Beiträge von Ludmilla

    Huhu, schwierig!


    Jetzt habe ich mich durch den ganzen Thread gekämpft und versucht alles zu lesen.
    Meine Meinung dazu:
    Alle, die sagen, der Hund uns sein Verhalten brauchen Verständnis, keine Maßregelung, Reizerei, Wasserflasche etc. haben recht!
    Alle, die sagen, dass Ihr für den Hund berechenbar sein müsst, damit er sich überhaupt entspannen und sich an Euren Regeln orientieren kann, haben recht!
    Auch finde ich, dass Du ein SEHR gutes Gespür dafür hast, was gut und was schlecht ist, wie Situationen einzuschätzen sind, etc!


    Bitte folge Deinem Gespür: versuche immer zu sehen/spüren/fühlen/erkennenn, wann Du und/oder wann der Hund gestresst sind, und versuche, einen Weg zu finden, dies für das nächste Mal zu lösen (erst vielleicht solche Situationen vermeiden, dann Training ...-> Hundetrainer ist notwendig).


    Und wenn Euer Hund in einer Situation sich nicht um Eure Kommandos kümmert, heißt das einfach, dass mehr/anders und mit weniger Stressauslöser trainiert werden muss - tut mir leid, aber mit einem einmaligen Donnerwetter und "der Hund tut das nie wieder" ist es leider nicht getan :hust:


    Hervorragend der Tipp, dem Hund Ruhe und Entspannung in einem anderen Raum zu bieten. Dabei würde ich aber nicht nur bei zu erwartendem Besuch anfangen, sondern erst mal auch so dem Hund zu zeigen, dass er in einem anderen Raum schlafen/kauen/sich beschäftigen kann.


    Zur neuen Trainerin: ich würde schon hingehen, schreib' Dir aber konkret auf, welche Fragen Du hast. Insbesondere die Trainingsansätze, die Dir nicht oder sehr gut gefallen haben, mit ihr durchsprechen.
    Und dann entscheide nach Deinem Gespür, ob es für Dich sinnvoll ist, dort weiter zu machen.


    Viel Erfolg!
    Deine Leistungen als Mutter und Hundehalterin sind unglaublich, Du hast meine volle Bewunderung. Auch ich würde Dich vollkommen verstehen, wenn Du für Deinen Hund einen neuen Platz suchst!


    P.S. Nur weil ein Trainer/in bei anderen - gerne auch vielen Hunden - Erfolg haben, heißt das nicht, dass es auch für Euch passt.
    P.S.S. Streng sein, heißt in meinen Augen eher, dass Du Dir vorstellst, wie welche Situationen ablaufen sollen, und dies stringent verfolgst. Und lieber zweimal erklären als einmal "schlagen" - so gesehen wie bei Kindern


    und jetzt noch ein drittes P.S.S.: Bürde Dir noch eine Aufgabe auf: versuche mit Deinem Hund "sinnlose" Kunststückchen einzuüben: das macht Spaß, lenkt von den stressigen Hauptaufgaben ab und bietet Erfolg und Stolz auf den Hund!

    Hi,
    noch eine Anmerkung zu Deiner Bemerkung "Tricks und so muss er gar nicht können": muss er natürlich nicht, aber Ich finde das Üben von netten und lustigen Tricks ausnehmend positiv, denn einerseits fördert das Eure Kommunikation und Interaktion (du musst ihm vermitteln was du möchtest), andererseits ist es aber nicht "bierernst" (wie z. B. nicht auf die Straße laufen) und du hast viel Spaß MIT dem Hund. Damit zeigst du dem Hund, oh mit Frauchen ist es spannend und unterhaltsam. Fördert auch Konzentration und Aufmerksamkeit dir gegenüber.
    Wobei ich damit nicht eintöniges Bällchenwerfen meine, sondern eben Tricks.


    Und toll, wenn man Besuch die Tricks mit dem Hund präsentieren kann: Das finden alle toll, du bist stolz auf deinen Hund und DAS merkt er!


