Beiträge von canchih

    Freut mich, wenn ich helfen konnte. :smile: Aber jetzt wo Ainu es grad geschrieben hat, stimmt! Je nach dem, was du studieren willst kommen noch einige Ecken in Frage. Die Uni hat mehrere Standorte...Die "Ingenieur Schule" ist z.B. von mir aus fußläufig zu erreichen und in Oberzwehren sind glaube ich die Naturwissenschaften, da ist auch die Dönche.



    @Ainu Da wink ich doch mal rüber! :winken:


    Ui, sch... ich hab grade gemerkt, ich hab Kassel mit Kiel verwechselt! :ops: :ops: :ops: :ops:
    Ist dann ja gar kein Standort für medizinische Studiengänge. Vielleicht besser zweimal nachlesen... Es hat sich so toll angehört! :tropf: Mann wie peinlich, tut mir leid :lepra:

    Lucy_Lou, kennst du Ecken in Bonn (Stadtteile oder kleinere Orte außerhalb), die besonders gut sind für Studierende mit Hund?



    Vechta klingt wie das, was wir suchen, aber geht auch nicht.



    Ich will Medizin studieren. Da hat man zwar eh nicht so die große Auswahl, aber da das Studium an sich schon intensiv genug ist, soll die Wohnlage mit Hund und Uni eben möglichst gut harmonieren. Das spart ja nicht nur Zeit (da erst noch 20 Minuten mit dem Hund aus der Stadt rausfahren, eine Stunde spazieren gehen und noch mal 20 Minuten zurück ist schon ein großer Zeitaufwand, das gleiche gilt für den Weg zur Uni), sondern eben auch Nerven. Ich denke mal, wenn man eh nicht viel Freizeit hat, ist es Gold wert, wenn es mit dem Hund reibungslos läuft. Da ginge natürlich theoretisch auch Großstadt mit Stadtparks. Theoretisch. Er kennt eben auch das Revier, er hat einen verdammt großen Radius und im Stadtpark gehen hat während unserer kurzen Zeit in der Stadt zwar irgendwie funktioniert, aber der Hund war zu Tode gelangweilt. Kein Wild, kein gar nichts. Da hätte er bei meinen Eltern ein schöneres Leben als mit mir in der Großstadt, das befriedigt seine Bedürnisse einfach absolut nicht... Geht also schon, aber der Hund würde dafür einen sehr hohen Preis zahlen. So lang ist sein Leben ja nun auch wieder nicht, als dass ich ihm sowas jahrelang zumuten würde.

    Augsburg klingt richtig klasse, aber leider passt das wegen des Studiengangs nicht. Die Beschreibung ist nämlich wirklich toll!


    Bei Gießen werd ich mir die Stadtteile mal vormerken. Wenn man mit dem Fahrrad überall so gut hinkommt, sollte der Zwerg vielleicht auch noch lernen, am Fahrrad zu laufen! :D

    RatzRatz, vielen vielen Dank für die super ausführliche Antwort, du hast dir ja richtig viel Arbeit gemacht!!! :applaus: Das hilft mir echt weiter, ich kann mit den Bildern bei Google nämlich immer herzlich wenig anfangen!! Werde mir das auf jeden Fall vormerken, sieht aus, als könnte das wirklich was für uns sein!


    Gießen! Habe fast 6 Jahre dort gewohnt und da gibt es Wald und Felder ohne Grenzen ;-) Gießen an sich ist vielleicht auf den ersten Blick nicht so hübsch, aber eine unheimlich tolle Studentenstadt und voll mit Hunden (was wohl auch an den Veterinärmedizinern liegen dürfte ...) - besonders, wenn man es eher etwas kleiner und familiärer mag und keine Partymeile braucht (was nicht heißt, dass man in Gießen nicht auch Party machen kann.)


    Ich hab im Schiffenbergertal gewohnt, dort ist man in fünf Minuten im Wald, wo man kilometerweise laufen kann. Beliebt war als Gassistrecke auch immer der Schwarzacker, aber auch rund in Grünberg, Linden, Heuchelheim (Seen!) ... da gibt es wirklich genug Platz zum Laufen.


