Beiträge von canchih

    Ging mir ähnlich wie Fennchen. Zwar bin ich kein Ersthundehalter und er ist auch nicht mein erster Welpe, genug Hundeerfahrung ist da und ich hab für mich vieles soweit auch klar und eine Meinung dazu, auch wenn ich mir gerne Erfahrungsberichte anschaue und davon etwas mitnehmen möchte. Allerdings war ich in den Jahren (und Hunden) davor nie in einem Forum angemeldet. Im Welpenthread war ich ja jetzt eigentlich durchgängig und mich haben bestimmte Diskussionen als "Forumsneuling" schon etwas verdutzt zurück gelassen anfangs. Irgendwann fing das ja auch bei mir an, weil unser Welpe nicht fressen wollte, bei Goldenboys Kommentaren gingen auch immer Diskussionen los. Ich fands teilweise auch sehr befremdlich und irgendwie abschreckend. Man muss sich erstmal dran gewöhnen, dass vieles auf die Goldwaage gelegt wird und irgendwann konnte ich aus den Diskussionen auch nichts mehr für mich mitnehmen, weil es schon längst nicht mehr um das eigentliche Thema ging... Denke mal, so geht es eventuell vielen, die zum ersten Mal einen Hund haben und/oder mit Forengeschehen nicht vertraut sind.



    Lordbao, Rüdenprobleme halt! :D

    Ich glaube, ich wechsle so langsam mal zu euch in den Jungdhundethread! :smile:


    Leinenführigkeit haben wir aufgebaut, indem ich immer stehen blieb, sobald er vor meinem linken Bein lief. Dazu musste die Leine nicht straff sein, ich will einfach nicht, dass er vor läuft, er soll neben mir bleiben. Also ein lockeres Fuß ohne Blickkontakt. Wenn er dann von selbst wieder neben mich gekommen ist, gab es ein verbales Lob und es ging weiter.
    Da er ja die meiste Zeit Zweithund war, haben wir auch das lockere Fuß geübt, wenn der Große vorlief. Der hat den Zwerg eigentlich sowieso immer in Ruhe gelassen und lief einfach seiner Wege. Zwerg musste hinten neben mir bleiben. Das haben wir genauso gemacht wie ohne voranlaufenden Ersthund, stehen bleiben, wenn er vor mein Bein kommt. Haben wir allerdings erst angefangen, nachdem er ohne größere Ablenkung gut neben mir lief.
    Leider finden wir hier aber auch wenig Ecken mit Ablenkung! :( : Ich würde ja gerne mal öfter unter starker Ablenkung üben, entgegenkommende Hunde, Kinder,... aber ich find hier nicht so wirklich eine gute Stelle...

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    Warum tut er das :???: ?


    Weil er Sekret verliert, va wenn er auf nem Spaziergang kurz vorher versucht hat zu moppeln! ;) Gesundheitlich ist aber alles ok, keine Entzündung o.ä. Die letzten beiden Rüden taten das auch ihr Leben lang (beide intakt) - nur haben die sich immer schön sauber geleckt. :D Zwerg tut das noch nicht, aber was nicht ist...



    Bzgl. Futter würde ich auch weniger auf die Herstellerempfehlung schauen. Einfach den Hund regelmäßig wiegen (bei großen Rassen evtl. auch messen) und schauen, wie der Hund wächst. Wenn er zunimmt und gut aussieht, bei der Ration belassen. Wenn er das nicht tut, zufüttern. Wenns zu viel wird, reduzieren. Wir sollten laut Fütterungsempfehlung auch höchstens 800g geben. An manchen Tagen frisst er auch nur die, an anderen braucht er phasenweise fast das doppelte. Solange er angemessen wächst, ist das aber auch ok.
    Terra Canis finde ich auch sehr teuer. Hätte ich gerne gefüttert, aber mir war es bei einem so großen Hund dann doch einfach zu teuer.