    Viel Spaß

    Ich mit intaktem Rüden schließe mich den VorrednerInnen an, die konsequent einschreiten und ein Aufspulen nicht zulassen - sei es durch direkten Kontakt oder indirektem Auf-dem-Boden-Schnüffeln .
    Ich "verbiete" es ihm aber nicht, sonder biete als "Ersatz" immer besonders interessante Spaziergänge an, in denen ich Gehorsamkeits- und Aufmerksamkeitsübungen intensiviere und mit besonders leckerer Wurst durchführe, ich vermehrt alte Tricks wieder rauskrame, neue einstudiere und so der Hund vom Kopf sehr gut ausgelastet wird.


    Dann baut sich auch kein "Frust" auf, weil ja anderweitig intensiv beschäftigt.
    Ich habe die (statistisch vollkommen unhaltbare) persönliche Beobachtung gemacht, dass insbesondere Rüden, die nicht erzogen sind, gerne irre werden - und dann kastriert werden.


    Also: Frustrationstraining und andere, höchst interessante Auslastung ist mein Rezept.


    Ludmilla

    Einen schönen Tag, hoffentlich hattet Ihr alle schöne Feiertage,


    ich möchte mich dafür entschuldigen, dass ich mich zwar eingetragen habe, aber mich gar nicht mehr gemeldet habe: Vorweihnachtsstress hat mich völlig in Beschlag genommen. Wir trainieren zwar mehr oder weniger fleißig, aber ich habe neben Arbeit, Familie und eben Training zur Zeit keine Nerven gefunden, mich auch noch mit Videos zu beschäftigen.
    Ich möchte nur sagen, wir sind fleißig immer am Üben - Karlos kann z.B. schon sehr generalisiert um alles herum laufen, was ich ihm andeute - und üben nun auch den Trick mit Kopf auflegen, aber - entschuldigt mich bitte dafür - ohne im Wettbewerb mitzumachen.


    Herzlichen Dank aber an diesen wunderbaren Thread!


    Ludmilla

    Wie Fusselnase und Kikt1 wohne ich inmitten derselben Stadt und kann mich auch nur beider Meinungan anschließen, hier scheint es friedlicher zu verlaufen. Und ich habe einen Second-hand-Hund, der auch schon eine OP hinter sich hat mit absolutem Gehgebot (KnieOp, nicht mal ansatzweise traben, schnelle Bewegungen/Drehungen "tödlich") für 10 Wochen und es gibt einige uralte Hunde hier, ich habe also direkte oder indirekte Erfahrungen.


    Mir scheint auch, dass es vielleicht nicht so sinnvoll ist, einen angstvollen Hund mitten in eine Stadt zu verpflanzen - manchmal tun mir diese Hunde (ja auch so einen gab es eine zeitlang hier) einfach nur leid.


    Zudem gibt es das deutsche Sprichwort: so wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus - und wenn ich mir Deine Handlungen, Streitereien und Wasserflaschen sowie den Wunsch sich einen Bullmastiff (oder so etwas, habs mir gerade nicht gemerkt) anzuschaffen, um andere einzuschüchtern, scheint vielleicht mancher Stress von Dir vermeidbar, wenn Du vielleicht mal Deine Aktionen/Reaktionen etwas kritischer unter die Lupe nimmst.


    Ich weiß, damit mache ich mir nicht nur Freunde, aber dauernd nach der Ordnungsmacht zu rufen, alle anderen als die schlecht erzogenen und nur sich im Recht sehend - das finde ich daneben.
    Du wusstest, wo Du wohnst und wen Du Dir in Dein Umfeld holst.
    Du bist verantwortlich für Deinen Hund und nicht die anderen


    Ludmilla

    Noch ein Wörtchen zu VDH oder Dissidenzvereinen: Meine Eltern hatten weiße Schäferhunde - bevor die Rasse mühselig über den Umweg Schweiz auch vom VDH anerkannt wurde - gegen den massiven Widerstand der Deutschen Schäferhund-Lobby.


