Beiträge von JudithD

    Also vorab, ein Bluttest zeigt erst dann veraenderte Werte wenn schon vieles im Organismus nicht stimmt.
    Ein normales Blutbild gibt keinen Aufschluss ueber Vitamine.


    Beim Menschen kann man eine sog. Vitalstoffmessung machen, diese gibt Aufschluss ueber Vitamine, Mineralien und Spurenelemente. Weiss nicht ob man das auch fuer den Hund machen kann.

    ich hab so etwas auch noch nicht gesehen :(
    Hast Du eine Idee wie das darunterliegende Zahnfleisch auschaut sowie der rachenraum? Irgendwie kommt mir der Gedanke auf dass der Hund eventuell Saeure oder etwas Aetzendes aufgenommen hatte dass die Zunge verbrannt hat.


    Fuer einen Herpes sieht es meiner Meinung nach zu abgegrenzt und gleichmaessig aus.


    Ich hoffe Ihr koennt herausfinden was es ist!

    Zitat

    Ich sehe nicht, wie eine einseitige Ernährung der Welpen mit immergleichem Futter Allergien verhindern sollte - so hat das Immunsystem doch keine Chance zu lernen, dass andere Stoffe auch ok sind. Wobei es in dem Beitrag nicht um Allergien geht. Auch für das Verdauungssystem ist es doch von Vorteil, wenn der Hund nicht auf eine einzige Zusammensetzung eingeschworen wird, sondern mit einem breiteren Spektrum zurechtkommt. Erleichtert später das Leben des Hundehalters ungemein.


    Man muss es ja nicht übertreiben und den Welpen gleich am ersten Tag der Zufütterung drei Geschmacksrichtungen und die ganze Palette von frisch über Nass- zum Trockenfutter anbieten - da geht man doch langsam vor! Schon Naijra bekam bei der Züchterin neben dem Trofu allerlei Frischzeug angeboten und hat insbesondere die Vorliebe für Obst beibehalten. Bloss rohes Fleisch kannte sie nicht, haben wir ihr in der ersten Zeit auch nie gegeben, und später verweigerte sie es. Rhian erhielt in den ersten viereinhalb Monaten nur ein Trofu (nach der Muttermilch), und war dann in der Junghundzeit recht mäklig. Obst konnte ich ihr nie schmackhaft machen. Splash hat früh verschiedene Futtermittel kennengelernt, und frisst alles.


    Einseitig ist fuer mich nicht gleichgesetzt mit EINEM Futter, vieleicht kam das nicht so rueber. Ich meine eher eine Futterart.
    Wenn ich von Barf ausgehe so ist dies ja nicht einseitig, ein gutes Trockenfutter ebenso. Man muss denke ich auch unterscheiden in der Qualitaet des Futters.


    Wenn ich ein gering qualitatives Trofu fuettere welches durch kuenstliche Aromastoffe seinen Geschmack bekommt, wuerde ich definitiv davon abraten viele Geschmacksrichtungen auszuprobieren.
    Dagegen ist ein gutes Trofu welches seinen Geschmack durch natuerliche Inhaltstoffe bekommt (verschiedene Fleischarten, Fisch, etc) durchaus mal zu wechseln.


    In dem Beitrag kommt es halt so rueber als dass gelten solle - viel verschiedenes hilft viel - und dem wuerd ich so nicht zustimmen. Und als 2.Manko sehe ich einfach den Zeitpunkt an dem Milchmahlzeiten bereits ersetzt werden sollen.

    Also ich finde auch dass das Zufuettern hier eindeutig zu frueh angefangen wird.
    In der Wildbahn saeugen die Muetter ziemlich lange und das meist auschliesslich. Ab und an wird mal am vorgekauten Nahrungsbrei rumprobiert wie von Audrey beschrieben, aber das macht noch lange keine Mahlzeit aus!


    Mein Verstaendnis von Biologie und Eernaehrungsphysiologie sagt mir mich doch mehr am natuerlichen Ernaehrungsverhalten zu orientieren. Die Muttermilch ist durch Nichts zu ersetzen und kann mit keinem Produkt simuliert werden, weder bei Mensch und bei Hund. Warum soll ich also, wenn das sauegen/stillen kein Problem darstellt dieses nicht so lang wie moeglich tun und warten bis Huendin oder sich die Welpen selbst abstillen?


    Das Verdauungsystem ist noch gar nicht darauf ausgelegt "fremde" Nahrung aufzunehmen und vor allem zu verstoffwechseln. Eine kleine Kostprobe zwischendurch finde ich ok, wuerde das aber nicht vor Ende 4.Woche machen wollen.


    Meine HP meint uebrigens genau das Gegenteil; das Fuettern zu vieler verschiedener Futter bildet erst recht Allergien und ist ein echte Belastung fuer den ganzen Organismus da sich dieser jedesmal wieder drauf einstellen will/muss um diverse Futter zu verdauen/verwerten. Viel zu viele verschiedene Stoffe und Zusaetze muessen da bewaeltigt werden - je mehr verschiedenen Futter, desto mehr Stoffe und das noch in den verschiedensten Formen; roh, gekocht, extrahiert dann wieder hinzugefuegt, etc. Fuer mich absolut nachvollziehbar dass ein Organismus da nicht in tune bleiben kann, man gibt ihm ja garkeine Chance.


    Wenn unsere Welpis bald da sind, moechte ich sie so lang wie moeglich bei Mama und der Milchbar lassen, ab 5.Woche mal kleine Tartarbaellchen anbieten. Mit 6 oder 7 Wochen Pansen klein schnibbeln und anbieten.
    EIN Trockenfutter wuerde ich dann erst ab Woche 8 ausprobieren.