Beiträge von canchih

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    Ich hatte letztens ja das Thema "passendes Geschirr für Whiskey" angesprochen und jetzt ists so weit: Er kriegt ein maßangefertigtes :)
    Wir haben bei Facebook jemanden gefunden, der Geschirre (und viele andere Sachen) aus Leder herstellt. Es ist alles komplette Handarbeit und das Leder kommt nicht von Tieren, die nur dafür getötet wurden, sondern von Tieren, die für die Fleischherstellung gezüchtet und genutzt wurden.
    Jetzt hat er bei Facebook ein Geschirr gepostet, dessen Leder auf alt getrimmt wurde. Für jemanden, der auf Mittelaltermärkte geht. Da fühlten wir uns natürlich angesprochen. Ihn also gleich angeschrieben und alles klar gemacht :D
    Haben die Kröte ausgemessen, ihm die "Ergebnisse" geschickt und jetzt heißt es warten! *hibbel* Ich hasse warten!!


    Darf ich fragen, wer die Geschirre anfertigt? Hört sich interessant an! :smile:

    Habe jetzt nicht mitgelesen, was andere so meinen bis auf die letzten paar Beiträge, aber für mich wäre es Schwachsinn, die BH als Pflichtprüfung einzuführen.


    Ich bin mit meinem letzten Hund die BH gelaufen und werde es auch mit meinem jetzigen tun, allerdings eher für weitere Prüfungen. Das, was in der Begleithundprüfung geprüft wurde und wird, ist für mich völlig übertrieben, wenn man sich den Zweck der Prüfung anschaut.
    Für mich ist die BH in erster Linie nützlich für weitere Prüfungen. Soweit ich weiß, soll sie aber zeigen, ob ein Hund alltagstauglich ist und gut im Alltag geführt werden kann (wenn ich falsch liege, Korrektur) und dafür finde ich die Prüfung hochgradig schwachsinnig. Das meiste, was wir für die Prüfung lange trainieren mussten, brauche ich im Alltag... eigentlich nie. Man könnte es vielleicht verzeinzelt nutzen, wenn der Hund es eh schon kann. Aber es geht durchaus auch ohne, wobei man gleichzeitig trotzdem einen gehorsamen, alltagstauglichen Hund hat. Ich finde, wenn es bei der BH für die breite Masse um Alltagstauglichkeit gehen soll, dann muss die Prüfung umstrukturiert werden und in einem anderen Rahmen geprüft werden. Das, was da "abgeliefert" werden soll, ist für zu weit weg vom Alltag. Allein wenn ich an die Aufgabe "Fußlaufen" denke, ist das für mich so weit weg vom Alltag, dass ich nur noch den Kopf schütteln kann. Man wird mich mit meinem Hund niemals in so einer Laufposition in der Stadt, auf dem Feld oder sonstwo sehen. Für einen alltagstauglichen Hund reicht ein gut sitzender Rückruf, damit ist so gut wie alles abgedeckt (Hund zuverlässig beim Halter, kontrollierbar), ein freundliches Wesen und eine halbwegs sitzende Leinenführigkeit, wobei sich da auch viele nicht dran stören, je nach dem wie groß und schwer der Hund ist.
    Wenn überhaupt, dann sollte man Prüfungen für Menschen einführen: Wie belohne ich meinen Hund richtig, wie erreiche ich ein gutes Timing, was will mir mein Hund mit welchen Verhaltensweisen zeigen, was ist Alternativverhalten, v.a. welche Rasse passt zu mir...

    Als Welpe hatten die beiden immer mindestens das Kauseil irgendwo rum fliegen. Dieses geknotete Tau. Zum einen zum drauf kauen und zum zweiten können sie damit auch spielen (die Taubälle mit den vielen Seilen dran lassen sich prima schmeißen). Die restlichen Spielzeuge habe ich immer alle hingelegt, wenn er alleine bleiben musste, das mache ich immer noch so. Bietet eben Beschäftigung. Ansonsten räume ich die weg, was aber eigentlich nur daran liegt, dass ich hier halbwegs Ordnung will.


