort ausgeführt hat konnt ich schon laut werden und hab sie am Nacken festgehalten.
    Das Ganze ist uns 3 mal passiert danach war es nie wieder ein Problem.


    Nun ist die Kuna ein Ridgeback und diese Tiere scheinen teilweise garkeine Schmerzgrenze zu haben :shock: Ein Nackengriff bei Kuna hat eher einen Überraschungseffekt und sie wirkt auch nicht traumatisiert. Sie weiß daß ich die Führungsperson bin und mir diese Situation überaus wichtig ist. Und das scheint sie zu verstehen.
    Gleiches galt fürs Löcherbuddeln (ich spreche von Auseinandernehmen des Grasses im Garten mit Loch in das ne Kuh reinpasst) - ich geh davon aus daß ich Vielen hier anstößig erscheine. Aber beim Erwischen vom Löcherbuddeln gabs einen Nackengriff; erst Herrufen zum "Unglücksort", dann ein lautes "No" und einen Nackengriff. Sie hats begriffen.
    Starbuck wiederum ist zwar ein Mann aber ein ganz sensibler - da weiß ich oder besser fühl ich daß der Nackengriff nix für ihn ist. Den guck ich einmal mit schiefem Kopf an dann weiß er Bescheid. Kuna würde sich dabei nur "totlachen".


    Was ich rüberbringen will ist daß es verschiedenartige Menschen und Hunde gibt (Gott sei Dank :wink: ) mit ebensoverschiedenen Lebensgewohnheiten und Erziehungsmaßnahmen. Ich kann nichts Anstößiges daran finden wenn sich jemand bewusst mit dem Thema auseinandersetzt und darlegt was für ihn und seinen Hund klappt und was nicht. Ich gehe doch davon aus daß alle Hundebesitzer hier im Forum nur aus einem Grund hier sind - das Beste für das Miteinander für Hund und Mensch zu wollen. Für den einen ist das Verhältnis zu Seiten des Hundes verschoben, bei dem anderen zum Menschen. Auch dies finde ich ist ein natürlich- dynamisches Phänomen.
    Auch bin ich für ein harmonisches Miteinander und trotzdem bleibt der Hund für mich ein Hund und der Mensch ein Mensch.


    Dies also klappt für uns und deshalb wollt ichs hier reinschreiben.
    Wir haben 2 ganz tolle Hunde (wer würde das nicht über seinen Wautz sagen?) die beide auf ihre Art eine absolute Bereicherung für die Family sind.


    So, genug geblubbelt - habt Euch wohl und die Wautzis auch :blume:
    sonnige Grüße aus Kapstadt
    Judith

    hey Silke,
    geh auf Forenübersicht... da ist dann irgendwo "Fotoalbum-stellt Euch und Eure Hunde vor", klick ruff und dann ist da ein Link: "wie stelle ich Fotos...?" Da wird Dir allet erklärt :blume:
    Is easy :wink:


    Lieben Gruß
    Judith und Kuna