    Wir haben einen Mops von einem Dissidenzverein (bewusst), ich kenne einige Möpse vom VDH-Mopsverein: Ich gehe jede (!) Wette ein, dass mein 8jähriger Mops nächsten Sommer (dann 9jährig) jeden dieser VDH-Möpse ab 25°C beim Wandern in die Tasche steckt - und ich gehe auch jede Wette ein, dass mein Mops auf jeder VDH-Zuchtschau als letzter eingestuft werden würde.


    Soviel zu "gut" und "böse" von Vereinen: hier hilft nur, sich selber klar zu machen, was man möchte und wer dieses Wunschbild ebenfalls anstrebt.


    Ludmilla

    Ich finde es auch toll, dass Ihr Euch gegen einen Entwurf entschieden habt. Für mich - die wir in unserer Familie in deutlich überwiegender Zahl Mischlinge und Rassehunde aus 2. Hand halten und hielten - zählt auch hauptsächlich das Argument: es gibt schon genügend Welpen und ältere Hunde, die zur Vermittlung stehen. Mit etwas Geduld kann man jede gewünschte Rasse/Rassenmischung "second-hand" bekommen. Dies finde ich aber gilt für alle Hunde gleichermaßen.


    Ich finde es nur immer wieder verblüffend, wie wunderbar und gesund Rassehunde sind und mit welch vernichtender Kritik gegen "Überraschungpakete", "Designerhunde" und (ja es gibt sie) Oops-Würfe gewettert wird. Meine kleine persönliche Statistik bestätigt mir diese Ansicht nicht.


    Ludmilla mit Secondhand-Mops

    Ich möchte mich ebenfalls noch unter die "Unsicheren" einreihen.
    Freu' mich schon, können wir noch nicht und wollte es immer schon mal üben.


    Ludmilla


    "
    Trick: Einen Gegenstand umrunden


    Der Hund umrundet einen Gegenstand (z.B einen Baum)


    Abgabetermin: Sonntag, 15.12., 20 Uhr


    Sicher:
    - Brina83 mit Kimba
    - Icephoenix mit Shira (wie immer: Video gibts, egal ob's gut wird oder nicht ;) )
    - Erdbeerhonig mit Leia
    - Teppichporsche mit Murphy


    Unsicher:
    - Nikolaushund mit Karlie (außer Konkurrenz)
    - MeinHerzchen mit Jim (Finde den Trick so toll, aber habe immer noch das Problem mit dem Video einstellen :ops: )
    - Krüümel mit Kyra (u.a. Umzug)
    - srinele mit Bäri und / oder Milla
    - Mia1996 mit Mia
    - StarryEyed mit Louis
    - datKleene mit Bjarki (wir wollen uns vorrangig auf andere Sachen konzentrieren, versuchen es aber zwischendurch)
    - Ludmilla mit Karlos

    Unser Mops leidet phasenweise auch unter extremen Juckreiz (an anderer Stelle) und kratzte sich z.T. blutig (nein, es war nicht Demodikose) und entzündete sich auch regelmäßig.
    Nach langen Jahren der Suche (Suche nach Allergien, Autoimmunerkrankung, Blutbild nach Schilddrüse etc.) sind wir - ohne je eine aufschlussreiche Diagnose erhalten zu haben - auf folgendes Management gekommen:
    Tägliche Gabe von Omega3-Öl
    Bei Beginn der Juckreizphase Gabe von K1-Tropfen
    (in meinen Augen übertriebene ;) ) Hygiene an Liegeplätzen
    Regelmäßiges Bad mit leichtem Hundeshampoo (nix spezielles)


    Der Juckreiz sich zwar nicht gelegt hat, aber ist deutlich reduziert. Und nach 4 Sommern regelmäßiger Hautentzündungen ist nun seit drei Jahren Ruhe was Hautentzündungen angeht (Klopf, klopf, klopf hab' hier 'nen Holztisch)


    Viel Erfolg!
    Ludmilla