    Dieses ganze Gerede über sogenannte "Privilegien" ist eben immer von zwei Seiten zu betrachten. "Privilegien" gibt es für Hunde viele im Alltag und jeder Hund hat eigene "Privilegien". Ich finde, es ist schon ein "Privileg", wenn ein Hund immer Freilauf hat und nicht ständig an einer (Schlepp-)Leine hängt. Das will erst mal erarbeitet sein. Ein weiteres Privileg sind Schlafplätze unterschiedlichster Art. Mein Hund liegt deutlich lieber so, dass er alles im Blick hat als in einer Ecke, in der er kaum etwas überschauen kann. Und noch lieber liegt er bei mir erhöht, sprich Sofa oder Bett. Je nach dem, wie Hund "drauf ist", sind auch das alles "Privilegien". Die zu gewähren, macht aber noch keinen Hund zum "Ich reiße die Weltherrschaft an mich"-Fanatiker. Meine Hunde haben Freilauf, können liegen wo sie wollen, dürfen im Bett schlafen, können ihr Spielzeug haben und haben Futter immer zur Verfügung.
    "Privilegien" zu streichen, egal welcher Art, ist für mich erst dann sinnvoll, wenn der Hund sich so verhält, dass er die "Privilegien" einfach nicht verdient. Sprich: Er hält sich nicht (mehr) an die von mir vorgegebenen Regeln. Dann gibts Abzüge. Sicherlich gibt es auch schon bei Welpen Charaktere, die es irgendwie verlangen deutlich zu machen, dass man nicht immer alles haben kann und dass "Privilegien streichen" eine Konsequenz unerwünschten Verhaltens ist. Aber das sind dann Kleinigkeiten. Und das kann man auch anders regeln. Beispielweise: Welpe hat Spielzeug immer zur Verfügung, super. Solange er nicht penetrant beginnt, gemeinsames Spiel einzufordern, ansonsten wird diese Aufforderung erstmal ignoriert (ich spiele mit dir, wann ich möchte). Hilft das nicht, wird Spielzeug erstmal entzogen oder besser dosiert.


    Für mich gibt es eigentlich streng genommen nur zwei Gründe, weshalb ich meinem Hund Spielzeug entziehen würde: Er dreht im Haus zu sehr auf mit Spielzeug und kommt nicht mehr zur Ruhe ODER er hält sich nicht mehr an die Regeln des Alltags und deshalb gibt es Konsequenzen, eine der Konsequenzen könnte das bewusste Dosieren von Spielzeug sein.
    Ansonsten... Hund spielen lassen.

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    würdet ihr eure Jughunde, die im Freilauf in bekannten Gebieten immer top folgen auch in einem unbekannten Gebiet von der Leine lassen?
    ich fahre mit Ziva fürs Wochenende nach Kärnten und da hätten wir den Wald quasi vor der Tür.
    hier in Wien und Wien Umgebung ist sie immer frei und orientiert sich immer an mir...auch wenn wir zum erstwn Mal irgendwo unterwegs sind. aber irgendwie weiss nicht...vielleicht weil es 300km von Wien sind? sollte ja nix am Gehorsam ändern, oder?


    Jep, grade da, wo alles neu ist, ist es doch am schönsten! :D
    Bei einem Hund, der sich gerne mal davon macht und auf eigene Faust nach Hause rennt, würde ich es nicht machen. Ansonsten hat der Gehorsam bei meinen Hunden eigentlich nie was zu tun gehabt mit der Gassistrecke oder wie gut diese bekannt ist. :ka:
    Schlepp finde ich aber auch eine gute Idee, wenn es dir damit besser geht. Wenn du ein gutes Gefühl hast, kannst du sie ja wieder ab machen.

    Goldimplantate habe ich bei meinem Althund auch setzen lassen. Er hatte schwergradige HD, in praktisch allen Gelenken Arthrose, Spondylose bis in die Schwanzwirbel und knöcherne Zubildungen an Ellbogen- und Kniegelenken.
    Nach der Implantation konnte er wieder gänzlich schmerzfrei und ohne danach schwer zu humpeln aufstehen, vorher ist er nach dem Liegen minutenlang "getorkelt", weil er die Gelenke kaum noch belasten konnte. Er ist wieder richtig durch den Garten gerannt, einfach so und seine Fehlstellung beim Laufen, die dazu führte, dass er immer leicht nach rechts zog, ließ sich gut korrigieren. Er lief wieder normal geradeaus.
    Ich würde Goldimplantate wieder setzen lassen, allerdings würde ich es beim nächsten Mal deutlich früher machen lassen, bevor solche Totalschäden überhaupt entstehen konnten. Durch die Goldimplantate werden einfach Schmerzen verringert, dadurch kann man Schonhaltungen mindern und Arthrosebildung verlangsamen.
    Placebo-Effekt? Ich weiß nicht. Ich glaube kaum, dass mein Hund wusste, was da gemacht wird. Ich für meinen Teil habe nicht so wirklich an den Erfolg dieser Behandlung geglaubt, es war mehr ein letzter Hoffnungsschimmer. Wir haben es einfach drauf ankommen lassen, aber eigentlich damit gerechnet, dass die Behandlung keinen Erfolg erzielen wird.