    Partymeile brauche ich nicht, ist nicht so meins! ;-) Gießen gehört jetzt, nach euren Antworten, mit zu meinen Favoriten. Wäre das Schiffenbergtal dann auch für Studenten interessant (Entferung Uni)? Dann würde ich da konkret mal nach Preisen schauen. Bei allem Hund, es muss ja auch bezahlbar bleiben. Mein Interesse, direkt in der Stadt selbst zu leben, hält sich eh in Grenzen... ;)


    Ich wohne im Kreis Aachen, komme allerdings gebürtig auch hierher. Ich weiß nicht wie hundefreundlich die Uni ist, da ich nie hier studiert habe. Der Kreis Aachen ist allerdings sehr grün, ich bin in einer Minute im Feld. @pingpong kann dir zu Aachen vielleicht was mehr sagen, sie wohnt in der Stadt.
    Bei konkreten Fragen zu Aachen kannst du dich gerne an mich wenden.


    Super, vielen Dank! Wenn Aachen studiengangtechnisch interessant bleibt, werde ich das gerne in Anspruch nehmen! :smile:


    Ich wohne auch in Gießen. Wenn ich die Wahl gehabt hätte, wäre es wohl eine andere Stadt geworden. Der Hund ist später dann dazu gekommen.
    Es gibt sehr viele Studenten mit Hund, viele nehmen ihren Hund auch mit zur Uni trotz Verbotsschilder. Ist wohl alles nicht so schlimm.


    Allerdings ist ein Auto echt wichtig. Die Mieten innerhalb Giessen sind ziemlich hoch.. außerhalb findet man schnell etwas mit Hund und hat dann auch viele Spaziermöglichkeiten. Dann ist die Busverbindung aber recht mies.


    Im Endeffekt denke ich sogar, dass es auch in einer Großstadt mit Hund funktionieren kann.


    Ich lebe eigentlich auch selbst lieber auf dem Land als in der Stadt, also unabhängig vom Hund muss ich keine Großstadt haben. Ohne Hund wäre Campus natürlich am bequemsten, aber mit Hund ist mir "außerhalb" schon ganz recht! Nur gibt es ja leider Städte (beispielsw. FFM), da fährt man eine halbe Ewigkeit bis zur Uni, wenn man außerhalb wohnt und das ist dann auch wieder nicht optimal bei Studiengängen, die eh recht viel Zeit in Anspruch nehmen. Ein Auto habe ich, das wäre also nicht so das Problem. Öffis sind ja auch nicht immer so viel günstiger. Welche Bereiche außerhalb Giessens findest du denn empfehlenswert für Studenten?


    Also Jena kann ich auch empfehlen, generell kleinere Studentenstadt wo man schnell im Grünen aber auch schnell an der Uni ist. Mieten sind im Osten generell etw günstiger und man findet auch mit Hund was... Ich wohn Jena-West also relativ zentral, aber mit ländlichem Charakter. Man ist schnell an der Saale und auf den Feldern :smile:


    Das klingt auch sehr gut. Gibt es da Stadtteile in Jena-Ost, die du ganz besonders empfehlen kannst mit Gassistrecken direkt vor der Haustür? Bei den ganzen Immobilien-Dingern fragen sie ja immer nach konkreten Stadtteilen. Felder klingt sehr gut, Hauptsache viel Freilauf und Ruhe.


    Ich werf mal Marburg in dem Raum. Ich wohne dort zwar nicht, aber studiere dort.
    Marburg ist ja eine eher kleinen Universitätstadt und man ist schnell an Ecken wo man auch schön mit Hund laufen kann. Wald und Feld gibt's um die Stadt rum genug.
    Außerdem finde ich Marburg einfach supi!
    Eine schöne Stadt mit vielen Studis und einer wundervollen Altstadt.


    Danke für den Tipp. Marburg kommt also auch auf die Liste der "möglichen Städte". Es muss definitiv keine Großstadt sein, daher passt das ganz gut.