    Wir haben für unseren Junghund in der Welpenzeit immer mal wieder Geweihe hingelegt, die hat er immer noch und er mag sie auch. Er kaut zwar nicht den ganzen Tag drauf rum, aber er holt sie sich über den Tag verteilt schon immer wieder, um eine Weile drauf rumzukauen. An den Seiten hat er das Innere auch schon ordentlich rausgekaut und fängt jetzt an, auch außen ein bisschen abzukauen. Die halbierten mag er aber auch lieber, logisch.
    Um sie "leckerer" zu machen kann man sie auch einfach über Nacht ne Tour in den Garten schmeißen, am besten wenn's regnet. Die gammeln dann ein paar Stunden vor sich hin und sind schon viel leckerer... scheinbar. ;)


    Wir kaufen die übrigens auch nicht im absolut überteuerten Zoofachhandel. Da wir selbst ein Revier haben und entsprechend auch mal Wild, nehmen wir einfach das, was wir eh zu Hause haben. Wenn man sich den Schädel nicht grade hübsch präparieren will, um ihn an die Wand zu hängen - was wir eben nicht (mehr) tun - hat man sowas im Prinzip als "Abfall", wir haben keine andere Verwendung dafür. Also schneiden wir es uns für den Hund in schöne Stücke, die richtig dicken werden noch mal halbiert und fertig.
    Ich würde also sagen: Nimm ruhig die günstigen bei ebay. Ich kenne mich da nicht aus, bin kein Spezialist, aber unsere Hunde nehmen die genauso gern wie die teuren Zoofachhandelgeweihe (davon haben wir auch eins). Klar hat ein Jäger wohl keine so große Auswahl, Elch wird der wohl nicht im Angebot haben, aber muss es ja auch nicht sein...
    Die Hunde unserer Jagdkollegen kriegen die Geweihe auch, ich hab auch schon mal welche verschenkt an Freunde, die werden schon angenommen. Wenn ein Hund auf Geweihe steht, wird der wohl keinen Unterschied machen... :D

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    Man kann auch aus jedem Pups eine Wissenschaft machen :hust:


    Ich denke so etwas verunsichert gerade Erstwelpenbesitzer nur noch mehr.


    :gut: Sehe ich auch so...


    Wir müssen uns wohl auch so langsam verabschieden und in den Junghundethread wechseln. Zwergi ist mit Zahnwechsel auch durch, markiert so langsam, tropft die Bude voll, moppelt den ein oder anderen Hund, wenn man ihn lässt und wird bald schon ein halbes Jahr alt...

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    Huhu!


    Vielleicht könnt ihr mir helfen, meine kleine Bolonka Hündin (12 Wochen) Kiwi frisst liebend gerne Nacktschnecken. Wir haben einen riesig großen Garten wo natürlich immer mal ne Schnecke irgendwo rumliegt. Die Tierchen leben dann aber schon nicht mehr sondern sind so eingetrocknet. Ganz oft gräbt sie sogar welche aus dem Boden aus, ein richtiger Schneckensuch-Hund. :D
    Ich hab gelesen das Schnecken nicht so gut sind, zur Info: Wir haben kein Schneckengift oder sonstiges gestreut, also es gibt nichts giftiges in unserem Garten.
    Mittlerweile beobachte ich sie natürlich noch mehr als vorher, aber vielleicht könnt ihr mir sagen ob Schnecken wirklich so giftig sind? Und wie kann ich ihr das abgewöhnen? Ein Nein interessiert sie nur für den Moment und dann sucht sie wieder eine. Hm...vielleicht könnt ihr mir helfen. :)


