Beiträge von Coton

    Vielen Dank für eure Tipps und Antworten. :gut: :smile:


    Diese Antirutsch-Paddinger würden mich interessieren, aber ich habe das noch nicht ganz verstanden. Also man klebt? die Dinger an beliebiger Stelle auf den Boden und kann einfach den Napf darauf stellen? Oder klebt man den auch fest? :lepra:

    Werwolf, gibt es irgendwas, dass du an deinem Hund magst? Ich lese ständig Beiträge von dir, wie sehr es dich ankotzt, weil der Hund nach popeligen 2 Wochen bei dir nicht so funktioniert, wie du es willst. Frisst nicht richtig, spielt nicht, will zu viel kuscheln, tut das nicht, will dich verarschen etc.


    Meine Mädels sind ab und an richtige Arschkrampen. Aber auch an den miesen Tagen, wo wirklich nichts läuft, sie an spontaner Amnesie leiden und alles vergessen haben, was ich ihnen jemals beigebracht habe, kann ich immer noch mindestens fünf Dinge aufzählen, die mich an diesem Tag mit ihnen, trotz allem, glücklich gemacht haben.


    Allein wie du über dieses Tier redest ist absolut respektlos. Es handelt sich um ein sensibles, fühlendes Lebewesen, dass gerade heftige Veränderungen seiner Lebensumstände verpacken muss! Das aller Letzte was dieser Hund braucht ist einen Halter wie dich, der eine bedenklich aggressive und völlig unrealistische Erwartungshaltung zeigt und das Tier damit völlig überfordert.


    Natürlich ist es unangenehm, wenn ein 35 Kg Muskelpaket wie eine Dampflok an der Leine zerrt - aber warum schafft man sich dann einen so großen, erwachsenen Hund mit unklarem Erziehungsstatus an? Vor allem werden die Probleme nicht weniger.


    Gib sie ab - bevor du aus ihr einen schwer verhaltensgestörten Hund machst, der so nie wieder die Chance bekommt ein gutes Zuhause zu finden.

    Guten Morgen,


    Mein Hunde sind "Aktivfresser" - besonders Abends, wenn wir von draußen kommen und sie richtig Hunger haben, schieben sie beim Fressen den Napf vor sich her, ohne es zu merken. Meine Küche ist zwar ein abgetrennter Raum, hat aber keine Tür. Wenn sie fressen, muss ich also darauf achten, dass sie mit dem Napf nicht in Düsseldorf landen... :ugly:


    Ich weiß, dass es diese Näpfe mit Wandhalterung gibt, meine Küche ist aber voll gefliest, ich bin handwerklich nicht sehr geschickt und würde mich nicht trauen, da Löcher reinzubohren. Gibt es bezahlbare Halterungen für Näpfe, die man mit diesen einfache Saugnäpfen am Boden fest machen kann? Ich habe bereits in der Tierhandlung gefragt, aber die konnten mir nur die Wandhalterungen anbieten und im Internet wurde ich auch nicht schlauer. :hilfe:


    Viele Grüße,
    Kora

    - Kein Bellen, wenn es klingelt
    - Kein zur Tür-Gerenne, wenn Besuch kommt. Mein Besuch, den begrüße ich zu erst, nicht die Hunde. Wenn Besuch kommt bzw. wenn es klingelt, gehen die Hunde in ihr Körbchen und warten, bis ich das Ok gebe
    - Kein hektisches Herumgewusel, wenn ich in der Küche das Futter richte
    - Kein Gebettel bei Tisch
    - Das Schlafzimmer ist mein Territorium
    - Kein hektisches Herumgewusel an der Tür vor dem Gassi gehen. Ich verlasse als Erste die Tür, nicht die Hunde


    |)

    Ehrlich gesagt kann ich dir keinen konkreten Rat geben und nur mein Verständnis für diese missliche Situation ausdrücken. :| Einem Kleinkind in der aller feinsten Trotzphase den richtigen Umgang mit einem Hund beizubringen stelle ich mir wirklich sehr schwierig vor.


    Ich finde es absolut richtig und wichtig, dass dein Kind oberste Priorität hat, aber ich als nicht-Mama denke auch an den Hund. Ein erwachsener Schäferhund mit unklarer/problematischer Lebensgeschichte, der ein Kind gebissen hat, würde nämlich nie wieder einen neuen Halter finden. Deswegen finde ich deinen Gedanken daran den Hund wieder abzugeben, sehr gut und verantwortungsbewusst, auch wenn es furchtbar schwer ist.