    Dankeschön! :smile:

    Wer in Jena studieren will, kann zum Beispiel ländlich in Cospeda wohnen. Einfach mal googlen.


    Super, vielen Dank vor allem für den konkreten Tipp mit Cospeda. Genau so etwas habe ich mir erhofft! Jena wäre auch eine Stadt, die definitiv aus anderen Gründen infrage käme. Werde mal auf diversen Karten nachschauen!


    Kassel ist sehr grün. =) In der Stadt eine riesige Parkanlage, noch ein Großes Gelände mit Badeseen und viel Grün auf der anderen Flussseite, dazu noch kleinere Parks und natürlich der Bergpark Wilhelmshöhe und drum herum wahnsinnig viel Wald. Ich finde es angenehm mit Hund hier zu leben. Als ich noch studiert habe, hatte ich den Hund noch nicht, aber die Uni ist auch relativ hundefreundlich, einige Studenten hatten ihre Hunde dabei.


    Die Parks sind mehr so für die morgendliche Pipirunde interessant, aber "viel Wald" klingt gut, genau das brauchen wir! Dass die Uni Hunde erlaubt, ist mir auch wichtig. Weißt du, in welchen Ecken Kassels man am besten "waldnah" wohnt, ohne zu weit ab von der Uni zu sein? Werde auf jeden Fall noch mal GoogleEarth zu Rate ziehen, aber sowas nur anhand von Karten zu erkennen, finde ich immer ein bisschen schwierig. Bin da nicht so der große Held... :ops:


    Eindeutig Münster!!!


    Wo wohnt man denn in Münster besonders gut mit Hund? Kennst du da konkrete Stadtteile, die du empfehlen würdest?


    MadameWuff, Saarbrücken wäre definitiv sehr interessant. Das ganze Bundesland ist ja unsagbar Grün! Dort sind ja selbst Autofahrten vom Stadtzentrum aufs Land zeitlich sehr überschaubar. :D


    Danke schon mal an euch vier! :smile: Das hilft mir schon mal zu Orientierung. Vielleicht findet sich ja noch der ein oder andere, der von "seiner Stadt" oder von seiner Zeit an der Uni mit Hund berichten kann...
    Aachen, Gießen und Bochum wären noch interessant. Leipzig auch. Alle Städte im Osten und in Mitteldeutschland wären rein "preislich" interessant...

    Hallo ihr Lieben,


    ich hätte eine Frage an euch zwecks anstehender Auswahl eines Studiengangs inkl Uni. Der Hund war vorher da, also kommt er natürlich mit und es soll ihm möglichst gut gehen.
    Mir fehlt die Erfahrung bzgl. diverser Städte in Deutschland, in meinem eigenen Land bin ich noch nicht wirklich viel rumgekommen. Aber hier finden sich ja bestimmt Leute aus allen möglichen Ecken Deutschlands, sicherlich auch Studenten mit Hund...
    Ich würde gerne einfach mal in die Runde fragen: Welche Universitätsstädte in Deutschland sind besonders hundefreundlich?
    Da spielen für mich diverse Dinge eine Rolle, die ich wichtig finde. Allem voran: Welche Städte sind möglichst grün? Ich habe keinen Hund, der mit Stadt auf Dauer zufrieden ist, das wird ihm niemals reichen. Zum Pinkeln geht ein Stadtpark, für mehr aber nicht. Ein Jagdhund, der das Revier kennt. Es sollte also eine Stadt sein, bei der man am Stadtrand gut mit Hund am Grünen wohnen kann (Gassistrecken...), um nicht jeden Tag nur in Stadtparks spazieren gehen zu müssen (oder jeden Tag eine halbe Stunde zu brauchen, bis man mit dem Auto am Grünen ist, um bei der Rückkehr keinen Parkplatz mehr zu finden und das jeden Tag...).
    Ideal wären Städte, bei denen sich das Studium an der Uni noch gut mit einer eher ländlichen Wohnlage vereinbaren lässt.
    Evtl. möchtet ihr einfach mal von euren Erfahrungen mit diversen Universitätsstädten während dem Studium mit Hund berichten. Ich würde mich freuen! :smile:
    Bei der Städtewahl bin ich flexibel, solange es mit den Bedürfnissen des Hundes gut vereinbar ist, kann ich mich auf jede Stadt einlassen. Ideen?


