Beiträge von Kara21

    Hallo Zusammen,
    auch bei uns auf dem Hundeplatz ist das Thema immer aktuell.
    Streng genommen, ist eine Kastration lt Tierschutzgesetz ohne medizienische Notwendigkeit sogar verboten.
    Weder aus Angst vor eventuell auftretenden Krankheiten, noch aus Bequemlichkeit des Hundehalters darf kastriert werden. Klar, einen Tierarzt interessiert das nicht sonderlich, die verdienen ja sehr gut an so einer Kastration..
    Mal ehrlich, warum lassen wir kastrieren? Doch meistens nur, weil der Rüde pöbelt und dadurch mehr auffällt und mehr Arbeit am Tier erfordert. Bei Hündinnen, weil sie an die Leine müssen und auch das mehr Arbeit macht. Außerdem gibt es ja immer noch Rüdenbesitzer, die stolz sind, wenn der Kerl aufspringt :headbash:
    Aber ich finde, das sind alles keine Gründe, derart in den Hormonhaushalt unserer Hunde einzugreifen!!
    LG

    Hallo Tanja,
    danke für Deine Antwort.
    Dieses " mit Dir alleine ausmachen", das ist sooooo schwer :verzweifelt:


    Ich drücke Dir ganz fest die Daumen, dass Dir der ganze Kummer erspart bleibt!


    Liebe Grüße
    Andrea

    Hallo Zusammen,
    hin und her gerissen, nehme ich jetzt Kontakt zu Euch auf..
    Letztes Jahr im Dezember fiel uns auf, dass unser Oskar, 11, Hovi-Mix, die Pfoten hinten nicht mehr richtig anhob. Deutliche Schleifspuren im Schnee, wir gingen zum Tierarzt. Dieser konnte nichts feststellen, Oskar hatte offensichtlich keine Schmerzen und war auch sonst gut drauf. Er empfahl mir den Besuch eines Physiotherapeuten.
    Auch hier bekamen wir nicht wirklich Hilfe. Es wurde festgestellt, dass Oskar offensichtlich die rechte Seite schont und hier auch schon ein erheblicher Muskelabbau stattgefunden hatte. Die Diagnose war Athrose und Spongylose.
    Oskar bekam Schmerzmittel, die zu blutigem Kot und ständigem Erbrechen führten. Inzwischen hatten wir schon einige TA durch und Oskar lief immer schlechter. Wir haben ihm Hundeschuhe gekauft, die alle nach einem Spaziergang kaputt waren. Der Zustand von Oskar verschlechterte sich rasant. Immer mehr brach er hinten ein und zog das Bein hinter sich her. Bei der (gefühlten) 100sten TA wurde dann die Diagnose degenerative Myelopathie gestellt. :(
    Oskar trägt jetzt die Biko Expander, die ihm auch ganz gut geholfen haben. Seit zwei Tagen hat sich sein Zustand wieder verschlechtert, er schleift jetzt die Hinterpfoten schon nach ganz kurzen Wegen hinter sich her. Es bricht einem das Herz, ihn so zu sehen. Einziger Trost ist, dass die Erkrankung absolut schmerzfrei ist. Wenn ihr ihn sehen könntet...vorne ist er ganz der Alte. Jagd hinter Eichhörnchen her, will zu seinen Hundekumpels und interessiert sich für die Post am Wegesrand. Aber hinten stirbt er , jeden Tag ein kleines bisschen mehr...
    Jetzt überlegen wir, ob wir ihm einen Rolli kaufen sollen, aber, Mensch, die Dinger sind soooo teuer...
    Die Alternative wäre der letzte Gang zum Tierarzt...
    Was denkt ihr? Ich brauche mal Meinungen von Menschen, die ein wenig Abstand haben...
    Ehrlich, ich bin mit meinem Latein am Ende.