    Ich finde es ehrlich gesagt wahnsinnig traurig, dass du schon nach so kurzer Zeit darüber nachdenkst sie wieder abzugeben. Vor allem traurig für den Hund. Sie hat mental kaum einen Fuß bei dir in der Tür und würde dann wieder aus der Umgebung gerissen werden. :( :


    War es eine kurfristige Entscheidung sie zu dir zu holen oder eine geplante? Gerade erwachsene Hunde, die eine gewisse Lebensgeschichte hinter sich haben, leiden oft unter Startschwierigkeiten und brauchen einen gefuldigen und verständnisvollen Halter. Zwei Wochen sind gar nichts, selbst bei einem Welpen wäre diese Zeitspanne für die Eingewöhnung sehr gewagt.


    Wenn sie körperlich gesund ist, kann das Essen und Trinken verweigern auch daran liegen, dass zu viel Druck auf ihr lastet. Mir scheint es, als würdest du von ihr sehr viel in zu kurzer Zeit erwarten und das kann einem Hund gewaltig auf den Magen und auf die Seele schlagen.


    Natürlich kann es einen in den Wahnsinn treiben, wenn ein Hund Probleme macht - aber ich finde allein die Art, wie du hier über sie schreibst sehr kalt und herzlos. So nach dem Motto "Wenn sie nicht will, dann kann sie mich mal..". Du sagtest, sie wäre nicht dein erster Hund. Da müsstest du eigentlich wissen, dass Hunde immer mal wieder Probleme machen (können). Meine sind nun 2 Jahre alt und ich behaupte sie nach bestem Wissen und Gewissen zu gut erzogenen Hunden erzogen zu haben und das ich alles tue, um ihnen ein schönes und artgerechtes Leben zu ermöglichen. Trotzdem sind sie keine perfekt funktionierenden Roboter... Da tun sich immer mal wieder kleinere oder größere Baustellen auf, an denen ich als Halter arbeiten muss. Das ist anstregend und manchmal nervig und erfordert Geduld und Durchhaltevermögen - sich einen Hund anzuschaffen bedeutet aber, sich dieser Verantwortung immer wieder aufs Neue zu stellen.

    Zitat

    Und da bin ganz anderer Meinung.


    Was ja auch völlig in Ordnung ist. :smile: Dafür ist der Thread da, die TE kann sich verschiedene Meinungen durchlesen und bekommt so verschiedene Anregungen. Alles was ich schreibe beruht nur auf meinen Erfahrungen und erhebe nicht den Anspruch, dass das der Königsweg ist und alles andere zum Scheitern verurteilt ist.


    Welche Methode man anwendet ist auch eine Typfrage. Ich glaube dir, dass dein Weg funktioniert, ich würde mir das allerdings nicht zutrauen. Ich hätte Angst, dass ich z.B. das Timing verpasse und "ausversehen" falsches Verhalten belohne und alles schlimmer mache. Meine Mädels sind meine ernsten eigenen Hunde und ich war gerade am Anfang leicht zu verunsichern und so war es für mich besser den defensiven Weg zu gehen. Heute sind sie gern unter anderen Hunden, zeigen aber durchaus ihre Grenzen auf.

    Ihr Hund trägt einen Maulkorb und hat bereits andere Hunde so verletzt, dass sie zum Tierarzt mussten. Das geht weit über "normale" Kommunikation hinaus und der "Ernstfall" hat damit schon den Fuß in der Tür. Leider kann man einem Hund nicht erklären "Knurren darfst du, aber Zähne zeigen und fixieren nicht, weil so und so..."


    Dieses Verhalten wird halt nicht besser, sondern nur schlimmer und irgendwann zu einem Problem. Daher ist es mMn sinnvoll, zunächst alle aggressiven Tendenzen zu unterbinden, um den Hund von dieser Schiene abzubringen und wenn das gelungen ist, kann man sehen inwieweit man die Zügel lockert.

    Ich denke, wenn man will, findet man in jeder Suppe ein Haar. ;) Es ist sehr wichtig, dass Hunde hochwertiges Futter bekommen, aber man sollte auch keine Wissenschaft daraus machen.