    :winken:

    Oh, etwas verzögert, aber ich antworte mal noch.


    Beim Elefantentrick lernt dein Hund ja während du noch an der Schüssel trainierst, dass er dir immer folgt. Du drehst dich ja auch um die Schüssel, und er dreht mit. Er hält also diese Position schon an der Schüssel in Bewegung. Mein Zwerg hat das "Eindrehen" ohne Schüssel einfach nach kurzer Übungszeit von selbst angeboten. Er wollte wohl irgendwas von mir, es werden wahrscheinlich Streicheleinheiten gewesen sein :roll: und hat es einfach mal mit dem "Eindrehen" des Elefantentricks versucht. Er hat das in dem Moment eben abgespult als Möglichkeit, ans Ziel zu kommen. Ich habe das bestätigt und von da an hat er es sehr oft gezeigt (tut er noch). Ich habe mich dann nur mal probeweise ohne Schüssel im Kreis gedreht, er hat das sofort umgesetzt und sich mitgedreht. Dann hab ich mich einfach mit einem großen Schritt frontal vor ihn gestellt und er hat sich mitgedreht. Also er hat es einfach angeboten und ich habe es bestätigt. Er hat sich das generell angewöhnt... wenn er etwas will, als Alternativverhalten,... ich bin sicher, das lag auch daran, dass ihm dieses Ding so wunderbar viel Spaß gemacht hat, er liebt es einfach. Daher war naheliegend, das Verhalten gehäuft zu zeigen. Es ging ziemlich schnell.


    Und nein, die Übung ist absolut nicht notwendig. Genauso wenig wie ein korrekter Vorsitz notwendig ist. Ein Platz aus dem korrekten Fußlaufen oder weiß-der-Geier-was. Sowas braucht man für Prüfungen. Aber wer mit seinem Hund keine Prüfungen laufen will, braucht sowas eigentlich nicht. Da würde es auch reichen, dass der Hund zuverlässig bei einem bleibt (Fuß laufen) und zuverlässig auf den Rückruf hört. Mein Zwerg wird niemals einen Vorsitz lernen, eine von vielen Sachen, die uns mit dieser rigiden "Die Hunde müssen aber, kann nicht, gibts nicht"-Haltung vieler Hundetrainer verbaut wurde. Sensibler Hund, negativ verknüpft, für immer gelaufen. Er läuft hinter mir vorbei und neben mich, einen Vorsitz wird dieser Hund nur noch mit enorm hohem Aufwand und viel Feingefühl lernen. Aber jeder hat eben seine Ansprüche. Ich brauche keinen Vorsitz, dafür soll mein Hund zuverlässig "Down" aus der Bewegung auf Distanz ausführen. Es ist eben immer eine Sache dessen, was man im Alltag braucht. Zwingend notwendig ist das nicht. Ein Hund, der Leinenführigkeit kennt und da zuverlässig ist, wird das auch ohne diese spezielle Übung hinkriegen.

