Beiträge von KalleundBerti

    Ich finde abwechslungsreich füttern sehr gut und auch gesund. Nur nicht wenn der Hund damit zum Mäkler wird. Ein Mäkler bekommt bei mir nur ein und dasselbe, bis das mäkeln weg ist. Ansonsten halte ich abwechslungsreiche Fütterung sogar für viel gesünder weil die darmflora breiter aufgestellt ist und das wiederum gut fürs Immunsystem.


    Bitte nicht pauschalisieren ;-)

    Ich sehe das auch so wie Du. Hunde, die abwechslungsreich (TroFu, NaFu, roh/ frisch, Schweineeimer) ernährt werden, sind robuster was die Verdauung angeht. Natürlich immer davon ausgehend, dass der Hund keine Allergien/ Unverträglichkeiten hat.

    ...wenn Du von einem Dienstleister, mit dem Du beruflich vielleicht viermal im Jahr zu tun hast, eine E-Mail bekommst, in der er Dich drauf hinweist, dass bei Amazon Cyber-Woche ist und die das Ruffwear-Geschirr, dass Du neulich an seiner Hündin bewundert hast, in ein paar Minuten im Angebot haben. DAS ist Kundenbindung, die nur Hundeleute können!

    Wann? Welches? :applaus:


    EDIT: Gefunden! :D

    Wie @Lauretti immer so schön sagt, gibt es durchaus Dackel mit einem ausgeprägten "Will to eat". :D Mein Bert ist auch so einer. Mit einem Keks oder einem Stück Wurst lässt er sich durchaus mal von der Notwendigkeit gewisser Dinge überzeugen. ;)


    @Dackelbenny hat ja die unterschiedlichen Dackelgrößen und -haararten schon erklärt. Bert ist ebenfalls ein sehr kleiner Standardteckel mit BU 38 cm und um die 5 kg. Seine Eltern sind allerdings beide Zwergdackel. Er ist einfach einen Ticken zu groß geraten. Kuni hat einen BU von 50 cm und wiegt derzeit 9,5 kg.


    Kuni ist mit Kindern wahnsinnig geduldig und lässt sich wirklich alles gefallen. Der ist an sich eh ein sehr ausgeglichener Hund. Bert findet Kleinkinder hochgradig gruselig uns haut ab, größere (vernünftige) Kinder sind aber gar kein Problem. Aggressionen gegenüber Kindern habe beide noch nie gezeigt.


    @KalleundBerti
    Wie sieht das denn aus, wenn Kuni Katzen jagt? Katzen sind ja nun ziemlich wehrhaft, das ginge bestimmt für beide nicht gut aus. Fällt das eher unter Wachtrieb (schleicht dich, mein Garten), oder Jagdtrieb (bleib hier, ich fress dich).


    Er würde ihnen nachsetzen und verbellen. Was er machen würde, wenn er eine zwischen die Pfoten bekäme, kein Ahnung. Dafür war er bisher immer zu langsam. Ich denke allerdings nicht, dass er sie würde fressen wollen. Dafür ist er wirklich einfach zu lieb.
    Wenn Bert die Gelegenheit bekommt, einer Katze nachzusetzen, dann macht er das natürlich auch. Immerhin bewegt es sich und rennt weg. Bleibt die Katze stehen und dreht sich womöglich noch um, ist Bert derjenige, der schreiend (!) Fersengeld gibt. :hust:

    Konkretes Beispiel: Die Hunde sind im Garten und sollen rein kommen. Ich rufe. Kalle und Kuni kommen angeflitzt und kommen rein. Bert kommt auch angelaufen, bleibt aber vor der Veranda sitzen und guckt mich an. Der Kerl weiß genau, dass er rein kommen soll, hat aber keinen Bock. Also wiederhole ich die Aufforderung. Kommt er dann immer noch nicht, geht die Terrassentür zu und er kann sehen, wo er bleibt. Meist kommt er dann doch, weil so ganz alleine draußen ist es ja auch doof. ;)


    Was würde es mir in der Situation bringen, ihn anzumeckern? Davon kommt er auch nicht. :ka:

    Mal versehentlich auf die Pfote treten oder irgendwie anrempeln, das passiert hier ständig. Die Herren neigen dazu, gerne mal im Weg zu stehen.


