Wir haben jetzt erstmal ein Trofu gefunden, das er verträgt und das mir passt. Von RC hat er auch noch Durchfall bekommen, das jetzige scheint er zu vertragen. Zumindest hat er nach 10kg noch immer keinen Durchfall, daher werden wir das erstmal weiterfüttern und schauen, wie es langfristig ist und ob er es weiter frisst. Der Output ist viel, aber fest. Wir eiern immer noch bei seinem alten Gewicht, da scheint sich nicht viel zu tun, aber ich vermute, das wird auch so bleiben, bis er fertig gewachsen ist. Momentan nimmt er nur an Höhe zu, aber das ist auch erstmal okay.
Danke an alle!
Beiträge von canchih
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Wir haben momentan eine läufige Hündin in der Nachbarschaft, natürlich gehen die da, wo wir auch gehen, allerdings normalerweise zu anderen Uhrzeiten. Man merkt schon, dass der Zwerg deshalb aufgeregter ist draußen. Er hat einen wesentlich größeren Radius und würde den vermutlich auch noch um einiges vergrößern, wenn man ihn nicht durch RR oder Stop begrenzen würde. Aber er hört trotz allem noch auf alle Kommandos, von daher würde ich das "abgelenkt sein" als ok einstufen. Allerdings auch nur bei mir. Als mein Vater den Hund vorgestern hatte, muss er den RR wohl auch gerne mal ignoriert haben. Solange er es bei mir nicht tut, mir erstmal egal. Allerdings habe ich mich geärgert, dass mein Vater auf dieses Ignorieren nicht reagiert hat, er hat den Zwerg mal machen lassen, meint er. Bei mir hätte er deshalb erstmal auf dem restlichen Spaziergang Leinenführigkeit üben dürfen.
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Ja. Toller Beitrag. Danke.Super!
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Wir drücken auch!!
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Mia hat auf 60 cm Schulterhöhe auch 'nur' 20 kg
Bei uns kommen noch 6cm Schulterhöhe dazu, das Gewicht ist trotzdem bei 20kg. Er ist schon sehr dünn. Knochen auf dem Po sieht man sehr deutlich, die Rippen sieht man (trotz langem Fell) und ich kann ihm mit beiden Händen einmal um den Bauch greifen. Hungerhaken...
Murmelchen, das "Brüderchen" ist ja schon ein riesen Kerl! Wahnsinn! Aber ein wunderschöner Rüde!!
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Sundris Beiträge zum Thema sind wie immer sehr gut und beinhalten eigentlich auch für die Nichtwissenden viele Informationen, die das Jagdgeschehen sehr schön erklären. Hier muss man schießen, um woanders zu erhalten. So funktioniert Natur mittlerweile, ob man will oder nicht. Jeder will diese und jene Art erhalten, dass dafür andere Arten verstärkt geschossen werden müssen, geht dann aber wiederum gar nicht. Der Hinweis, dass Ansitze nicht nur zum Schießen gedacht sind, finde ich wichtig. Da musste ich etwas schmunzeln!
Man muss ja nicht von allem Kenntnis haben, aber dann sollte man auch nicht vorschnell urteilen. Jagd ist nicht "in den Wald gehen und schießen". Ich finde es eher verhältnismäßig komplex, man muss sich auskennen mit den verschiedenen Arten, die das Revier beherbergt, man muss seine Bestände genau kennen, wissen, wie und wo sich das Wild aufhält, wo gerade Not am Mann ist, wo man schützen und wo man entsprechend schießen muss und vieles mehr. Eigentlich sehr interessant und vielschichtig, wenn man sich damit befassen möchte.
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Ja, ich meine das Landesjagdgesetz NRW. Und ja, Jäger sind für mich Killer.
Ich mache da allerdings einen kleinen aber feinen Unterschied; es gibt die Berufsjäger, sprich Förster, die ihren Job von der Pieke auf gelernt haben und es gibt die sogenannten Hobbyjäger. Und genau die sind mir ein Dorn im Auge. Sitzen in ihrem "normalen Leben, tagein, tagaus am Schreibtisch oder sonstirgendwo, und am Wochenende gehts irgendwohin zum Tiere abknallen. Denen ist es auch egal, wenn sie Hund oder Katz erwischen.
Ein Förster erschießt nicht so schnell einen Hund, er wird immer erst versuchen, mit den Besitzern zu sprechen.
Von daher finde ich das neue Jagdgesetz vollkommen in Ordnung.Da muss ich auch widersprechen.