    Wenn man mehrere hochwertige Futtersorten betrachtet, findet man leicht heraus welches das "Beste" ist. Frisst der Hund es gern, ist er gesund, kraftvoll, hat ein gutes Gewicht und keine Verdauungsprobleme? Dann bleib bei dem Futter. Wenn nicht, etwas anderes ausprobieren. Meine Mädels bekommen ausschließlich Wolfsblut Trocken- und Nassfutter, sowieso Leckerlie und Kauzeug - sie lieben es und sind rundum gesund, fit und zufrieden. Daher ist es mir völlig wurscht, ob Marke XYZ in dieser oder jener Hinsicht noch ein bisschen "besser" ist. :D

    Guten Abend,


    Ich habe jetzt nicht den ganzen Thread gelesen, also verzeiht, wenn ich etwas wiederhole. ;)


    Ich bin der Meinung, dass Aggression niemals der Weg sein darf, um aufgestaute Energie abzubauen. Ich bin in dieser Hinsicht streng und dulde bei meinen Mädels keine Aufregung und schon gar keine Aggressionen. Dieses Verhalten habe ich vom ersten Tag an konsequent korrigiert. Zuhause mit bestimmten Auftreten und einem deutlich hörbaren "Tsch", so dass sie ihre Aufmerksamkeit auf mich lenken mussten, bis sie wieder entspannt und ruhig waren. Unterwegs und im Umgang mit anderen Hunden durch einen sanften (!), kurzen, seitlichen Zug an der Leine. Wenn sie sich richtig verhielten, gab es dafür eine Belohnung. Ihre Energie dürfen sie beim Sport (mit mir joggen oder skaten) loswerden und mit geistiger Beschäftigung, wie Aportiertraining, Agility, kleine "Tricks" erlernen usw.


    Es ist durchaus richtig, dass sich Hunde untereinander maßregeln und aufzeigen, wenn bestimmtes Verhalten unerwünscht ist. Das geht über die Körpersprache oder physisch durch ein kurzes "Knuffen" oder Zwicken. Das sind dann aber keine andauernden Kämpfe und die Hunde beißen sich dabei nicht blutig oder gar Tierarztreif.


    Grundsätzlich ist das Wort "Aggression" ein dehnbarer Begriff und suggeriert oftmals, dass die Hunde angreifen um ihren Besitzer zu ärgern oder aus Lust und Laune. Wie genau äußert sich denn die Aggression? Ist sie dabei laut, bewegt sich, bellt viel? Oder ist ihr Körper steif, die Rute nach Oben gerichtet, ist sie leise, konzentriert und fixiert den anderen Hund? Das Erste ist eher Imponiergehabe, "Sieh mich an, ich bin mächtiger und stärker als du." Bei Letzterem hingegen meint sie es ernst. Beide Verhaltensweisen sind nicht gut und können zu einem dicken Problem werden, besonders wenn sich dieses Verhalten irgendwann auch gegen Menschen richtet.


    Ich möchte weder Panik, noch Vorwürfe machen - aber meiner Meinung nach hat sie die Grauzone verlassen und bereits eine Grenze überschritten und ich sehe dringenden Handlungsbedarf. :/


    Zitat

    ich bin seit einiger Zeit sehr unsicher


    Das merkt sie und ich vermute, in ihrem Kopf passiert folgendes: "Da sind andere Hunde. Oh, Frauchen ist unsicher. Jetzt muss ich die Situation kontrollieren." oder "Da sind andere Hunde. Oh, Frauchen ist unsicher. Das macht mich unsicher. Kann sie mich beschützen? Ich handele lieber vorsichtshalber, bevor etwas passiert."


    Meine Tiffi zeigte ähnliche Tendenzen und ich habe es so gemacht: Wenn wir zum Hundetreff gingen, blieb sie an der Leine und ich blieb mit ihr ca. 2m vor der Hundegruppe stehen. Sobald sie einen anderen Hund auch nur fixiert hat, habe ihre Aufmerksamkeit sofort auf mich gelenkt. Sie musste so lange neben mir bleiben, bis sie sich entspannt hatte. Erst dann führte ich sie an der Leine zu den anderen, damit sie schnuppern konnte und auch beschnuppert wurde. Sobald sie das kleinste Anzeichen von Unsicherheit zeigte, nahm ich wieder Abstand von der Gruppe. Das alles ohne Panik oder Hektik, ich führte sie mit langsamen Schritten und es gab nur ruhige, kurze Ansagen. Ich habe ihr also das Gefühl gegeben, dass ich die Situation unter Kontrolle habe und sie sich um nichts sorgen oder kümmern musste. Der Vorteil war, dass ihre Schwester Juni überhaupt nicht unsicher war und ich konnte sie direkt von der Leine lassen. So hatte Tiffi zusätzlich jemanden, an dem sie sich orientieren konnte.


    Viele Grüße,
    Kora