    Das Problem ist eigentlich weniger, dass Schnecken giftig sind. Also in dem Sinne wie beispielsweise bei manchen Schlangenarten, Krötenviehchern usw...
    Schnecken übertragen Herz- und Lungenwürmer, das macht sie so gefährlich. Die Schnecken sind Zwischenwirte und wenn der Hund sie frisst, kann er sich dadurch eben mit den Parasiten anstecken. Herz- und Lungenwürmer sind unbehandelt echt ne unschöne und gefährliche Kiste, und unbehandelt sind sie eben häufiger, weil es bei Hunden, die befallen sind, oft lange Zeit nicht auffällt bzw. Symptome nicht für jeden erkennbar sind.
    Vielleicht sprichst du einfach mal deinen Tierarzt darauf an, auch für solche Parasiten gibt es entsprechende Medikamente zur Vorsorge. Trotzdem würde ich, wie du es ja bereits tust, darauf achten, dass sie so wenig Schnecken wie möglich frisst zwecks Ansteckungsgefahr.
    Bzgl. Gift weiß man ja auch nicht, in welchem Garten die Viehcher vorher waren und ob da Gift auslag, keine Ahnung, wie lange die noch kriechen bis sie verenden, das kommt noch dazu. Die Gefahr, dass die Viehcher Parasiten übertragen, ist aber eben immer gegeben. Daher achte ich auf Schnecken auch ganz besonders.
    Mein Weg wäre da vorerst auch der saubere Aufbau eines Abbruchsignals. Reagiert sie auf "Nein" am besten oder habt ihr noch andere Wörter ausprobiert? Manche kommen beim Hund besser durch als andere.
    Wenn sie auf das reine Abbruchkommando nicht reagiert, habt ihr mal versucht, das Kommando zu verstärken, z.B. durch ein plötzliches Geräusch?
    IdR reagiert unser Zwerg auf das Abbruchkommando sehr gut. Sollte es doch mal anders sein, kriegt er ein sehr scharfes "Hey!" in Verbindung mit einem "in die Hände klatschen". Ich weiß, dass viele auch eine Blechdose mit Steinen drin nehmen mit der sie dann einmal klappern (nicht werfen). Keine Ahnung, bei uns hat das klatschen zusätzlich dann auch gereicht. Bei Schnecken wäre es mir persönlich (!) so einen "Verstärker" wert, aber ich bin bei Schnecken irgendwie auch sau vorsichtig bzw. beim Aufnehmen von irgendwelchen Dingen vom Boden eh sehr pingelig-konsequent in der Anfangszeit...
    Vielleicht hat ja sonstwer noch ne konstruktivere Idee.

    Gut, ich bin hier wohl die einzige bisher, aber ich finde, das kommt doch sehr auf den Hund an.


    Wenn ein Hund wirklich völlig stressfrei und ohne Probleme 3 Stunden alleine bleibt, dann würde ich den Abstand in der verbleibenden Zeit mal versuchsweise ausweiten.
    Bei unserem Zwerg könnte ich mir beispielsweise sehr gut vorstellen, dass er 6 Stunden alleine bleibt, denn für den ist das alleinebleiben so locker möglich wie atmen und saufen. Der macht sich nicht viel draus, ist dabei auch wirklich stressfrei. Ich guck halt, dass er Beschäftigungsmöglichkeiten hat (Kong, Kaukram, Spielzeug usw) und er hat mit dem Alleinebleiben so wenig Probleme, dass ich mir sehr sicher bin, dass 6 Stunden für ihn problemlos wäre. Ich denke, er würde da keinen so großen Unterschied mehr machen zwischen 3 und 4 und 5 und 6 Stunden. Seit die 2 Stunden-Marke geknackt ist, ist das eher unproblematisch.


    Bei meinem letzten Hund wäre das nicht möglich gewesen. Bzw. es wäre möglich gewesen, er hätte keinen Unfug angestellt o.ä., aber er war einfach sehr ungern allein, für ihn war das etwas, was er akzeptiert hat (musste), er hat dadurch auch kein Trauma erlitten ;) und mega gestresst war er auch nicht. Aber er hat es einfach nie gerne getan bzw. es ist für ihn nie "normal" geworden, auch mal alleine zu sein. Er brauchte immer jemanden bei sich, an dem er sich orientieren konnte, das Alleinebleiben war ein notwendiges Übel. So einem Hund würde ich keine 6 Stunden zumuten wollen, erst recht nicht von jetzt auf gleich. Und auch nicht in diesem Alter.