    Das schlimmste, dass mir mal passiert ist: Wir waren auf dem Feld und haben getobt. Weil ich besser schießen als werfen kann, hab ich den Tennisball gekickt. Hat 10 Mal super funktioniert, Kalle hat fein abgewartet, bis der Ball fliegt. Beim 11. Mal war er ungeduldig und wollte sich den Ball in dem Moment holen, als ich ihn fallen ließ und mit dem Bein schon ausholte...und ihm dann wirklich mit Vollschwung vor den Kopf getreten habe. :verzweifelt: Der arme Kerl muss Sternchen gesehen haben, hat gebrummt und geknurrt und es hat mir sooooooooooooooo leid getan. Passiert ist ihm im Endeffekt zum Glück nichts, aber das hätte auch ganz anders ausgehen können. :fear:


    Ich hab seitdem den Ball nie wieder geschossen und das bleibt auch so.

    Wir haben ja nun zwei Dackel, die vom Charakter her unterschiedlicher nicht sein könnten. Was sie allerdings gemeinsam habe: Beide melden und sind auch insgesamt recht gesprächig.
    Kuni ist eher der gemütliche Typ und seeeeeehr stur. Wenn er nicht will, dann will er nicht. Gerade beim Spaziergang macht er gerne den Esel und bockt auch mal. ;) Wir sagen immer scherzhaft, Kuni wäre der perfekte Oma-Hund. Den ganzen Tag auf der Couch liegen, drei Mal eine Runde um den Block und ansonsten mit Keksen vollgestopft werden und den Kopf gekrault kriegen. Das wäre seine Welt. :D
    Bert hat auch seinen eigenen Kopf, lässt sich meist aber mit Futter oder Spielzeug sehr gut motivieren. Er ist sehr aktiv, hat viel Spaß am Tricksen und ist da auch immer mit großer Motivation dabei. Auch mehrstündige Wanderungen sind für ihn kein Problem und er hat großen Spaß daran.


    Kuni läuft generell keine Treppen. Das hat er als Welpe/ Junghund nicht gelernt und tut dies bis heute nicht. Bert läuft Treppen, darf diese auch hoch laufen. Bei mehr als einer Treppe trage ich ihn runter allerdings.


    Bezgl. Ausbrechen: Bert ist der Ausbrecherkönig! Der hat es sogar geschafft, mit Trichter um den Kopf abzuhauen durch ein Löchlein im Zaun (der kluge Dackel läuft dafür einfach rückwärts durch's Loch :D ). Inzwischen haben wir das Grundstück komplett unten mit Kaninchendraht abgedichtet, diesen am Boden umgelegt und mit Erdhaken verankert. Nichtsdestotrotz wird durch Bert regelmäßig am Zaun kontrolliert, ob er sich nicht doch irgendwo durchpressen könnte.


    Jagdtrieb: Beide haben einen sehr ausgeprägten Jagdtrieb, wobei Kuni eher auf Sicht jagt. Bert geht auf Spur und Sicht. Daher können beide immer noch nicht abgeleint werden, trotz inzwischen fast einem Jahr Training. Aber da wir einen Garten haben zum Rennen finde ich persönlich das jetzt nicht soooo schlimm. Der Schleppleinen-Radius ermöglicht ihnen ja auch auf dem Spaziergang einen gewissen Bewegungsspielraum.


    Katzen: Kuni jagt Katzen, wobei ich davon überzeugt bin, dass jeder Hund lernen kann, die Katzen im eigenen Haushalt zu tolerieren. Bert hat vor Katzen Angst.


    Ansonsten: Im Haus sind beide kaum zu merken. Kuni merkt man gar nicht. Der ist absolut glücklich, wenn er in seinem Sessel snoozeln kann. Bert ist der Schmusekönig Nr. 1. und immer gerne Körperkontakt.


    In der Kombination mit Eurem Großen würde ich allerdings auch einen Standard-Dackel empfehlen. Die sind doch etwas robuster.




    Trotz dem ich die Knilche manchmal an ihren großen Ohren an die Wand nageln könnte... ich möchte sie nicht mehr missen. :herzen1: Es wird zumindest immer ein Quoten-Dackel bei uns wohnen.

    Mir kam mal beim Gassi ein Typ entgegen: Glatze, zutätowierte Arme, muskulös, Sonnenbrille. An der Leine ein Rauhaardackel. Wir standen uns gegenüber. Er mit Dackel. Ich mit Dackel. Und haben uns angegrinst.... Nun sind wir seit fast 1,5 Jahren zusammen und lieben unsere Dackelgang. Er ist den Hunden total verfallen. Ich finde Männer mit kleinen Hunden toll! :D