Meinst Du damit, dass wir für ihn ein anderes Zuhause suchen sollten, @Ulixes?
Beiträge von KalleundBerti
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dann muss man eben Geld in die Hand nehmen, um das nochmal gerade zu biegen. Wenn es überhaupt noch geht.
Ich finde, jetzt wirst Du gerade ein wenig ungerecht. :/ Eine Hundetrainerin haben wir, die uns leider in der Sache bisher nicht weiterhelfen konnte.
Kuni wird geliebt, nicht misshandelt und nicht in eine kleine Box gesperrt. Der abgegrenzte Bereich, in dem er ist, wenn wir nicht da sind, ist 6 qm groß. Er kann sich also auch durchaus mal die Beine vertreten. Diesen Bereich hat er zu seiner eigenen Sicherheit.
Sicherlich hat mein Freund da erziehungstechnisch keine Glanzleistung vollbracht - er war halt Hundehalter alter Schule. Hier das jetzt so darzustellen, als wäre das alles total katastrophal gelaufen, ist nicht nett.Wie gesagt, mir geht es vorrangig gar nicht mal um das Zeug, das er zerbeißt. Das ist ärgerlich, aber es lässt sich ersetzen. Ich sehe es wirklich so, dass der Dicke leidet und ich wüsste gerne warum, um ihm helfen zu können.
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Also misshandelt wurde er definitiv nicht!
Kuni kommt aus einer DTK-Zucht, hat Papiere.
Vom Grundtemperament her ist er unser "Autist", im Grunde sehr ruhig, eher trödelig, schwer zu motivieren. Und so war er wohl als Welpe schon. -
Was mich interessiert, wird mit dem Rauhaardackel gearbeitet?
Er ist Familienhund, d. h. wir gehen Gassi, apportieren, Such- und Schnüffelspiele. Auf Tricks hat er keine Lust. Er wird nicht jagdlich geführt.Natürlich hat er Frust, aber ich kann nicht genau lokalisieren, woher dieser Frust kommt. Ist ihm langweilig, wutbürgert er. War es zuviel Programm, wutbürgert er. War der Tag eher chillig, wutbürgert er. Wobei hier eher die Tendenz zu "nach müde kommt doof" da ist, d. h. war viel Action und ist die Grundstimmung erregter, rammelt und zerbeißt er mehr.
Klar könnten wir ihn auch nachts in sein "Kuntanamo" setzen, wo er wie gesagt seine Box (mit Stroh) hat und wo er auch ruhig ist. Aber irgendwie gefällt mir das nicht so richtig bzw. es würde mir leid tun für ihn.
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Hallo!
Wir haben ein Problem mit unserem 5-jährigen Rauhaardackel.
Kuni ist ein Wutbürger. Er zerstört Sachen und rammelt teils heftig. Unser Problem ist allerdings, dass wir kein Muster erkennen können, zumindest nicht vollständig.
Es gibt Situationen, da erkennen wir den Zusammenhang, z. B. wenn unsere anderen beiden spielen (recht laut und körperlich), fängt er erst an zu bellen und rammelt und zerbeißt dann das nächstbeste Kissen/Decke/Körbchen.
Wir kommen vom Gassi heim, er fängt an, Kissen zu rammeln. Hier vermute ich, dass sein Erregungs-/Stresslevel einfach so hoch ist, dass er den Stress mit rammeln und zerbeißen kompensiert. Wir haben konditionierte Entspannung eingeführt vor ca. 6 Monaten, aber darauf spricht er leider nur ganz schlecht an.
Beim alleine bleiben zerstört er auch, was ihm zwischen die Zähne kommt. So bekommt Kuni, wenn er alleine bleiben muss, einen separaten Bereich mit seiner Box. Dort hat er keine Möglichkeit, etwas kaputt zu machen. Wir haben ihn mal gefilmt, während wir weg waren, und da hat er durchgehend in seiner Box geschlafen und wirkte auch nicht gestresst. Das passt nun für mich aber wiederum nicht dazu, dass er nicht alleine bleiben kann. Andererseits reichen zwei Minuten Wäsche aufhängen und er hat sich wieder an was "vergangen". An Kauspielzeug geht er übrigens in solchen Situationen nicht, er nimmt es allerdings, wenn wir dabei sind.Neuerdings fängt er auch nachts an, Dinge kaputt zu beißen. Zuletzt hat er ein Fell aus dem Hundekörbchen komplett zerlegt und von den Sofakissen die Ecken abgekaut.
Er tut mir einfach leid, weil ich oft das Gefühl habe, dass er nicht weiß, wohin mit sich... Abgesehen davon, dass es für ihn gefährlich sein kann, wenn er doch mal was verschluckt und es für uns ärgerlich ist, wenn wieder was kaputt ist.
Dieses Verhalten zeigt er übrigens schon vom Welpenalter an, hat also vorrangig nichts mit den zwei anderen Hunden zu tun, die ich mit in die Beziehung gebracht habe.
Hat von Euch jemand eine Idee, was der Grund für dieses Wutbürgertum sein kann? Selbst unsere Hundetrainierin ist da mittlerweile ratlos. Körperlich gesund ist er, wir haben ihn erst vor kurzem komplett durchchecken lassen.
Lieben Dank Euch!
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Ich kann's verstehen.
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Und wenn Du ein Zugstopp anfertigen lässt mit eingestickter Telefonnummer? Geht natürlich nur, wenn Du nicht regelmäßig die Nummer wechselst.
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Unsere tragen allesamt Geschirr und da sind die Marken dann halt an dem Ring auf dem Rücken.
Wobei Kalle auf irgendwas in der Steuermarke reagiert und ihm an der Stelle das Fell ausfällt. -
@kawaii Tut mir leid für Euch, dass es so doof gelaufen ist. Aber Kopf hoch und weiter machen!
Wir hatten gestern wieder unsere Trainerin da und sie hat mich bestätigt mit der Vermutung, dass es Kalle einfach Sicherheit gibt, wenn er auf dem Arm ist. Dadurch, dass ich auch ruhiger bin, wirkt sich das natürlich insgesamt auf die Gruppe aus.
Der Fokus jetzt liegt hauptsächlich auf Bert. Also Z + B aufbauen und er soll lernen, dass er statt zu bellen ein Alternativverhalten zeigt. In unserem Fall "touch" mit der Nase am Fuß. Unsere Hausaufgaben sind also: Z + B bei Hundesichtung aufbauen, "touch" am Fuß, er soll lernen, sich zwischen meine Beine zu setzen auf Kommando (das bauen wir aber mit allen auf). Ansonsten wurde uns noch eine Gruppe für angeleitetes Spiel für Hunde bis 6 kg empfohlen, da ist der nächste Termin am 07.08.. Da werde ich mit Bert hin fahren. Ich hoffe, das uns das weiter bringt. -
Ich finde das Verhalten Deines Hundes auch nicht unhöflich. Unhöflich ist es eher, wenn fremde Hunde ihm einfach die Nase in den Po stecken.