Ich finde Vorkontrollen vollkommen legitim und GUT!
Aber ohne mein Wissen bei meinem TA Erkundigungen über mich einholen? Na Danke!
Unser TA hätte mit Sicherheit auch ohne unser Wissen genau NICHTS an Infos herausgegeben.
Und ein Verein, der so Hinter dem Rücken agiert, hätte bei mir schonmal ganz sicher keinen Hund vermittelt.
Wie oft liest man denn von Hunden, die blind und ohne VK vermittelt wurden, dass diese entweder wieder zurückkamen, oder aber wirklich schlecht gehalten wurden? Richtig... OFT!
Wenn man nur diesen Hausfrauen-Tierschutz bei Facebook mal verfolgt da werden Hunde blind an irgendwelche Kontakte vermittelt, direkt vom Transport auf irgendwelchen Raststätten. Entweder die Leute erscheinen nichtmal um "ihren" Hund abzuholen, oder aber es geht anderweitig in die Hose.
Guter Tierschutz setzt einen Hund erst auf eine erfahrende PS, die dem Hund, das gröbste vom Leben mit Mensch und im Haus zeigt, Interessenten werden vorkontrolliert und von der PS beraten, ob Hund und Mensch zusammenpassen. Denn die PS kennt den Hund inzwischen.
Das minimiert Rückläufer, und vermeidet, dass ein Hund in ein unpassendes Umfeld vermittelt wird.
Ich habe in diesem Jahr so manchen Verein kennengelernt, und nur einmal das Gefühl gehabt, dass es nicht um Vermittlungsquote ging, denn dort hat man sich wirklich viel Zeit genommen, unseren Hund und den potetiellen Zweithund gemeinsam beobachtet, uns mit dem Hund beobachtet, respektiert, dass man eine Nacht über die Entscheidung schlafen wollte. Und anschliessend im gemeinsamen Gespräch festgestellt, das man uns sehr gern einen Hund vermitteln würde, beide Seiten jedoch (wir und die PS) kamen zu dem Entschlusss, dass die Kombi nicht 100% passt. Ja dann ist das so
Andere wiederum, wollten weder uns noch unseren Hund kennenlernen, sondern den Vermittlungshund am liebsten direkt abgeholt haben
Die Vorgehensweise dieser beschriebenen Vorkontrolle geht jedoch mal gar nicht!