    Ich würde also nicht per se "Nein" sagen. Dazu kenne ich zu viele Hunde, die in diesem Alter stressfrei 6 Stunden alleine bleiben können. Die 6 Stunden wären für mich hierbei ein Limit, aber je nach Hundecharakter finde ich das durchaus zumutbar. Nur du weißt, wie dein Hund mit dem Alleinebleiben umgeht (schon mal Kameras aufgestellt?) und wie das ganze aufgebaut wurde. Je nach Hund würde ich da auch entscheiden. Grundsätzlich würde ICH sagen ja, wenn die Voraussetzungen stimmen. Meine bescheidene Meinung... und jetzt schlagt mich! :D


    Sollte dein Hund eher zu den Hunde gehören, für die das wirklich eine Schwierigkeit ist bzw. einfach noch zu früh, würde ich einfach schauen, dass du eine andere Betreuungsmöglichkeit findest. Es wären ja nur 2 Tage im Monat, da findest du sicher jemanden. Derjenige muss deinen Hund ja nicht hüten wie ein Baby, ich würde vermutlich einfach schauen, dass ich jemanden finde, der nach 3 Stunden vorbei kommt, mit deinem Hund vielleicht eine Stunde rausgeht, bisschen spielen u.ä., und dann wartet er eben noch zwei Stunden auf dich. Jetzt hättest du auch noch Zeit, die Betreuungsperson kennenzulernen, sofern sie fremd ist. Ansonsten gibt es ja vielleicht auch Nachbarn, Freunde, irgendwelche Verwandten oder Bekannte, die das machen können. Ich hatte eine Weile auch den Nachbarshund ab und zu mit nach draußen, viele machen das ja auch unendgeltlich, wenn man sich kennt, einfach weil sie Hunde mögen. Ansonsten sollten 2 Stunden monatlich sicher noch bezahlbar sein. Wäre villt eine Möglichkeit.

    Unser Zwerg will immer noch nicht ins Wasser! :( : Wenns so bullig heiß ist, wird er so ein bisschen nass gemacht, bevor wir uns mit seinen Hundekumpels treffen. Aber mit denen ins "Planschbecken" oder in den Bach o.ä. geht er nicht. :/

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    Hm, es gibt zwar Wege, den Hund auch alleine ans Rausgehen zu gewöhnen, aber das dauert natürlich länger. Vielleicht kannst du den anderen an der Leine so führen, dass er keine Ermahnungen braucht?


    Würde ich auch mal probieren, einfach nur, um zu wissen, ob es vielleicht damit zusammenhängt. D.h. ich würde den Rüden ganz sicher nicht langfristig so einschränken, aber wenn du ihn vielleicht 1-2 Wochen an der Schleppleine haben würdest, könntest du zumindest schauen, ob es eventuell an den verbalen Korrekturen liegt. Wenn sich das bestätigt, kannst du immer noch anfangen, mit deiner Hündin aufzubauen, dass sie alleine raus geht.
    Wenn du sagst, er wiegt 50kg, müsste man natürlich zusätzlich beachten, ob er sich so verhält, dass du ihn an einer Schleppleine ohne Korrekturen mitführen könntest, einfach indem er eingeschränkt ist oder ob er dann so ein Theater macht, dass er dich mitzieht? Dann müsste ggf. jemand mit, der den Rüden packt.
    Geht deine Hündin nur mit dir nicht alleine spazieren oder würde sie auch mit deinem Mann nicht alleine raus gehen, also ohne den Ersthund?
    Wenn du sagst, dass sie auf der PS aber auch schon so auf Frauen reagiert hat, hat sie da vielleicht wirklich ne beschissene Verknüpfung. Ein wenig auffällig finde ich es schon, wobei ich das oben genannte definitiv mal testen würde.

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    Dito. Meiner Hündin würde ich das auf keinen Fall antun.
    ...auch ohne Fernsehteam dürfte die Tante keinen Fuß über meine Türschwelle setzen.


    Das war auch mein Gedanke... :verzweifelt: