Beiträge von Ludmilla

    Ich habe das Buch ja auch empfohlen, fand und finde es ja großartig von den Grundlagen, der Einstellung zur Ausbildung, Aufbau etc. Man darf sich aber auch nicht zu sehr abschrecken lassen vom auch angestrebten Perfektionismus der Kopfhaltung z.B., dieses in meinen Augen doch zu enge Ende habe ich ignoriert. Und leider habe ich auch den 'Kniefall' nicht gemacht, das empfinde ich jetzt als Lücke, hätte mir viel geholfen.

    Und habe es doch bis in Klasse 3 beim Obedience geschafft :applaus:


    Noch ein Wort zu 'Aber Sitz, Platz, Fuß', das kannst doch selber (habe vergessen, wer das gerade gesagt hat, entschuldigung). Ja, kann man, aber die Konzentriertheit, Exaktheit und damit auch die Kopfauslastung ist doch erheblich anstrengender unter kritischen TrainierInnen-Augen! Und das ist m.E. das Ziel, intensives, anstrengendes Training.

    Das man auch anders die BH ablatschen kann, geschenkt, aber nicht das Ziel, denke ich.

    Ich fände eine Mischung gut aus UO und Nasen Arbeit. Meine stümperhafte Fussarbeit findet er ja super, daher denke ich, dass wäre was. Ebenso unsere Gartendummyaktionen. Wobei ihm das irgendwie ein bisschen zu einfach ist, habe ich immer den Eindruck...

    und ich möchte nochmal auf das Buch 'Gemeinsam erfolgreich' von Scherk zurück kommen, das war mir als Hundesportneuling ein echter Augenöffner und eine wunderbare Anleitung während Covid die Basis der UO zu trainieren!

    Mit klaren Training ggü dem Hund.

    Das Ganze natürlich ergänzt durch gelegentliche Kontrolle von meiner Trainerin

    ojej, ich wünsche euch noch viel schöne und gemeinsame Zeit.


    Meiner Meinung nach erkennt man als Mensch immer die Unterschiede in den Hunden, auch wenn sie optisch wie geklont erscheinen.

    Und wenn man dazu neigt, den neuen Weggefährten mit dem alten zu vergleichen, hilft es auch nicht, wenn der neue groß und schwarz ist und der alte klein und weiß war.


    Für mich wäre es also auf jeden Fall wichtig, die Zukunft mit dem neuen Hund in den Fokus zu nehmen (was will ich in den nächsten 10 bis 15 Jahren?) und nicht die Abgrenzung zur Vergangenheit.


    Sei unbekannterweise umarmt

    Und ich bin perfektionistisch mit lebhaftem Temperament, gepaart mit vieeel Geduld (aber nur Hunden gegenüber 🙃), das prädestiniert mich eher für Schnauzer und Terrier.

    'Langweilige', hibbelige, Daueraufmerksamkeit heischende, ängstliche und/oder bewegungsfaule Hunden kann ich schlechter.


    Der größte Graus waren für mich die meisten Deutschen Doggen meiner Eltern: riesige, imposante Viecher, die sich schon bei einer gehobenen Augenbraue innerlich zusammenfalteten.


    Ansonsten liebe ich es, meinen Hunden meine Wünsche als die ihrigen 'unterzujubeln', sprich eigenständige Ideen konstruktiv für mich umzuwandeln. Erfordert viel Humor, Flexibilität und blitzschnelle Anpassung von Trainingsmethoden, hach, ich liebe diese Herausforderung 🙂

    Das kommt wirklich sehr darauf an, was wir üben. Fußlaufen findet er nicht so toll. Rückwärts einparken könnte er 100 mal machen und würde es immer noch witzig finden... Die Motivation ist da auch eine ganz andere. Sobald ich andeute, dass wir jetzt Trickskram machen, habe ich einen hochmotivierten Wuselspitz. Der springt durch einen brennenden Reifen, macht nen Salto, beißt sich ein Bein ab - egal, los, los, los! Beim Fußlau

    Und genau diese Beschreibung zeigt deutlich, dass das Training fürs Fußlaufen für deinen Hund nicht passt.

    Auch Fußarbeit ist ein Trick!

    und ich finde, Du unterschätzt Lily.

    Ich hatte auch einen Mops, der konnte zig Kunststücke.

    Angefangen von banalen Dingen wie Sitz, Platz, sich linksrum oder rechtsrum drehen, Slalom zwischen meinen Beinen laufen, Pfötchen, bis zu in eine kleine, viel zu enge Box stellen, ZOS mit einem bestimmten Radiergummi (das liebte er übrigens total) etc. Er hatte den größten Spaß am Tricksen.

    Alles Gute für Lilys Auge