Beiträge von KalleundBerti

    Hallo!


    Ich bräuchte mal bitte Eure Einschätzung:
    Letzten Donnerstag waren wir mit unseren Hunden auf dem Feld spazieren. Dabei hat Kalle kleine Gras-/Heustückchen (wirklich nur mm groß) ins linke Ohr bekommen. Da er nicht aufhörte sich zu schütteln, sind wir doch noch schnell bei unserer Tierärztin lang gefahren. Sie hat ihm zwei Mal die Ohren gespült und mit Watte gereinigt und nach ihrer Aussage war alles an Fremdkörpern raus. Er hat sich danach auch noch ab und an geschüttelt, dieses typische mit dem Kopf schütteln, wenn halt was im Ohr ist, und das Ohr auch anders gehalten als normal. Das habe ich erst einmal darauf geschoben, dass da wohl auch noch Reste von der Spülung drin sind.
    Das ist nun 4 Tage her und heute hält er das Ohr immer noch komisch. Ich kann das gar nicht richtig erklären, es sieht einfach aus, als wäre es ihm unangenehm, der Ohransatz ist irgendwie tiefer als normal. Ich kann anfassen und auch rundherum drücken, da zeigt er keine Schmerzzeichen. Wobei man bei Kalle da auch immer nicht so sicher sein kann, weil er Schmerz erst zeigt, wenn es richtig schlimm ist.
    Nun bin ich mir einfach unsicher (und ja, bei meinen Hunden mutiere ich zur Übermutti :ops: und neige zur Panik :ops: ), ob ich nicht heute doch die TÄ noch mal draufschauen lasse sollte. Weil so richtig gefällt es mir nicht.


    Wir waren in den letzten Tagen übrigens auch nicht baden. Wasser im Ohr scheidet also aus.


    Lieben Dank für Eure Meinungen!

    Betty hat anschließend sowas von unanständig laut gerülpst, dass erstmal gucken musste, ob die Fenster auch zu sind, damit die Nachbarn das nicht hören :lol:


    :lachtot: Unglaublich, wieviel Krach so ein kleiner Körper produzieren kann, was? :lol: Ich kenn das vom Bert zu gut. Sein größter Liebesbeweis: Frauchen nach dem Fressen mitten ins Gesicht rülpsen... :headbash:

    Wenn die Hunde ein gutes Nervenkostüm haben, einmal ordentlich 'nein' sagen/begreiflich machen? Falls du das überhaupt in Erwägung ziehen würdest, oder nicht schon getan hast.Du hast doch drei, oder? Gehst du auch mal mit nur zweien raus? Ändert das eigentlich was? Rein aus Neugier.


    :hust: Das juckt die nicht, ob ich sie anfahre oder nicht. Immerhin kriege ich sie inzwischen manchmal aus dem Pöbelmodus raus, aber auch nur, wenn "der Feind" nicht direkt bei uns ist.
    Sobald es mehr als einer ist, den man dabei hat, ist es bei Hundebegegnungen ätzend. Jeder für sich ist super.



    Podica, blöd gelaufen. aber wie MadameWuff schon schrieb, passiert... Letzten Endes kannst Du Deinem Hund auch nur vor die Stirn gucken. ;)


    Ich würde Dir auch empfehlen, Dich noch einmal an einen anderen Trainer zu wenden.

    Also den Teil mit den Haustieren verstehe ich nicht... :ka: Für mich gehört der Hund zum Menschen. Punkt. Und auch bei Katzen sehe ich es differenzierter. Der Kater von meiner Schwestern will zum Beispiel gar nicht raus, obwohl er könnte und dürfte.


    Was meine Einstellung zum Konsum von Fleisch angeht, da hat sich bei mir in den letzten Jahren einiges geändert. Früher habe ich oft Fleisch gegessen und auch nicht wirklich darüber nachgedacht, wo es her kommt - schön billig musste es sein.
    Heute kaufen wir vorwiegend Wildfleisch direkt vom Jäger. Klar, das Tier ist sicherlich nicht freiwillig gestorben, aber es war wenigstens frei und hat in seinem natürlichen Lebensraum gelebt, bis es eben zur falschen Zeit am falschen Ort war.
    Geflügel habe ich seit Jahren nicht gekauft, weil ich da noch keine Quelle gefunden habe, wo mir die Haltung der Tiere gefällt.
    Rind haben wir kürzlich auf einem Demeter-Hof bei uns in der Nähe gekauft. Dort werden die Rinder unter guten Bedingungen gehalten, werden natürlich auch nicht tot gestreichelt, aber z. B. ist dort der Weg zum Schlachthof kurz und sie werden nicht noch stundenlang durch die Gegend gekarrt.
    Schwein ist bei uns vom Speiseplan gestrichen. Wurstaufschnitt gibt es alle Jubeljahre mal.


    Das Fleisch für die Hunde kaufen wir ebenfalls aus "artgerechter Haltung". Das steht bewusst in "", weil artgerecht immer eine Auslegungssache ist. Uns ist nur wichtig, dass die Tiere nicht unter Massenhaltungsbedingungen leben.


    Man kann die Welt nicht ändern, aber man kann im Kleinen anfangen. Ich bin weder Veganer, noch Vegetarier. Ich bin auch kein Weltverbesserer. Aber MIR und meinem Gewissen geht es so einfach besser.

    Alternativ kurze “Lernspaziergänge“ einzeln, danach alle ins Auto und aufs hundeleere Feld.


