Beiträge von Ludmilla

    An sich halte ich Deinen Hund für sehr vernünftig: auch ich (weiblich, eher zierlich, nicht unhübsch) mache um Betrunkene, insbesondere Gruppen davon, einen Bogen!


    Training: würde ich so wie mit anderen beängstigenden Sachen (Betrunkene verhalten sich unnormal = beängstigend, schätze ich) angehen: Wohlfühldistanz einhalten, beobachten lassen und ruhiges Beobachten loben. Bis irgendwann Dakos die Betrunkenen besser einschätzen kann und immer weniger darauf reagiert.


    Viel Erfolg

    Zum Coton de Tuléar kann ich eine kleine Erfahrung beisteuern:

    Gute Freunde von mir hatten einen Rüden, der vor ca. 15 Jahren ich glaube mit 14 Jahren gestorben ist. Er war wunderbar. Drinnen ruhig - auch als Junghund - draußen für die schönsten Ausflüge zu begeistern - und meine Freunde gingen gerne und lange spazieren/wandern.

    Gegenüber Fremden unaufdringlich und höflich, aber auch einer Streicheleinheit nicht abgeneigt.


    Sie sind halt etwas größer und kräftiger als die anderen optisch ähnlichen Hunde (Bichons, Havaneser)

    Ich hatte immer schon die Vorliebe für eher kernige Hunde, insofern hat mich das DF nicht rassentechnisch beeinflusst.


    Aber !!
    Es hat mich sehr beeinflusst dahingehend, dass ich meine "Lieblingsrassen" doch genauer unter die Lupe genommen und mich mit meinen Möglichkeiten / Anforderungen auseinandergesetzt habe.

    Doch, in meinen Augen ist es schon sinnvoll, dieses sehr fleisch-/tierproduktlastige Fertigbarf mit Kohlehydraten zu ergänzen. Ich nehme für Kohlehydrate Haferflocken, Quinoaflocken, Kartoffeln, Reis, Hirse ... (die Flocken mit heißem Wasser eingeweicht, Kartoffeln, Hirse und Reis gut durchgekocht), insgesamt aber die Gesamtportion nicht vergrößern, sondern den Fertigbarfanteil verringern.


    Das einfach mal ausprobieren, kochen kann man ja anschließend - sollte dieser Schritt nicht ausreichen - immer noch versuchen.


    Liebe Grüße
    Ludmilla
    (habe schon immer alles verfüttert)

    Wieso der Mensch das "Tier" abgrenzen und abwertend betrachten musste, ist recht interessant von Yuval Noah Harari "Eine kurze Geschichte der Menschheit" vorgestellt (dort schon recht grob dargestellt, ich fasse es noch oberflächlicher zusammen) :


    Bei der Umstellung vom Jäger und Sammler zum seßhaften Bauer musste der Mensch das Tier einfangen und festhalten, dazu benötigte es eine Rechtfertigung gegenüber der damals gängigen Lenbenswelt. Das andere Lebewesen, die bis dato gleichwertig waren, geknechtet werden, konnte nur "gerechtfertigt" werden, indem es als minderwertig eingestuft wurde.


    Daraus resultiert bis heute das Recht des "Menschen (höherwertig)" Tiere (minderwertig) übelst auszubeuten - die heutigen Exzesse was Massentierhaltung und Labortiere angehen, fußen auf diesem grundsätzlichen "Höherwertigsein" und "Recht" des Menschen.


    Und das sich diese Haltung in der Sprache niederschlägt, ist ja verständlich.
    Es gibt ja auch genug tierische Schimpfwörter (darf man die hier sagen, oder sind Schimpfwörter unzulässig?)


    Liebe Grüße
    Ludmilla