    Fennchen, ein großer Radius!? :D Der Zwerg hat einen durchschnittlichen Radius von etwa 150 Metern, teilweise auch mehr. Wenn ich den auf 50 Meter begrenze, ist das für den wie für andere Hunde 2m-Leine. Es ist rassetypisch, ist auch gewollt und macht uns keine Probleme. Bei Jagdhunden, die so weiträumig arbeiten, trainiert man ja von Anfang an Kontrolle auf große Distanz bis zum Verrecken, er ist absolut zuverlässig. Aber in bestimmten Situationen möchte ich ihn eben einschränken, weil er da noch so zuverlässig sein kann, ich weiß nicht, was von den Seiten kommt und Sauen sind nicht ohne. Das richtige "bei Fuß laufen" hat er mit etwa 5 Monaten gekonnt, also 3 Monate Trainingszeit. Diese Radiusgeschichte fällt ihm und mir aber deutlich schwerer. Er lernt schnell und gerne, aber ich sehe das Problem darin, dass ich ohne Leine als "Hilfsmittel" nicht direkt auf ihn einwirken kann. Wenn ich ihn nur zu mir rufe oder stoppen lasse, ist das für ihn kein Einwirken in dem Sinne. Er führt das aus, weil er es gelernt hat, aber der Hund weiß ja, dass er auf solche Distanz theoretisch nicht reagieren müsste. Das muss man ihm bei allem klar machen, dann ist es gut.
    Ich denke, wir werden es dann wohl auf den normalen Spaziergängen mit Leine als Hilfsmittel üben. Paar Monate plane ich mal ein. Welche Kommandos habt ihr denn so für "bleib in meiner Nähe, aber tu, was du willst"?



    Bei uns war es ähnlich wie bei Murmelchen. Der Zwerg hat ewig gebraucht, bis er stubenrein war. Ich kannte das von meinem Großen gar nicht, der war als Welpe nach 2 Tagen sauber und hat ein riesen Theater gemacht, wenn er musste. Der Zwerg hat immer wieder rein gemacht, bis er gute 5 Monate alt war. Melden war da auch nicht. Er hatte mal Durchfall, wie so oft, und hat sich im Bett kein bisschen gemuckst (ich war wach!!!). Ist nur auf einmal aufgestanden, hat sich zum kacken hingesetzt und gemacht. Fertig. Seit er sauber ist, ist er aber richtig sauber.



    SteffiStuffi, mein Großer hatte rassebedingt auch Wachtrieb und hat alles gemeldet. Du kannst dem Hund ein Alternativverhalten auftrainieren. Er hat sich eigentloch ganz gut kontrollieren lassen durch Abbruchkommando (wie der Zwerg jetzt), aber da er eben alles gemeldet hat, war mir das irgendwann zu doof und für den Hund ja auch irgendwie stressig. Er hat dann gelernt, als Alternative zum Bellen ein Spielzeug zu bringen. War bisschen umständlich, weil ich natürlich nicht immer im Vorhinein weiß, wann sich was tun wird, aber nach längerem Trainieren hat das gut geklappt. Vielleicht wäre das eine Idee?

    Auf Giradien kann nur mit Sammelkotprobe getestet werden, jedenfalls habe ich noch nie mitbekommen, dass wir bei einem Patienten ohne Sammelkotprobe einen Giradientest hätten durchführen können. Das ist einfach zwingend notwendig. Wenn keine Sammelkotprobe abgegeben wurde, hat der Tierarzt Mist gebaut oder es wurde etwas falsch verstanden (und möglicherweise nur auf andere Parasiten getestet).
    Was man höchstens noch schauen könnte: Wurde ein Schnelltest auf Giardien gemacht oder ein Labortest? Die Schnelltests sind nicht schlecht, aber wirklich sicher sind nur Labortests, die teilweise positiv sind, wo Schnelltests fälschlich negativ waren.


    Eine Futtermittelallergie würde ich mal nicht ausschließen. Mein Zwerg hat auch eine Futtermittelallergie und hatte aufgrund dessen seit Welpenalter Durchfall. Da hat man es nur noch nicht so stark gemerkt, weil er 3 Monate lang kaum gefressen hat. Als er anfing, regelmäßig genug zu fressen, hatte er permanent Durchfall, teilweise hat er nachts ins Bett gemacht. Nachdem er die ganzen Tierarztfutter, die man ja mal testen kann, nach kurzer Zeit auch nicht mehr vertragen hat (u.a. wegen Mais), habe ich ihn probeweise auf ein Sensitivfutter mit einer (seltenen) Proteinquelle und Hirse als Kohlehydratquelle umgestellt. Da hatte er dann zum ersten Mal festen Stuhl. Er reagiert sowohl auf bestimmte Proteine als auch auf bestimmte Kohlenhydrate.