    Bzgl der Schonung des Hundes nach der OP wird dich der operierende Arzt sicherlich informieren. Es gibt diverse Möglichkeiten, einen Hund ruhig zu halten während einer Ausheilung. Je nach OP werden sogar sedierende Medikamente genommen. IdR ist es einfach so, dass die Hunde selbstverständlich nur an der kurzen Leine geführt werden, wenn sie wirklich durchgängig schonen müssen. Nur kurz raus zum Lösen, ansonsten ist eine Box immer eine gute Idee bei Hunden, die nicht von selbst Ruhe halten. Schön ist das alles nicht, aber was sind schon ein paar Wochen gemessen an den vielen Jahren, die der Hund noch vor sich hat. Wenn du Angst hast, dass sie beim Lösen an der kurzen Leine zerren könnte, würde ich für die erste Phase der Ausheilung vermutlich ein gutes Geschirr mit Griff nutzen. Damit kann man auch sehr schwere Hunde leicht anheben und hat mehr Kontrolle über die Bewegungen des Hundes. Ist auch für Treppen super.
    Mit Voranschreiten des Heilungsprozesses werden die Schonauflagen ja auch gelockert. Meistens folgt auf die absolute Schonung das Laufen im Schritt (kein Traben, kein Laufen) an kurzer Leine und Wiederaufbau mit Physiotherapie.
    Die Schonzeit ist sicherlich sehr anstrengend je nach OP, aber machbar!
    Viel Glück für eure Hündin! :smile:

    Hallo Sundri,
    habe mich nun auch mal durch euren Thread "gekämpft". Ich finde, allein deine Beschreibungen machen schon ganz nervös und innerlich unruhig, was du beschreibst, klingt wirklich sehr anstrengend!
    Allerdings finde ich auch, wenn man den Thread so im ganzen liest, dass man die Fortschritte schon herauslesen kann.
    Wie geht es euch denn mittlerweile? Läuft es gut und macht ihr weiter Fortschritte?

    Der Zwerg macht sich auch super, noch. Ich warte ja schon seit Monaten auf die Pubertät. In den allermeisten Fällen befolgt er Kommandos zuverlässig, er hört genauso gut wie mein Althund. Wenn da nicht noch so viel kommen könnte bzgl. Pubertät, wäre das einfach toll. Aber früher oder später wird da noch was nachkommen.
    Allerdings haben wir festgestellt, dass sich die Pubertät durchaus meldet. Nämlich dann, wenn ich ihn mal an ein anderes Familienmitglied abtreten muss. Da wird auch ignoriert, getestet, durchgestartet,... So kenne ich ihn überhaupt nicht. Da muss er wohl auch völlig durchgedreht sein wegen der läufigen Nachbarhündin. Bei mir war der Radius schon etwas größer, aber er war nach wie vor kontrollierbar. Allerdings lernt dieser Hund auch nie generell, sondern nur personenbezogen. Das wird wohl auch mit rein spielen. Zwar testet er natürlich auch bei mir, merkt aber immer recht schnell, dass das relativ sinnfrei und nicht zielführend ist. Ich denke aber, das wird noch kommen. Dass eben einfach ignoriert wird, dass es nicht zielführend ist, mit dem Kopf durch die Wand. Irre stur ist er ja. Ist wohl eine Frage der Zeit :roll: Wäre sonst ja auch irgendwie langweilig! :D
    In letzter Zeit trainieren wir häufiger im Revier die Impulskontrolle während der Arbeit am Wild. Danach ist er immer total platt, macht es aber gerne. Da haben wir dann auch mal einen Hund, dem es egal ist, ob ich abends vom Sofa aufstehen. Er liegt und pennt! :D

    Ich finde eigentlich auch, dass Hundekontakt 2x die Woche, evtl. 3 die Woche reicht. Mehr braucht der nicht, wenn die Hundekontakte, die er hat, wirklich gut laufen.
    Ich fahre mit ihm auch extra zu "unseren" Hunden oder die zu uns ins Gassigebiet, da wechseln wir uns ab. Da wir das ja nicht jeden Tag machen, ist das okay. Meistens dann eben am Wochenende, weil wir einen Weg schon etwa 30km fahren.
    Die paar Hunde reichen dann auch, mit Fremdhunden hat er gar keinen Kontakt.


    Als wir jetzt für ein paar Wochen umziehen mussten, habe ich auf der Hundewiese die sympathischen Frauchen mit sympathischen Hunden immer gefragt, ob wir uns wieder verabreden können. Das ging eigentlich auch ganz gut. Ich hab denen einfach erklärt, dass mein Hund nicht Kontakt haben soll zu Hinz und Kunz und meistens fanden die das super, weil die sich auch über passende Hundekontakte gefreut haben.




    Sagt mal, ab wann kauft ihr eigentlich sowas wie ein "endgültiges" Halsband? Wir hatten eigentlich für jeden Hund immer nur ein gutes Lederhalsband, das er idR jeden Tag trug und das hielt dann auch ein Hundeleben lang. Jetzt wird dem Zwerg sein "Ich werd vom Welpen zum Junghund"-Halsband langsam aber sicher zu eng, wir sind jetzt im letzten Loch. Bin am überlegen, ob ich noch ein "Zwischenhalsband" kaufen soll oder gleich sein endgültiges Lederhalsband?