Ich habe somit viele Anregungen und Tipps erhalten, danke dafür! Ich werde bestimmt das eine oder andere annehmen und versuchen. Ich denke, das genügt mir fürs erste
Prinzipiell möchte ich schon sagen, dass manche hier gleich von einer Katastrophe ausgehen, wenn eine Person von Problemen mit einem ziehenden Hund (noch dazu Mali) schreibt.
Ich denke die meisten, welche einen Hund haben, haben früher oder später Probleme welche sie verweifeln lassen. Das ist kein Grund von Tierheim zu sprechen. Außerdem kann ich meinen Mali nur an den Züchter zurückgeben, ist im Kaufvertrag geregelt.
Und nur weil der ziehende Junghund ein Mali ist, gleich mal davon auszugehen, dass er schwerst unterfordert ist... das kann man anders formulieren. Manche haben das schließlich auch geschaft, es als Frage oder als Anregung zu formulieren (danke hierfür) und nicht gleich als Vorwurf. Ihr wisst ja schließlich nicht unseren gesamten Lebenslauf.
Zur Hundeschule, wir haben wöchentlich einmal Alltagstraining und einmal Unterordnung. Und ja auch Schutz. Sie wird in Mondioring ausgebildet werden. Natürlich übe ich die Übungen daheim auch. Soviel zu, der Hund hat keine Aufgabe und verkümmert daheim.
Sie ist allerdings mein erster Hund mit welchem ich Unterordnung und Schutz mache. Ich lerne also auch noch!
Mein Ersthund ist ein Kapitel für sich. Wen es interessiert: Ich habe sie mit 14 Jahren bekommen, unter der Bedingung meiner Mutter, die kleinste vom Wurf zu nehmen. Wir waren alle Hundeunerfahren, war aber in einer ÖKV Schule. Meine Maus war absolut nicht sozialisiert und kannte NICHTS. Sie hat sich nur unterworfen wenn jemand anderes die Leine nahm, hatte Panik, wollte bei den Spaziergängen nach Hause laufen und war der ungeeignetste Ersthund den ich mir vorstellen kann. Noch dazu war die Hundeschule absolut unfähig. Das sollen keine Ausreden sein, sondern Fakten. Trotzdem habe ich sie nicht abgeschoben, nie habe ich daran gedacht auch wenn es mir so manche "vorgeschlagen" haben.
Dann habe ich die heutige Hundeschule gefunden und wir sind erst mit ihre 5 oder 6 Jahren zu einem Team zusammengewachsen. Die Zeit war hart und ich habe verdammt viel gelernt, heute würde und mache ich sehr vieles anders. Und sie ist bei weitem nicht perfekt! ABER wenn ich zurück denke, hätte ich niemals gedacht, dass sie so wird wie sie jetzt ist. Aber ja, sie hat Probleme damit, zu erkennen und akzeptieren, dass nicht immer sie gemeint ist.
Trotzdem und das wusste ich auch, ist ein 15 kg Hund etwas anderes als derzeit 23 kg Mali. Da wird man wohl auch das eine und andere mal ins zweifeln geraten dürfen. Außerdem habe ich mit ihr mehr vor und habe ich höhere Ansprüche an uns BEIDE.
Das Zweifeln, ungeduldig und überfordert sein wird mich bestimmt noch öfter einholen und ich werde versuchen durchzuatmen und weiterzumachen, so wie bei meiner Ersten.
Also nochmal danke an alle, welche es geschaft haben, mir neutral/freundlich Fragen zu stellen, Erfahrungen geteilt haben und versucht haben zu helfen!