Ich würde mal behaupten, wir sind keine Killer noch gehen wir nur in den Wald, um Tiere abzuknallen. Die Realität sieht so aus, dass man an den meisten Tagen, an denen man im Revier ist, völlig anderen Tätigkeiten nachgeht: Ansitze instand halten oder anderen Arbeiten nachgehen. Nicht alle Jäger sind hirnlose Vollidioten die einfach nur draufknallen, wo man draufknallen kann. Man hat auch als Hobbyjäger Verantwortung für das Revier, das einem gehört. Ja, da gehört es auch dazu, das vom Menschen verschandelte Ökosystem instand zu halten, indem man im Zweifelsfall Ungleichgewicht durch Schießen beispielsweise kranker Tiere ausgleicht. So wahnsinnig oft ist das allerdings nicht notwendig. Genausowenig sind alle Jäger so geisteskrank und knallen alles an Hunden und Katzen ab, was ihnen ins Revier gelaufen kommt. Davon ab, dass ich selbst es jedes Mal bescheiden finde, wenn ein Hund tatsächlich zum Wildern kommt, würde in unserem Revier NIEMALS irgendjemand auf Hund oder Katze schießen. Ich bin mir relativ sicher, dieser jemand würde das Revier zum ersten und zum letzten Mal betreten haben. Vielleicht solltest du deine sehr eingeschränkte Meinung Jäger betreffend überdenken. Früher mag das so gewesen sein, mittlerweile tut sich auch in dieser "Szene" viel. Das fängt bei "Schießverhalten" an und hört bei Jagdhunderziehung auf. Ob du's glaubst oder nicht, zwei Jäger in unserem Revier bilden ihren Hund mit Clicker aus. Man höre und staune, zu so viel Menschlichkeit sind diese Killer in der Lage...Abgesehen von diesem Diskussionsbereich, die idR von Menschen ausgeht, die nie im Jagdbereich tätig waren... Ich finde das neue Gesetz betreffend Hund/Katze auch gut, über den Rest bin ich NRW-technisch nicht in Kenntnis gesetzt. Falls ich als bekennender Fan und Anhänger der Killerszene diese Meinung vertreten darf
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Man kann "Glück" haben (wenn man es in diesem Fall so bezeichnen will) und ein Rasseexemplar erwischen, dem Alternativbeschäftigung wie Mantrailing reichen wird und man kann "Pech" haben und einen Vorstehhund wie gewollt erwischen, der ohne Revierarbeit nie sein volles Potential entfalten wird. Das weiß man immer erst, wenn man den Hund hat. Ich bin nicht dagegen, dass Nichtjäger Vorsteher halten, absolut nicht. Aber ich finde, man sollte sich so einen Hund nur dann anschaffen, wenn man im Zweifelsfall dazu bereit ist, für den Hund eben doch ins Revier zu gehen. Meine bescheidene Meinung.
Wir halten auch Vorstehhunde und unter den 6 war nur ein einziger dabei, der auch ohne Revierarbeit glücklich gewesen wäre. Bei allen anderen wäre es Sünde gewesen, die Hunde nicht jagdlich zu führen und früher oder später hätte es vor allem wegen der fehlenden Ausbildung Probleme gegeben. Jagdhunde lernen in der Ausbildung, mit ihren sehr ursprünglichen Trieben umzugehen, genauso wie der HH.
Um die Freilauffrage zu beantworten: Vorstehhunde sind nicht dazu gezüchtet, eigenständig zu jagen. Im Gegenteil. Eigenständige Jagd ist unerwünscht. Demnach ist es absolut möglich, diese Hunde im Freilauf zu haben und das auch in sehr wildreichen Gebieten. Grundlage ist eben eine anständige Ausbildung. Der ausgeprägte Jagdtrieb, der sich definitiv nicht auf Hetz beschränkt, sondern dort erst beginnt, ist nunmal da. Die Hunde müssen auch erst lernen, wie sie diesen Trieb leben können und dürfen und das dauert eben seine Zeit. Im Schnitt 2,5-3 Jahre.Ob dieser Weimaraner frei laufen können wird, hängt maßgeblich davon ab, inwiefern die Besitzer die Dynamik der Hunde verstehen und dem Hund beibringen können, mit seinen Fähigkeiten angemessen umzugehen. Das ist sicherlich nicht leicht, außer man hat diesbzgl Erfahrung. Das liegt ganz an den Besitzern. Ich fand es beim ersten eigenen Vorsteher gar nicht so leicht, obwohl ich es vorher bei den Familienhunden immer begleitet habe.
Ob er ohne Revier glücklich ist, hängt hingegen maßgeblich vom Individuum ab, das ist in dem Alter noch schwer einzuschätzen. Die Wahrscheinlichkeit, dass sich dieser Hund im Revier am besten entfalten KÖNNTE, ist natürlich durchaus gegeben bei anstäniger Leistungszucht und so ursprünglicher Rasse. Das wird sich zeigen. Letztendlich liegt es dann ja doch an den HH, ob sie die Bedürfnisse erkennen und je nach dem auch bereit sind, diesen nachzukommen. Es gibt durchaus Hunde, die ohne jagdliche Arbeit zufrieden sind, man muss halt etwas Glück haben.Im Moment würde ich mir über "Auslastung" noch keine Gedanken machen. Ich finde es zwar auch bei einem 5 Monate alten Vorsteher wichtig, entsprechend zu arbeiten in sehr kurzen Einheiten mit viel Spaß, aber es geht sicherlich auch ohne. Viel wichtiger finde ich bei den Vorstehern eigentlich, dass man erstmal viel Ruhe in den Hund bringt, Arbeitseinheiten sind ohnehin nur sehr kurz. Mit meinem Welpen habe ich aber schon mit 13 Wochen kleine Fährten gearbeitet, die machen das normalerweise intuitiv und sehr gerne. Möglich wäre das schon.