    Wichtig ist vor allem anderen, dass keine Erfolgserlebnisse in puncto Pöbeln / Unkontrolliertheit entstehen!

    Ja, das möchte ich so auch umsetzen, bzw. so war unser Plan. Die kurzen Runden einzeln und dann raus fahren in die richtige Pampa zum gemeinschaftlichen Abhampeln.


    @Angilucky2201 So war es bei uns: Kalle war im Grunde kein Pöbler, hatte sicher andere Baustellen und war nicht der sicherste Hund unter der Sonne, aber so richtig schlimm wurde es erst, als Bert dazu kam und zum Anfang alles angebellt hat, was atmet... Und Kuni ist jetzt beim Pöbeln mit eingestiegen. Wobei Kuni trotzdem immer noch super verträglich ist mit allem und jedem. Der bellt halt "nur".

    Darf ich mal fragen, weshalb du mit zwei Pöbelhunden zusammen spazieren gehst?

    Gute Frage... Zur Zeit ist es vermutlich Bequemlichkeit. Ja, ich geb's ganz offen zu. :ops: Wenn ich jedem die Auslastung zu Teil werden lassen will, die sie derzeit bekommen und einzeln ginge, dann wären das mind. 3 x 2 Stunden pro Tag. Also 6 Stunden - wenn man Vollzeit arbeitet einfach nicht machbar. Ich hab allerdings wieder angefangen, abends einzeln kleine 20 Minuten-Ründchen zu gehen und DIE klappen auch wirklich gut. Das ist es ja. Alleine für sich sind sie echt okay, aber ist man mit allen unterwegs, dann sind sie echt ätzend bei Hundebegegnungen. :lepra:


    Wobei wir so wohnen, dass wir manchmal tagelang keinen anderen Hund treffen, da relativiert sich das auch schon wieder.


    Fakt ist, ich habe den Fehler gemacht und Bert zu früh geholt. Also zu früh für Kalle. Ich hätte mindestens noch ein Jahr warten müssen, bis Kalle sicherer und seine Erziehung gefestigter ist. Wobei die Pöbelei in den letzten 12 Monaten schlimmer geworden ist. Als Bert dazu kam, war es bei weitem noch nicht so krass. Aber deswegen kann ich schlecht einen Hund wieder abgeben, so sehr ich auch manchmal (ver)zweifle... Heute bin ich schlauer, das ändert aber an den Tatsachen nun mal nichts mehr.


    Bei der Begegnung gestern hab ich Bert übrigens hoch genommen, weil wie gesagt, die Hunde unangeleint waren und ich ja nicht wusste, wie sie reagieren. Auf dem Arm hat er zwar immer noch gebellt, aber nicht so lange und er hat nicht hinterher gepöbelt, sondern ist schnell wieder runter gekommen und wir konnten normal weiter gehen. Was sagt mir das jetzt? :ka: Auf jeden Fall werde ich am Sonntag mit unserer Trainerin sprechen, dass der Trainingsansatz, den wir bisher versucht haben (Umorientierung bei Hundesichtung) nur bei Hunden hinter Zäunen, die wir kennen, funktioniert. Bei Begegnungen in freier Wildbahn sind sie NULL ansprechbar und Kekse oder Spielzeug funktionieren überhaupt nicht. Vielleicht hat sie noch eine Idee. Wobei ich inzwischen denke, dass Wattebäusche werfen bei den Knalltüten einfach nichts bringt. Aber was ist die Alternative? :???:



    Und dann kommt es auch auf die körperliche Leistungsgrenze an, die es ermöglicht seine Hunde auch so zu führen, das sie keine Gefahr für irgendjemanden darstellen. Sich bewusst zu einem aggressiven 40kg+ Hund noch einen problematischen 40kg+ Hund zu holen ist sicher weniger intelligent.


    Jep. Wenn ich überlege, wie ich mit Kalle (9,5 kg) schon manches mal zu tun habe. :pfeif: Auf keinen Fall wird bei uns jemals ein Hund einziehen, der mehr als 20 Kilo wiegt. Einfach, weil ich den im Falle eines Falles einfach nicht halten könnte.



    Aber auch noch etwas Schönes von uns: Gestern haben die Jungs die neue Hündin unserer Hof-Mitbewohnerin kennen gelernt und sie waren toll! :applaus: Die haben dem Baby fein Hallo gesagt, Bertchen hat eifrig geschnüffelt und wollte sogar spielen :herzen1: , Kuni hat kurz geschnüffelt und ist dann lieber zum nächsten Menschen gegangen und hat sich kraulen lassen und selbst Kalle war super lieb, hat gewedelt und sich gefreut. Keiner hat gebellt oder gewufft oder gegrummelt. Na geht doch. ;)

    Echt, ich bewundere Euch, dass Ihr immer wieder so eine "Herausforderung" annehmen würdet.


    Wir haben ja nun drei Hunde mit teils gravierenden Baustellen und wenn irgendwann mal noch ein anderer Hund einzieht, dann wünsche ich mir nichts mehr, als dass der unkompliziert ist. Gerne so unkompliziert, dass es langweilig ist.


    Gestern haben wir beim Spaziergang zwei Hunde getroffen, die nicht angeleint waren und unsere pöbelnden Monster im Vorbei gehen nur völlig gelangweilt angeguckt haben. Herrchen und Frauchen haben wiederum uns ganz mitleidig angeguckt. Boah nee, wie gerne hätte ich mit denen getauscht. :tropf:


    Mein nächster Hund ist vermutlich von der Rasse "Steiff". |)