Ja, das vom Sofa fliegen sehe ich im Prinzip ja genau so und ehrlich auch echt beneidenswert, wenn das am Nacken packen ohne weiteres klappt, Hund runter und gut ist.
Nur sind da eben nicht alle Hunde gleich. Meine hat sich in dem Alter grundsätzlich (noch) nicht so gerne anfassen lassen und schon gar nicht zu einer durch meinen Körpereinsatz bestärkten Korrektur (ich meine natürlich keine Schläge o.ä., eher eben schubsen, schieben, am Fell packen). Das lag wohl an ihrer Vorgeschichte und war sicher keine grundsätzliche Respektlosigkeit.
Trotz all dem ist ja klar, es gibt Regeln und zwar die Menschlichen.
Auf was ich hinauswollte ist, wie setzt man sich deutlich und erfolgreich durch, wenn sich das Hund runterfegen in dieser Situation schwieriger gestaltet?
Ich meine, wenn der Hund von der Fragestellerin sich einfach runterschubsen lassen würde, wäre die Frage hier wohl erst mal gar nicht so nötig.
In einer Situation, wo der Jungspund voll in seiner imaginären Welt auf der Jagd ist und der HH in seinen Augen in dem Moment "nur" ein Eingreifer, der ihm an die Mäuse will und das Anknurren an sich in anderen Situationen gar nicht das Thema ist würde ich persönlich nicht als DAS Problem sehen, täte nicht weiter darauf eingehen und es erst gar nicht darauf hinauslaufen lassen, dass sich der Hund beim Nacken packen rauswindet und doch Zähne einsetzt.
Dann zucken ja die meisten Menschen reflexiv als erstes weg und erst wenn der Hund damit was erfolgreich durchsetzt, gibt es ein Problem (wie vielleicht eben bei den Leuten, die Angst vor ihrem Hund haben)
Deshalb habe ich persönlich auf den mentalen Sieg gesetzt :) hat bei meiner nicht nur beim Sofa puddeln eine nachträglich Wirkung, auch bei vielen anderen Situationen weißt sie, oha, dieser Blick, diese Körperhaltung - mein Mensch meint es bitterernst.
Die Hausleine finde ich auch eine gute Idee!