Was ich in dem Alter allerdings sehr wichtig finde, ist das Vorstehen zu festigen. Das ist bei Wildsichtung eigentlich der wichtigste Part des Jagdverhaltens. Selbst ein Hund, der letztendlich doch hetzt und danach stöbert, weil er es nicht besser gelernt hat, gibt seinem Besitzer Zeit zu reagieren, wenn er gelernt hat, einige Sekunden vorzustehen.Das Problem wird vermutlich sein, dass du nicht viel Einfluss hast auf das, was der Hund mitbringt und wie die Besitzer letztendlich damit umgehen.
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So, nun gehörte ich auxh zu euch. Mein Superman ist nun 5 Monate. :)
Wie sieht es bei euch mit der Stubenreinhheit aus?
Wir scheinen es geschafft zu haben. Seit mehr als einer Woche Unfallfrei.
Und wie ist es mit dem Alleinbleiben? Ich trau mich da ja noch nicht ran, wobei ein gewisses Vortraining unbewusst stattfindet. Er kann zum Beispiel nicht mehr aus dem Schlafzimmer, wenn Nachts mal wer aufsteht, da meckert er nicht (mehr).
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Stubenreinheit war hier mit ziemlich genau 5 Monaten auch erledigt, das kam von heute auf morgen. Er hat sich da recht schnell von 2 auf 8 Stunden gesteigert.
Alleingelassen habe ich meinen Welpen eigentlich von Anfang an, wenn ich mit dem Ersthund draußen war. Das waren immer etwa 40 Minuten. Ich hab das also nicht so wirklich aufgebaut und dann auch relativ schnell auf 60 und dann auf 120 und 180 Minuten gesteigert. Und danach wie ichs gebraucht habe bis zu 6 Stunden. Für ihn war das problemlos, er hatte keinen Folgetrieb, das hat das sicherlich auch begünstigt. Ist nicht bei jedem Hund so, bei meinem Ersthund war es etwas schwieriger. Aber was in jedem Fall immer angebracht war, egal bei welchem Hund: Selber kein großes Ding draus machen. Habe ich meinen Ersthund allein gelassen, war das für ihn zwar keine tolle Party, aber es war eben so und in Ordnung. Ich hab mir da aber auch nie viel Stress gemacht, Tür zu und fertig. Hunde müssen mal alleine sein können, davon geht die Welt nicht unter, Kinder lernen auch, dass sie nicht ständig an Mama kleben können von morgens bis abends. Hat meine Mutter den Hund allein gelassen, war das immer ein Riesenterz, allerdings hat die sich schon Stress gemacht, lange bevor sie den armen, armen Hund für eine halbe Stunde allein lassen musste. Er hat das sehr deutlich gespürt und sich entsprechend verhalten.
Ich würde in jedem Fall nicht zu spät damit anfangen. Eigentlich hätte ich schon viel früher angefangen, sofern du das später wirklich zwingend brauchst! -
Ich bin immer stehen geblieben, sehr abrupt. Er ist dann immer zurück in die Grundstellung gelaufen. Er musste von Anfang an bei Korrektur zurück in die GS, weil wenn ich nur gewartet hätte, bis sich die Leine entspannt, wäre er ja irgendwo im Leinenradius gewesen. Ich will ihn am Halsband aber mit Schulter auf Beinhöhe direkt neben mir. Ich bin ja nicht stehen geblieben, wenn sich die Leine gespannt hat, sondern wenn er mit der Schulter vor mein Bein gekommen ist. Da hätte er noch einen guten Meter vorlaufen können, bis die Leine auf Spannung gekommen wäre, das war ja eine ganz normale 2m-Leine und kein Kurzführer. Da eben jedes Mal die Korrektur kam, wenn er beim Gehen sozusagen die Grunstellung neben mir verlassen hat, ist er irgendwann auch von selbst zurück in die Grunstellung gegangen. Er hat ja gewusst, dass alles außer "direkt neben ihrem Bein" eh nicht dazu führt, dass wir weiterlaufen.
Das "darauf warten, dass sich die Leine lockert" haben wir nur am Geschirr gemacht. Da muss er nur den Leinenradius einhalten, wie er das tut, ist mir wurscht. Bei der Leinenführigkeit am Halsband im Sinne von "direkt neben mir laufen und dort bleiben!" hätte das nicht zum Ziel geführt. Und wenn ich das richtig verstanden habe, willst du das am Halsband ja so handhaben wie wir?! Oder soll er nur nicht schnuppern, darf aber auch am Halsband den vollen Leinenradius nutzen? Dann würde ich einfach ein "Weiter"-Kommando einführen und wirklich immer stehen bleiben, wenn die Leine auf Spannung geht.