Beiträge von Ludmilla

    Auch sehr schön:


    "Abends ist immer Bewgungsprogramm. Hier im Haus hab ich dann das Gefühl ich habe Ponies da draußen- die Erde donnert- - Während der Sequenzen, die ich sehen kann kommt es immer wieder vor, dass V2 die N2 anfängt mit Paarungsgesicht zu bedrängen- da sie aber regelmäßig- aber wirklich immer, wenn ich dann sehen will ,wie das nun weitergeht außer Sicht, um die Ecke rennen- wieß ich mehr dazu nicht???!!wenn sie wieder auftauchen haben sie das Thema gewechselt. Gestern gab es einen ausführlichen Sozialgestenaustausch von VLH MBH und V3 direkt vor meinem Küchenfenster.Heute die letzte Sequenz des auslaufenden Bewegungsprogrammes : N2 und V2 sind liegend und sitzend mit einem großen Stock beschäftigt. V3 sitzt davor und schaut Richtung Küche. "


    aus: http://www.rudelstellungen.eu/…l/138218-volpino-tagebuch, S.3


    auch ansonsten sehr schön zu lesen .... (bin aber selber noch nicht weiter als bis dahin gekommen :lepra: )


    LG Ludmilla

    Hallo,


    auch ich würde raten, eine/n PhysiotheraputIn aufzusuchen. Unser Hund hatte eine Bandscheibenvorwölbung, die mit starken Schmerzmitteln schnell wieder zurück ging, aber durch die physiotherapeutische Behandlung wurden (und werden immer noch) die grundsätzlichen Bewegungsprobleme behandelt, die ja auch das Bandscheibenproblem verursachten. Durch PL (unterschiedlich auf den beiden Knien) hat er eine krumme und versteifte Wirbelsäule entwickelt (Schonhaltung).
    Dorn kenne ich nicht, meine ist, soweit ich weiß, klassisch und mehrjährig ausgebildet. Ohne große Technik, aber mit sehr feinfühligen Fingern.


    Gute Besserung!

    Hallo,


    ein klitzekleiner Nebentipp beim Heranrufen: du rufst ihn und sobald der Hund nur in deine Richtung aus den Blickwinkeln guckt (wird er automatisch machen, wenn er den Ruf wahrgenommen hat und nicht zu sehr in etwas anderes vertieft war) mit einem Fuß hinter dich treten und eine halbe Drehung weg vom Hund machen (ruhig), ihn nicht direkt anblicken und - falls Du das Gefühl hast, er kommt immer noch nicht aus Unsicherheit - noch einen Schrit weg, und /oder das Belohnungs-Leckerli, das in der Hand auf der Seite sein sollte, die dem Hund zugewandt ist, ihm hinwerfen.
    Wenn nötig noch weiter weg gehen, solange bis er von Dir "gezogen" wird. Dann schon den kleinsten Schritt in Deine Richtung loben! Und jeden weiteren Schritt auch :smile:


    Damit demonstrierst Du dem Hund "ich tu Dir nix", dieses "Friedensangebot" kannst Du dann nach und nach reduzieren.


    Du kannst auch dieses halbe Wegdrehen dann anwenden, wenn Du merkst jetzt wird er unsicher. Also erst läuft er auf Dich zu und fängt dann an zu "eiern" - sofort diese halbe Drehung weg durchführen und eben im Zweifelsfall auch weiter weg gehen. Du musst den Hund also immer zu dir "ziehen" (Hunde registrieren auch schon eine leichte Oberkörperbewegung weg - oder negativ: hin)


    Viel Erfolg und weiter so! Ich finde es toll, wie Du dich der Sache annimmst.

    Noch einmal zu den Weißen Schäferhunden. Ich kann natürlich nur von unseren eigenen Erfahrungen sprechen, aber auch wir waren eine Famile mit 3 Kindern, Katzen und Besuch, wohnten in einer Vorortsiedlung mit Hunden zuhauf, die auch alle an unserem Zaun vorbei liefen, da es der Weg zum Wald war und kann also nur noch einmal wiederholen: Alle vier kamen mit der Situation sehr gut zurecht, da sie ausnehmend einfach zu erziehen waren.


