Beiträge von KalleundBerti

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Hier gehts ja nichtmals um wirkliche Beißereien. Ein Hund, der beißen will, lässt sich nicht mal eben von einem Zweibeiner, der blockt oder sonstwas tut, davon abhalten. Mal davon abgesehen, ich wiederhole mich zwar, aber ich werde niemals verstehen wie man auf sich prügelnde/beißende Hunde auch noch eintreten kann.

Letzte Situation bei uns: Deutsch Drahthaar stürzt sich auf Zwergdackel und verbeißt sich im Kopf. Mein Freund hat dem DD in die Seite getreten, woraufhin der sofort abließ und weg rannte. Was wäre die Alternative gewesen? Zugucken und warten bis er vielleicht noch anfängt zu schütteln?

Zitat von Angilucky2201

Mal ne Frage an die Mehrhundehalter was machen eigentlich eure Hunde wenn einer von ihn gebissen wird gehen die anderen dann auch drauf?

Selbe Situation mit dem DD: Nach dem der abließ, hat mein Dackelmix ihm nachgesetzt und wollte sich auch prügeln.

Zum DSH: Ich habe eine Zeit lang mit einem zusammen gelebt und der war der liebste Hund, den ich jemals getroffen habe. Ein richtiges Schaf.

Zitat von TrueType

Ja, Marula hat völlig Recht! Flüssigkeit ist wichtiger als Futter! Was auch super hilft ist ein Isodrink/Sportdrink ausm Supermarkt.

Da aber bitte darauf achten, dass es mit Zucker ist und nicht mit Süßstoffen!

@Brizo Natürlich weißt Du, dass Deine Hunde da cool bleiben. Das weiß ich aber in dem Moment nicht. Und ich kann mich nur immer wieder wiederholen: Ich hab vollstes Verständnis für jeden Hund, der sich das Verhalten unserer drei Rabauken nicht bieten lässt und darauf einsteigt.

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Weißt du was bei Bert dann der Auslöser für sein Gepöbel ist, wenn er im Freilauf dann doch ja recht umgänglich und scheinbar auch desinteressiert ist?

Angst, pure Angst. Deshalb versuche ich, ihm so viele positive Erfahrungen wie möglich zu verschaffen. Die anderen Hunde gestern waren aber durch die Bank weg auch toll. Alle haben kurz geschnüffelt, Bert hat sich sehr zurückhaltend gezeigt und wirklich keiner hat ihn bedrängt. Für meinen Kurzfuß war das wirklich super so.

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Ich denke, dass das per Ferndiagnose ziemlich schwierig ist.
Es kann sein, dass es um das "Ich kläre das schon" geht, was einfach weg fällt, wenn "der Boden unter den Füßen fehlt", aber genau so kann es Unsicherheit sein oder einfach Verunsicherung des Hundes in dem Moment durch die ungewohnte Situation, sodass einfach der Gedanke "Was macht die denn jetzt mit mir?" jede Prollüberlegung überwiegt.
Ich denke, dass du da deinen Hund am besten kennst und einschätzen kannst und am ehesten beurteilen kannst, warum das in dem Moment jetzt hilft.

Allgemein denke ich "Wer heilt, hat recht" und das man über diese Management-Weise durchaus auch eine Problemlösungsstrategie entwickeln könnte, mit der es dem Hund irgendwann auch möglich ist, am Boden ruhig am anderen lang zu gehen.

Bei Brix hilft hochheben auch, einfach weil er dadurch die Sicherheit hat, dass der andere "nicht an ihn rankommt", obwohl er nicht die Möglichkeit hat großräumig auszuweichen.

Und deshalb werde ich es erst einmal weiter so handhaben. Er muss nicht pöbeln und vor allem hab ich ja auch die Sicherheit, dass wir die Situation gut meistern, was sich dann logischerweise auch auf die Hunde überträgt. Am Donnerstag haben wir wieder Termin mit unserer Hundetrainerin. Mal sehen, was sie dazu sagt.

Kalle ist mit seinen 9,5 kg nun nicht unbedingt ein Kleinsthund.

Das mit dem Schweineohr verstehe ich nicht. Der Neufi, den Kalle so sehr hasst, ist ein ganz ruhiger Geselle, der nie anfängt zu bellen. Der antwortet höchstens, wenn er angeblafft wird von unseren und auch dann nicht wirklich heftig. Sagen unsere also nichts, ist der auch ruhig und hebt nicht mal den Kopf, wenn er so in der Einfahrt rumliegt.

Z und B hab ich auch schon überlegt, aber da sehe ich momentan noch das Problem, dass er einfach nicht mehr ansprechbar ist, sobald er einen Hund auch nur sieht. Nada, nix, niente. Deshalb haben wir ja auch so Probleme, die "Hausaufgaben" unserer Hundetrainerin umzusetzen und zu üben (Abbruchsignal mit Zuwendung zu uns).
Aber vielleicht hilft es ihm auch schon, wenn er merkt, dass er sich nicht kümmern muss... Klar, bislang hat Frauchen ihn ja alles klären lassen...

Unsere haben noch keine anderen Hunde gebissen, bei Kalle (Dackel-Jack-Russell-Mix) weiß ich aber, dass er würde, wenn er könnte.