    Abgesehen davon kann es auch sein, dass dein Hund noch Probleme hat, das "neue" Futter angemessen zu verdauen. Je nach dem, was er in Ungarn so gefressen hat und wie regelmäßig. Je nach dem, wie verdauungssensibel ein Hund ist, braucht das Zeit...

    Mein Hund würde das auch nicht verstehen, bzw. er würde sofort anfangen, zu beschwichtigen und dann geht gar nichts mehr. So weit wie du wären wir in der Stunde gar nicht erst gekommen. Nach den ersten paar Malen wäre er vor lauter Beschwichtigung schon in mich reingekochen und hätte gar nichts mehr gemacht, außer zu schmatzen und sich die Schnauze zu lecken. Sobald Übungen bei ihm Druck erzeugen (und dazu braucht es weniger als körperliches Bedrängen, da reicht ein Korrekturwort in der falschen Sekunde), ist alles gelaufen. Ich mag es absolut nicht, wenn es in Hundeschulen dann nur heißt "der will nur nicht mitmachen, mach weiter". Genau das war auch unser Problem, und ich habe bisher keine Hundeschule gefunden, in der akzeptiert wird, dass mein Hund einfach aus Angst nichts mehr tut, wenn es so zugeht. Und das ist bei ihm eben sehr schnell der Fall, da braucht es nicht viel. Mittlerweile macht er auf Hundeplätzen gar nichts mehr, weil wir das da so oft durch hatten. Und das war 100% niemals ein Fall von "Der will nur nicht mitmachen". Blödsinn, mein Hund arbeitet für sein Leben gern, aber er ist eben kompliziert in der Art und Weise, wie er lernt. Trotzdem wurde mir dieser schwachsinnige Satz bestimmt 20x vor die Füße geknallt. Wenn er sich wirklich weigert, weil er anderes im Kopf hat, bin ich die letzte, die das hinnimmt. Aber es gibt Menschen, die können nicht mit Hunden, die von ihrer Vorstellung abweichen...
    Bei meinem KANN ich eben nicht weitermachen (wer einen Hund hat, der sehr krass beschwichtigt, wird wissen warum, da geht nicht mal mehr ein sehr gut auftrainiertes Sitz), deiner beschwichtigt eben nicht extrem, sondern verhält sich auf seine Weise extrem verwirrt.
    Ich finde, eine Trainerin sollte das erkennen können... Oder wenigstens darauf hören und es ernst nehmen, wenn Besitzer sagen, dass es gerade zu viel ist. Die kennen ihren Hund am besten und nur, weil sie solche Stunden in Anspruch nehmen, heißt das nicht, dass sie keine Ahnung von ihrem Hund haben...


    Zu der Übung selbst: Wie gesagt, meiner könnte da mit Druck jeglicher Art auch gar nichts. Wir haben es mit dem Elefantentrick gemacht und den Elefantentrick selber durch Clicker aufgebaut. Vielleicht kennt deiner den Clicker ja auch? Es sollte jedenfalls so aufgebaut werden, dass der Hund wirklich viel Spaß an der Sache hat, wie bei allem. Meiner liebt eben den Clicker, also wurde geclickert. Ich finde, der Trick lässt sich auch sehr schnell aufbauen. Vom ersten "auf die Schüssel steigen" bis zum "ohne Schüssel neben mich eindrehen und die Position halten", hat es bei uns etwa 8 Wochen gedauert, trainiert haben wir 1x täglich, lass es 5 Minuten gewesen sein. Und er LIEBT es förmlich, diese Position einzunehmen, weil ihm der Elefantentrick einfach sehr viel Spaß gemacht hat. Seither dreht er sich neben allen möglichen Personen ein, Gassibegegnungen, Besuch zu Hause,... sogar neben Hunde dreht er sich ein, seit wir das so aufgebaut haben. :D Sieht sehr witzig aus. Da hält er die Position zwar nicht, aber man merkt, wie viel Spaß es ihm macht. Vielleicht wäre das eine Option für euch!