    Schnell von Begriff, begierig, auch alles richtig zu machen, nehmen einem auch mal Fehler oder schlechte Laune nicht krumm (meine Eltern haben jetzt Deutsche Doggen HOLLA sind das Sensibelchen, die würden mich völlig auf die Palme bringen, wobei ich unter Sensibelchen nicht meine, dass sie nicht alltagstauglich sind, sondern sehr schnell "beleidigt" sind = zu verunsichern sind und sich zurück ziehen)


    Aber: jeder Hund braucht eine entsprechende Aufzucht und Erziehung, um das Idealbild eines familientauglichen Hundes zu erfüllen.

    Meine Eltern hatten mehrere Weiße Schäferhunde, zeitlich noch vor der Anerkennung als eigene Rasse. Ich kann sie nur empfehlen.
    Als Schäferhunde genauso begierig zu gefallen wie andere Arbeitshunde dieser Art, meiner Einschätzung nach deutlich weniger Aggressionspotential (also eigentlich für die Arbeit am Mann weniger geeignet) als der Dtsche Schäferhund und auch gegenüber Artgenossen völlig verträglich (keine Labbi-Schwanzwedelei, aber freundlich bis distanziert).
    Kein Rabaukentum, eher bedächtig, dabei lebendig ohne überdreht zu sein; nach dem Erwachsenwerden sehr würdevolle Charaktere. Sie sind gut erziehbar, die meiner Eltern waren auch alle gut erzogen und (mit entsprechendem Training) konnten sie in jeder Situation mitgenommen werden.
    Zum Bellen: es sind Wachhunde, die anschlagen, die aber aufgrund ihrem ausgeprägten "will to please" sehr gut kontrolliert werden können.


    Zudem finde ich optisch gesehen, dass sie ausreichend beeindruckend groß und "schäferhundig" aussehen, um ggfs. eine abschreckende Erscheinung darzustellen, durch ihre Farbe und bei Rüden das Bärige im Gesicht sind sie aber auch absolute Sympathieträger. Das fände ich gerade in Familien mit viel Außenkontakt sehr wichtig.


    Die Hunde meiner Eltern gehörten zum etwas gößeren, kurzstockhaarigen Schlag, der heutzutage etwas schwieriger zu finden ist, aber mir persönlich besser gefällt als der langstockhaarige (mir zu puschelig). Und unbedingt auf Gesundheit achten, den Exemplaren, denen ich in letzter Zeit zufällig begegnete, war eine Tendenz zum abfallenden Rücken nicht abzusprechen.


    Sucht Euch einen erfahrenen Züchter, der wird Euch aus dem Wurf den passendsten aussuchen.


    Wie gesagt, unsere 4 weißen Schäferhunde waren alle durch die Bank familientauglich gewesen!


    P.S. Drei von den vieren sind 12/13 Jahre alt geworden und waren bis zum Schluss gesund und munter. Einer starb relativ jung an einer Vergiftung

    Huhu, schwierig!


    Jetzt habe ich mich durch den ganzen Thread gekämpft und versucht alles zu lesen.
    Meine Meinung dazu:
    Alle, die sagen, der Hund uns sein Verhalten brauchen Verständnis, keine Maßregelung, Reizerei, Wasserflasche etc. haben recht!
    Alle, die sagen, dass Ihr für den Hund berechenbar sein müsst, damit er sich überhaupt entspannen und sich an Euren Regeln orientieren kann, haben recht!
    Auch finde ich, dass Du ein SEHR gutes Gespür dafür hast, was gut und was schlecht ist, wie Situationen einzuschätzen sind, etc!


    Bitte folge Deinem Gespür: versuche immer zu sehen/spüren/fühlen/erkennenn, wann Du und/oder wann der Hund gestresst sind, und versuche, einen Weg zu finden, dies für das nächste Mal zu lösen (erst vielleicht solche Situationen vermeiden, dann Training ...-> Hundetrainer ist notwendig).


    Und wenn Euer Hund in einer Situation sich nicht um Eure Kommandos kümmert, heißt das einfach, dass mehr/anders und mit weniger Stressauslöser trainiert werden muss - tut mir leid, aber mit einem einmaligen Donnerwetter und "der Hund tut das nie wieder" ist es leider nicht getan :hust:


    Hervorragend der Tipp, dem Hund Ruhe und Entspannung in einem anderen Raum zu bieten. Dabei würde ich aber nicht nur bei zu erwartendem Besuch anfangen, sondern erst mal auch so dem Hund zu zeigen, dass er in einem anderen Raum schlafen/kauen/sich beschäftigen kann.