Kuni:
2x Boxer (beide gleichzeitig, hat nur mit viel Glück überlebt)
1x Golden Retriever

Bert:
1x Bordeauxdoggen-Dobermann-Mix
1x Deutsch Drahthaar

Kalle:
1x Berner Sennenhund

Super @Brizo! Wobei ich zugeben muss, dass alleine zu lesen, dass die Hunde so weit von Dir weg sind, Herzrasen bei mir verursacht. Ich hab immer gleich das Bild vor Augen: Großer Hund alleine auf Waldlichtung und ich mit den Quatschköppen genau davor, die sich ihm pöbelnderweise mehr oder minder direkt zum Fraße vorwerfen.

Wir hatten ein erlebnisreiches Wochenende:
Mit Bert war ich gestern auf dem Dackeltreffen seiner Züchterin. Ich hatte Bedenken, ob er mich blamiert bis auf die Knochen. Aber er war toll! Am Anfang hat er kurz gebellt, aber ansonsten war er super lieb, hat nicht gepöbelt, sondern die anderen Dackel ignoriert, hat fein gehört und war beim gemeinsamen Spaziergang der Einzige, der abgeleint wurde, bzw. an die Schlepp durfte. Und auch da hat er sich von seiner besten Seite gezeigt und kam angefegt wie der Blitz, wenn ich gepfiffen hab.
Für mich hat sich also bestätigt: Bert ist zwar laut, aber tut anderen Hunden nichts.

Bei Kalle hab ich offenbar den An/Aus-Schalter gefunden. Und da müsst Ihr mir jetzt mal bitte helfen, weil ich es nicht verstehe.
Wir sind am Samstag raus gefahren auf einen einsamen Feldweg, um Hundebegegnungen aus dem Weg zu gehen. Natüüüürlich kommt uns ein Hund entgegen. Weil ich keine Lust hatte auf dieses elende Gezerre, hab ich Kalle auf den Arm genommen und an dem anderen Hund vorbei getragen. Kalle hat NICHTS gesagt oder gemacht! Kein Grollen, kein Knurren, kein Zappeln, NICHTS!! Okay, könnte Zufall gewesen sein... Gestern hab ich die Probe aufs Exempel gemacht und bin gezielt am Grundstück seines Todfeindes vorbei gelaufen. Da braucht er nur den Zaun von Weitem sehen und rastet aus. Also, wir biegen um die Kurve, Kalle fängt an zu zerren und zu grollen. Zack, Hund auf den Arm genommen - Ruhe! Weitergelaufen, Hund runtergesetzt --> Zerren, Grollen, Knurren. Hund auf den Arm genommen --> schlagartig Ruhe. Das Spiel hab ich mit exakt dem Gleichen Ergebnis noch zwei Mal gemacht. Was sagt mir das jetzt? Dass Kalle denkt, er müsse das klären, wenn uns ein fremder Hund begegnet? Oder dass er unsicher ist und Angriff die beste Verteidigung ist? Die zwei, drei anderen Hunde, die wir noch getroffen haben, haben wir auf gleiche Weise passiert. Auch da war er super lieb. Versteh einer dieses Tier.

@Liv, wenn Bedarf besteht, dann hätte ich eine Empfehlung für Dich!

Morgen!

Bei der Hitze sind selbst unsere Chaoten echt gemäßigt. Es wird zwar immer noch gegrummelt, aber längst nicht so andauernd... Aber morgen wird es wieder kühler, da werden sie wieder Vollgas geben.

Auch wenn es natürlich eine Ausnahmesituation war, war ich auf Kalle gestern echt stolz!
Im Wartezimmer beim Tierarzt, es war voll, es war recht eng. Wir saßen ganz in der Ecke, Kalle konnte die im Raum anwesenden Hunde super tolerieren und reagierte gar nicht auf sie, als ein Paar mit einer Englischen Bulldogge rein kam. Das Kerlchen hatte ein wahrlich sonniges Gemüt, freute sich über die anwesenden Hunde und wollte allen Hallo sagen. Herrchen und Frauchen haben das zugelassen (davon kann man jetzt halten was man will ) und so schnell konnte ich nicht gucken, steuerten sie auf Kalle zu... Ich bat darum, den Hund nicht zu meinem zu lassen, aber bis sie reagierten, dauerte es eine gefühlte Ewigkeit... Kalle ist NICHT nach vorne gegangen, obwohl das Sonnenscheinchen ihn ziemlich angestarrt hat. Nein, er ist sitzen geblieben, hat ein bisschen gegrummelt, blieb aber ansonsten ruhig. Wir konnten auf dem Weg ins Sprechzimmer sogar in nur 1 Meter Abstand (mehr Platz ist da nicht) am Knautschgesicht vorbei gehen - und das manierlich und ohne Geschrei. Fein gemacht, Kalle.

Klar, beim Tierarzt ist das was gaaaaanz anderes, aber das zeigt mir, dass Kollege Schnürschuh sich sehr wohl benehmen kann und macht MIR einfach nur Mut!

Guten Morgen!

Ein kleines Update: Er hatte tatsächlich noch (oder wieder) was im Ohr. Dieses Mal war ein kleines Stück eines Blattes...
Ich hab dann mal gleich eine Flasche Ohrenspülung mitgenommen, scheinbar hat der Kerl ein neues Hobby für sich entdeckt.
Auf jeden Fall hängt das Öhrchen jetzt wieder richtig und die ewige Schüttelei hat auch ein Ende.

Na dann folge ich meinem Bauchgefühl.

Ganz lieben Dank Euch!