    Zur neuen Trainerin: ich würde schon hingehen, schreib' Dir aber konkret auf, welche Fragen Du hast. Insbesondere die Trainingsansätze, die Dir nicht oder sehr gut gefallen haben, mit ihr durchsprechen.
    Und dann entscheide nach Deinem Gespür, ob es für Dich sinnvoll ist, dort weiter zu machen.


    Viel Erfolg!
    Deine Leistungen als Mutter und Hundehalterin sind unglaublich, Du hast meine volle Bewunderung. Auch ich würde Dich vollkommen verstehen, wenn Du für Deinen Hund einen neuen Platz suchst!


    P.S. Nur weil ein Trainer/in bei anderen - gerne auch vielen Hunden - Erfolg haben, heißt das nicht, dass es auch für Euch passt.
    P.S.S. Streng sein, heißt in meinen Augen eher, dass Du Dir vorstellst, wie welche Situationen ablaufen sollen, und dies stringent verfolgst. Und lieber zweimal erklären als einmal "schlagen" - so gesehen wie bei Kindern


    und jetzt noch ein drittes P.S.S.: Bürde Dir noch eine Aufgabe auf: versuche mit Deinem Hund "sinnlose" Kunststückchen einzuüben: das macht Spaß, lenkt von den stressigen Hauptaufgaben ab und bietet Erfolg und Stolz auf den Hund!

    Hi,
    noch eine Anmerkung zu Deiner Bemerkung "Tricks und so muss er gar nicht können": muss er natürlich nicht, aber Ich finde das Üben von netten und lustigen Tricks ausnehmend positiv, denn einerseits fördert das Eure Kommunikation und Interaktion (du musst ihm vermitteln was du möchtest), andererseits ist es aber nicht "bierernst" (wie z. B. nicht auf die Straße laufen) und du hast viel Spaß MIT dem Hund. Damit zeigst du dem Hund, oh mit Frauchen ist es spannend und unterhaltsam. Fördert auch Konzentration und Aufmerksamkeit dir gegenüber.
    Wobei ich damit nicht eintöniges Bällchenwerfen meine, sondern eben Tricks.


    Und toll, wenn man Besuch die Tricks mit dem Hund präsentieren kann: Das finden alle toll, du bist stolz auf deinen Hund und DAS merkt er!


    Viel Spaß

    Ich mit intaktem Rüden schließe mich den VorrednerInnen an, die konsequent einschreiten und ein Aufspulen nicht zulassen - sei es durch direkten Kontakt oder indirektem Auf-dem-Boden-Schnüffeln .
    Ich "verbiete" es ihm aber nicht, sonder biete als "Ersatz" immer besonders interessante Spaziergänge an, in denen ich Gehorsamkeits- und Aufmerksamkeitsübungen intensiviere und mit besonders leckerer Wurst durchführe, ich vermehrt alte Tricks wieder rauskrame, neue einstudiere und so der Hund vom Kopf sehr gut ausgelastet wird.


    Dann baut sich auch kein "Frust" auf, weil ja anderweitig intensiv beschäftigt.
    Ich habe die (statistisch vollkommen unhaltbare) persönliche Beobachtung gemacht, dass insbesondere Rüden, die nicht erzogen sind, gerne irre werden - und dann kastriert werden.


    Also: Frustrationstraining und andere, höchst interessante Auslastung ist mein Rezept.


    Ludmilla

    Einen schönen Tag, hoffentlich hattet Ihr alle schöne Feiertage,


    ich möchte mich dafür entschuldigen, dass ich mich zwar eingetragen habe, aber mich gar nicht mehr gemeldet habe: Vorweihnachtsstress hat mich völlig in Beschlag genommen. Wir trainieren zwar mehr oder weniger fleißig, aber ich habe neben Arbeit, Familie und eben Training zur Zeit keine Nerven gefunden, mich auch noch mit Videos zu beschäftigen.
    Ich möchte nur sagen, wir sind fleißig immer am Üben - Karlos kann z.B. schon sehr generalisiert um alles herum laufen, was ich ihm andeute - und üben nun auch den Trick mit Kopf auflegen, aber - entschuldigt mich bitte dafür - ohne im Wettbewerb mitzumachen.


    Herzlichen Dank aber an diesen wunderbaren Thread!


    Ludmilla